Kur mit Hund – Zahlt die Krankenkasse? Antwort & mehr Infos

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Bei dir steht eine Kur oder Reha an, und du überlegst, ob du deinen geliebten Vierbeiner mitnimmst?

Dann stellt sich natürlich die Frage, ob die Krankenkasse die Kosten für die Kur mit Hund übernimmt.

In diesem Beitrag erklären wir dir alles, was du über eine Kur mit Hund wissen musst und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Du erfährst auch, welche Kosten von der Krankenkasse übernommen werden und wie du eine Einrichtung findest, die Hunde erlaubt.


Welche Voraussetzungen muss ich für eine Kur mit meinem Hund erfüllen?

Welche Voraussetzungen muss ich für eine Kur mit meinem Hund erfüllen?

Eine Reha oder Kur mit Hund ist grundsätzlich möglich. Sowohl die Einrichtung als auch die Versicherung stellt jedoch einige Voraussetzungen, die du beachten solltest.

Im Folgenden haben wir die wichtigsten Voraussetzungen von Einrichtungen und Krankenkassen zusammengefasst.

Voraussetzungen der Einrichtung

  • Der Hund muss mindestens sechs Monate alt, stubenrein und nicht als gefährlich eingestuft sein.
  • Er benötigt eine tierärztliche Bescheinigung, dass er gegen Tollwut geimpft, parasitenfrei und entwurmt ist.
  • Eine Hündin darf weder läufig noch trächtig sein.
  • Ein gutes Sozialverhalten gegenüber Menschen und Hunden wird vorausgesetzt.
  • Manche Einrichtungen verlangen auch das Vorliegen einer Hundehaftpflichtversicherung.

Voraussetzungen der Krankenkasse

Zum einen muss eine ärztliche Notwendigkeit für die Kur oder Reha vorliegen, und dein behandelnder Arzt muss bestätigen, dass die Mitnahme deines Hundes sinnvoll ist.

Zum anderen musst du einen Antrag bei deiner Krankenkasse stellen und ausführlich begründen, warum die Anwesenheit deines Hundes für den Erfolg der Kur oder Reha notwendig ist.

Dies ist beispielsweise der Fall, wenn du aufgrund einer psychischen Erkrankung auf die emotionale Unterstützung deines Hundes angewiesen bist.


Welche Kosten werden von der Krankenkasse übernommen?

Ganz egal, ob du gesetzlich oder privat versichert bist: Prinzipiell werden die Kosten für eine Reha oder Kur mit Hund nicht von der Krankenkasse übernommen.

Handelt es sich bei deinem Hund um einen Assistenz- oder Therapiehund, dann kann es jedoch sein, dass die Kosten übernommen werden.

Wenn du einen solchen Hund hast, dann lohnt es sich, einen Antrag auf Kostenübernahme bei deiner Krankenkasse zu stellen.

Wird er bewilligt, dann übernimmt sie die Kosten für die Kur mit Hund.

In allen anderen Fällen musst du für die Unterbringung und Verpflegung deines Hundes selbst aufkommen.

Die Unterbringung kostet etwa 5 bis 10 Euro pro Tag. Die Kosten für das Hundefutter kommen noch hinzu.


Wie finde ich eine passende Kur- oder Reha-Einrichtung, die auch Hunde erlaubt?

Wie finde ich eine passende Kur- oder Reha-Einrichtung, die auch Hunde erlaubt?

Eine geeignete Einrichtung für deine Kur oder Reha zu finden, die Hunde erlaubt, kann gar nicht so einfach sein. Hilfreich sind eine Suche im Internet und persönliche Empfehlungen.

Internetrecherche

Verwende Suchmaschinen und Websites, die verschiedene Einrichtungen auflisten, um nach passenden Kur- oder Reha-Einrichtungen zu suchen, die Hunde willkommen heißen.

Kontaktiere die Einrichtungen direkt

Nachdem du einige mögliche Einrichtungen in die engere Wahl genommen hast, kontaktiere sie direkt.

Frag nach ihren Voraussetzungen für die Mitnahme von Hunden sowie danach, ob sie spezielle Angebote für Hundebesitzer haben.

In diesem Gespräch kannst du auch bestimmte Auflagen, die du als Hundebesitzer erfüllen musst, im Voraus klären.

Dies kann zum Beispiel das Vorhandensein eines aktuellen Impfausweises für deinen Hund sein.

Persönliche Empfehlungen

Frag in Hundeforen im Internet oder bei anderen Hundebesitzern in deinem Bekanntenkreis nach ihren Erfahrungen.

Persönliche Empfehlungen können sehr wertvoll und hilfreich bei der Entscheidungsfindung sein.

Besuch vor Ort

Besuch die Einrichtung, wenn möglich, vorab. Überzeuge dich dabei selbst davon, ob die Umgebung für dich und deinen Hund geeignet ist.


Wie lange dauert eine Kur oder Reha mit Hund in der Regel?

Die Dauer einer Reha oder Kur mit Hund hängt im Allgemeinen von der Art der Maßnahme, deinen individuellen Bedürfnissen und deinem Fortschritt ab. 

Art der Maßnahme

Die Zielsetzung einer Kur und einer Reha ist unterschiedlich. Eine Kur wird in der Regel bei gesunden Menschen ansetzt, um ersten Symptomen präventiv entgegenzuwirken.

Daher ist sie oft kürzer als eine Reha und dauert zwischen zwei und vier Wochen.

Eine Reha dient dagegen meist der Wiederherstellung der Gesundheit nach einer Erkrankung.

Sie kann daher länger dauern – je nach medizinischer Notwendigkeit drei bis sechs Wochen oder mehr.

Individuelle Bedürfnisse

Die Dauer der Maßnahme hängt auch von deinen individuellen gesundheitlichen Bedürfnissen ab.

Dein behandelnder Arzt wird gemeinsam mit dir die optimale Dauer für die Kur oder Reha mit Hund festlegen.

Fortschritt

Ein weiterer Faktor, der die Dauer der Maßnahme beeinflusst, ist dein Fortschritt während der Kur oder Reha.

Bist du beispielsweise schneller als erwartet wieder fit, dann kannst du die Maßnahme vorzeitig beenden.

Hast du bereits Erfahrungen mit einer Kur oder Reha mit deinem Hund gemacht? Dann teile deine Tipps gerne in den Kommentaren.

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