Der Schmerz, den Besitzer fühlen, wenn ihr geliebter Hund gestorben ist, lässt sich nicht beschreiben.
Beim verstorbenen Hund handelt es sich um ein Familienmitglied, das nun für immer die Augen geschlossen hat.
Nicht nur hast du mit großer Trauer zu kämpfen. Du musst auch ein paar Entscheidungen treffen.
Dein Hund ist gestorben: Was ist zu tun?
Was sind die ersten Schritte, wenn mein Hund gestorben ist?
Du musst entscheiden, wo dein Hund begraben wird. In weiterer Folge kannst du dir auch Abschiedsrituale überlegen, die bei der Bewältigung der Trauer helfen werden.
Hund ist zu Hause gestorben: Was tun?
Hast du einen Garten, so kannst du deinen Vierbeiner auf deinem eigenen Grund und Boden beerdigen.
Achtung
Grenzt das Grundstück an öffentlich zugängliche Wege oder Parkgelände oder befindet sich in einem Wasserschutzgebiet, dann kann es untersagt sein, den Hund im eigenen Garten zu beerdigen. In öffentlichen Parkeinrichtungen oder auf dem Feld ist es grundsätzlich verboten.
Keine Beerdigung auf eigenem Grund möglich: Das kannst du jetzt tun
Du lebst in einer Wohnung ohne Garten, und dein Hund ist zu Hause gestorben: Was ist zu tun?
Ist dein Hund beim Tierarzt gestorben, dann kannst du ihn bei ihm lassen, und er wird sich um die Beerdigung deines geliebten Vierbeiners kümmern.
Dein Hund kommt dann in eine öffentliche Beseitigungsanlage für Tierkadaver.
Wenn dir diese Vorstellung nicht gefällt, kannst du dich für eine andere Art entscheiden, was mit deinem verstorbenen Hund passieren soll.
Du kannst deinen Hund etwa auf einem Tierfriedhof bestatten lassen. Hier stehen Einzel- und Sammelgräber zur Verfügung.
Du kannst deinen Hund auch im Tierkrematorium einäschern lassen.
Du kannst dich von deinem Hund alleine verabschieden oder entscheidest dich für eine Sammeleinäscherung mit anderen Hunden.
Wählst du die Einzeleinäscherung, dann bekommst du die Überreste in einer Tierurne. Bei der Sammeleinäscherung kommen die Überreste in ein Sammelgrab.
Eine weitere Methode, die jedoch kostspielig ist, ist das Pressen der Asche deines Hundes zu einem Diamant.
So kannst du den glitzernden Stein an einer Halskette tragen oder für einen Ring nutzen.
Lese-Tipp: Hier ist unser Artikel zum Thema „Hund zu Hause gestorben: So bekommst du den Totenschein“. Lies jetzt, um Unterstützung in dieser schweren Zeit zu finden.
Was tun, um mich von meinem Hund zu verabschieden?
Eine Gedenkfeier, ein Abschiedsbrief und das Einrichten einer Gedenkecke im eigenen Haus können helfen, die Trauer zu bewältigen.
Was kann man gegen die Trauer tun, wenn der Hund gestorben ist?
Zuerst geht es um die Verabschiedung deines geliebten Vierbeiners.
Eine Möglichkeit ist eine Gedenkfeier, die du entweder alleine, mit Familienmitgliedern oder Freunden zu Ehren deines geliebten Hundes abhalten kannst.
Vielleicht hilft es dir auch, einen Brief zu schreiben, der dann mit deinem Hund bestattet wird.
Die ersten Wochen werden besonders schwierig sein, sodass du dich intensiv mit der Trauerbewältigung befassen solltest.
Lese-Tipp: Du möchtest deinen Hund ohne Totenschein abmelden? Erfahre die wichtigsten Infos dazu in unserem Artikel „Hund ohne Totenschein abmelden: Die wichtigsten Infos!“ – Jetzt reinschauen und alle wichtigen Tipps entdecken!
Wie kann ich meine Trauer über den Verlust meines Hundes bewältigen?
Lass dir von Freunden helfen, schreib ein Tagebuch oder besuch eine Selbsthilfegruppe, um mit der Trauer klarzukommen.
Ist dein Hund gestorben: Was kann ich gegen die Trauer tun?
Nachfolgende Punkte können durchaus hilfreich sein, mit der Trauer fertig zu werden:
- Gespräche führen
- Schreiben
- Malen
- An der frischen Luft sein
- Sich einer Selbsthilfegruppe anschließen
Gespräche führen
Führ Gespräche mit deinem Partner, Freunden oder Wegbegleitern, die dich und deinen Hund gekannt haben.
Gespräche helfen dabei, den Tod zu verarbeiten – vor allem auch dann, wenn dein Hund überraschend gestorben ist.
Schreiben
Du kannst deinem Hund einen Abschiedsbrief schreiben, kannst aber auch immer wieder Briefe an ihn verfassen.
Eine Möglichkeit, die sich im Bereich der Trauerarbeit bewährt hat, ist zudem das Tagebuch.
Malen
Wenn du gerne malst, kannst du auch Bilder von deinem Hund zeichnen.
Denkbar ist etwa ein Bild, das ihn auf der Regenbogenbrücke zeigt und dich versöhnlich stimmt, weil es ihm jetzt besser geht und er keine Schmerzen mehr hat.
An der frischen Luft sein
Frische Luft kann dir helfen, einen klaren Kopf zu bekommen.
Sich einer Selbsthilfegruppe anschließen
Stellst du fest, dass die Trauer überwältigend ist, dann schließ dich einer Selbsthilfegruppe an.
Lese-Tipp: Erfahre mehr über die Bedeutung und den Ursprung in unserem Artikel mit dem Titel „Hund geht über die Regenbogenbrücke: Bedeutung & Ursprung“. Tauche ein und lass dich von dieser einfühlsamen Geschichte inspirieren.
Wie kann ich meinem Kind helfen, den Verlust des Familienhundes zu bewältigen?
Auch dein Kind leidet unter dem Verlust und sollte begleitet werden. Biete Unterstützung und Trost an und bleib unbedingt ehrlich, wenn es um den Tod des Hundes geht.
Was du tun solltest, wenn dein Hund gestorben ist, wird noch schwieriger, wenn es sich um den Liebling deines Kindes gehandelt hat.
Für Kinder ist der Tod des Hundes oft besonders hart – auch deshalb, weil es oft die erste richtige Erfahrung mit dem Tod ist. Folgende Schritte sind ratsam:
- Sei ehrlich zu deinem Kind.
- Versuch, unterstützend und begleitend für dein Kind da zu sein.
- Lass deinem Kind Zeit zum Trauern.
Wenn dein Kind will, kann es auch beim Tierarzt dabei sein, wenn dein Hund die letzten Atemzüge macht.
Hast du einen geliebten Vierbeiner verloren? Wie bist du mit der Trauer umgegangen? Erzähle uns gerne in den Kommentaren von deinem geliebten Hund!
