Viktor Larkhill und sein Rettungsteam sind bekannt dafür, ein Herz für Tiere zu haben. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie schon die eine oder andere innovative Rettungsaktion hinter sich haben.
Für sie gilt die Devise, niemals ein Tier abzulehnen oder aufzugeben, sondern immer das Bestmögliche zu geben, um dem Schützling zu helfen.
So war es auch bei Hündin Betsy der Fall, die eine zweite Chance erhielt, nachdem ihr das Leben genommen worden war.
Es folgt eine wirklich rührende Geschichte.
Schwer misshandelte Hündin aufgefunden
Betsys einstige Besitzerin stellte nur einen Anspruch an ihre Hündin: Sie sollte kämpfen.
Doch dazu war die Fellnase nicht geeignet, im Gegenteil, sie trug ein freundliches und sanftes Wesen in sich.
Da sie zum Kämpfen untauglich schien, setzte man sie als Köderhund ein, was ein absolut grausames Verbrechen dem Tier gegenüber darstellt.
Als die Retter sie fanden, wies sie schwerste Verletzungen auf. Diese waren so schlimm, dass sich das medizinische Team nicht sicher war, ob sie überleben würde.
Es war notwendig, sie ausgiebig zu behandeln. Aufgrund der vielen Wunden, die den Körper des Hundes übersäten, war die Infektionsgefahr die größte Sorge des Teams.
Betsy wollte trotz allem leben
Die arme Hündin hatte ein unsägliches Leid erlitten und trotzdem wollte sie leben. Obwohl sie so schlecht behandelt und missbraucht worden war, beabsichtigte sie, zu überleben und wieder aufzublühen.
Es grenzte an ein Wunder: Sie besaß einen unzerstörbaren Lebenswillen und erkannte, dass sie wieder glücklich werden konnte.
Unglaublich tapferer Hund
Bis zur Genesung hatte Betsy aber noch eine beschwerliche Zeit vor sich.
Sie brauchte Monate der Behandlung und acht Operationen.
Jeden Tag aufs Neue stellte sie sich dem Kampf und war dabei tapferer als jeder Mensch. Die mutige Hündin gab nicht auf und während sie sich körperlich auskurierte, heilte auch ihr Herz.
Stück für Stück begann sie, sich Menschen gegenüber wieder zu öffnen. Bisher hatte sie mit ihnen sehr schlechte Erfahrungen gemacht, doch sie lernte nun, dass sie auch gut zu ihr sein können.
Die Tapferkeit der Hündin versetzte alle in Ehrfurcht. Sie war so bescheiden und ihre Gabe zur Vergebung stets spürbar. Das rührte die Menschen sehr.
Hoffnung auf ein neues Leben für Betsy
Schließlich meldete sich eine Familie, die daran interessiert war, die Hündin zu adoptieren.
Sie versprachen ihr ein wunderbares Leben mit einem Geschwisterhund und einem großen Hof zum Spielen und Toben.
Vor allem aber bekommt sie dort die Liebe und Zuneigung, die sie so dringend braucht und die man ihr bis dahin nicht geschenkt hat. Heute genießt sie ein glückliches Hundeleben mit ihrer tierlieben neuen Familie.
Sie liebt es, nach den Fischen im Bach zu schnappen. Ihre Besitzer sind ihre besten Kumpels geworden, sie nehmen sich Zeit für sie und überschütten sie nur so mit Liebe.
Endlich ein Happy End für die sanfte Hündin Betsy mit der grausamen Vergangenheit.