Hund zu Hause gestorben: So bekommst du den Totenschein

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Leider kommt einmal der Tag, an dem dein Hund sterben wird.

Jeder wünscht sich, dass sein vierbeiniger Freund ewig lebt, weiß aber, dass er sich schon freuen muss, wenn der Hund ein langes und gesundes Leben hat.

Krankheiten oder Unfälle können dem Hundeleben nämlich ein zu frühes Ende setzen.

Ist dein Hund gestorben, dann brauchst du einen Totenschein, um ihn von der Hundesteuer abmelden zu können.

Aber woher bekommst du den Totenschein, wenn dein Hund zu Hause gestorben ist?


Hund ist zu Hause gestorben: Wie bekomme ich den Totenschein?

Hund ist zu Hause gestorben: Wie bekomme ich den Totenschein?

Der Tierarzt stellt den Totenschein aus, nachdem dein Hund zu Hause gestorben ist.

Es ist ein schwerer Gang, aber er wird dir leider nicht erspart bleiben.

Du brauchst nämlich den Totenschein, um deinen Hund von der Hundesteuer abmelden zu können.

Der Tierarzt wird in seiner Praxis den Totenschein ausstellen und so bestätigen, dass dein geliebter Vierbeiner gestorben ist.

Wieso du die Hundesteuer abmelden musst

Die Hundesteuer ist eine öffentlich-rechtliche Abgabe. Die Gemeinde, in der du mit deinem Hund lebst, erhebt die Steuer nach dem kommunalen Satzungsrecht.

Die Höhe der Hundesteuer wird von der Gemeinde festgelegt.

Du bist als Hundehalter verpflichtet, deinen Hund anzumelden und die Hundesteuer zu bezahlen.

Für die Anmeldung der Hundesteuer hast du maximal vier Wochen Zeit.

Hast du einen Welpen gekauft, so muss der Hund mit Vollendung des dritten Lebensmonats angemeldet werden.  

Gut zu wissen

Genaue Fristen und die Höhe der Hundesteuer findest du auf der Webseite deiner Gemeinde bzw. deiner Stadt.

Die Hundesteuer erhöht sich mit der Anschaffung eines weiteren Hundes.

Für sogenannte Listenhunde musst du ebenfalls eine höhere Hundesteuer bezahlen.

Ist dein Hund gestorben, dann bist du nicht mehr verpflichtet, die Hundesteuer zu bezahlen. Jedoch musst du deinen Vierbeiner erst abmelden.

Durch den Tod deines Tieres erfolgt keine automatische Abmeldung von der Hundesteuer.

Lese-Tipp: Du hast gerade Abschied von deinem treuen Begleiter genommen, und fragst dich, „Hund gestorben, was tun?“ Unser Ratgeber „Mein Hund ist gestorben: Was jetzt tun?“ bietet einfühlsame und hilfreiche Tipps, um dir in dieser schweren Zeit beizustehen.


Wo kann ich meinen Hund abmelden, nachdem er zu Hause gestorben ist?

Wo kann ich meinen Hund abmelden, nachdem er zu Hause gestorben ist?

Du kannst deinen Hund bei der Stadtverwaltung oder der örtlichen Gemeinde abmelden. Für die Abmeldung benötigst du den Totenschein.

Die Abmeldung von der Hundesteuer muss aber nicht zwangsläufig nach dem Tod des Tieres erfolgen.

Es gibt verschiedene Gründe, wieso du die Hundesteuer bei der Stadtverwaltung oder der örtlichen Gemeinde abmelden kannst, wie:

  • Wohnsitzwechsel
  • neuer Besitzer des Hundes
  • Hund ist entlaufen und nicht auffindbar
  • Hund kommt ins Tierheim

Zu beachten ist, dass du einen Antrag auf Abmeldung der Hundesteuer abgeben musst, der dich von der Hundesteuer befreit.

Aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine öffentlich-rechtliche Abgabe handelt und keinen zivilrechtlichen Vertrag, kann die Hundesteuer nicht gekündigt werden.

Du kannst auch dann, wenn dein Hund zu Hause gestorben ist, nur einen Antrag auf Befreiung der Hundesteuer stellen.

Lese-Tipp: Du möchtest wissen, wie du deinen Hund ohne Totenschein abmelden kannst? Erfahre alle wichtigen Infos in unserem Artikel mit dem Titel „Hund ohne Totenschein abmelden: Die wichtigsten Infos!“ – jetzt reinschauen!


Welche Unterlagen benötige ich zur Abmeldung meines verstorbenen Hundes?

Um deinen verstorbenen Hund von der Hundesteuer abmelden zu können, benötigst du vor allem den Totenschein.

Mitunter ist es auch erforderlich, den Impfpass des Hundes vorzulegen.

Wenn dein Hund zu Hause gestorben ist, stellt dir der Tierarzt den Totenschein aus.

Neben dem Totenschein sind noch weitere Unterlagen notwendig, wenn du die Hundesteuer abmelden möchtest, nämlich:

  • gültiger Lichtbildausweis des Hundebesitzers
  • vom Steueramt ausgestellte letzte Meldebescheinigung
  • korrekt ausgefülltes Formular zur Abmeldung bzw. Befreiung von der Hundesteuer
  • Hundesteuermarke
  • gegebenenfalls Impfpass

Nicht nur dann, wenn dein Hund gestorben ist, kann er von der Hundesteuer befreit werden.

Da es verschiedene Gründe gibt, wieso du einen Antrag auf Befreiung der Hundesteuer stellen kannst, gibt es auch verschiedene Beilagen, die du dem Antrag beifügen musst.

  • Wenn du deinen Hund verkauft hast, benötigst du den Namen und die Anschrift des neuen Besitzers.
  • Bei Abgabe ins Tierheim benötigst du eine Kopie des Nachweises, dass dein Hund im Tierheim ist.
  • Ziehst du um, dann ist es erforderlich, die neue Adresse bei der Gemeinde anzugeben.

Bist du unsicher, welche Dokumente du vom zuständigen Amt benötigst, dann kannst du vorab telefonisch nachfragen.

Du kannst gegebenenfalls auch nachträglich Unterlagen, die du vergessen hast, per Post einschicken.

Es gibt auch die Möglichkeit, einen Antrag auf Befreiung der Hundesteuer online zu stellen.

In diesem Fall schreibt dir die Gemeinde vor, welche Dokumente du hochladen und übermitteln musst.

Dein Hund ist zu Hause gestorben, und du hast vom Tierarzt einen Totenschein ausgestellt bekommen? Wie lange hast du gewartet? Wie hast du deinen Hund von der Hundesteuer abgemeldet? Hinterlass gerne einen Kommentar dazu!

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