Dein Hund hat weiße Schuppen im Fell?
Die Haut ist auch bei unseren Hunden das größte Organ und wir sollten darauf achten, dass es intakt und gesund ist.
Also, was verraten uns die Schuppen über den Gesundheitszustand unserer Hunde?
In diesem Artikel erfährst du, was die Ursachen für trockene Haut und schuppiges Fell beim Hund sein können. Außerdem geben wir dir Tipps, was gegen Schuppen hilft und verraten dir, wann du besser zum Tierarzt gehen solltest!
Super, dass du dich mit der Gesundheit deines Hundes auseinandersetzt! Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen.
Kurz & Knapp: Was hilft bei Schuppen beim Hund?
Schuppen beim Hund können unter anderem auf ein geschwächtes Immunsystem oder eine Mangelernährung hindeuten.
Eine ausgewogene Ernährung und damit Zufuhr essenzieller Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, wie sie zum Beispiel in Lachsöl vorkommen, ist für Hunde überlebensnotwendig. Hochwertige Fettsäuren sorgen bei deinem Hund für gesunde Haut und glänzendes Fell.
Helfen kann dir bestimmt auch der Online-Tierarzt Dr. Sam! Wenn du nicht direkt zum Tierarzt fahren willst, kannst du ihn via WhatsApp Videocall kontaktieren. An 365 Tagen im Jahr, fast rund um die Uhr!
So kann Dr. Sam deinen Hund durch die Kamera begutachten und dir raten, was du als Nächstes tun sollst! Probiere es einfach aus, das Erstgespräch ist kostenlos!
3 mögliche Ursachen: Warum schuppt mein Hund plötzlich?
Wenn dein Hund schuppiges Fell hat, solltest du der Ursache auf den Grund gehen. In den meisten Fällen ist sie harmloser Natur und kann recht einfach behoben werden.
Aber können Schuppen auch auf Krankheiten hinweisen?
Wir verraten es dir!
1. Mangelhafte oder falsche Ernährung
Ist dein Hund mit weißen Hautschüppchen übersät, kann das auf eine Mangelernährung durch Unter- oder Überversorgung mit Nährstoffen hinweisen. Dein Hund benötigt Vitamine, Mineralstoffe und essenzielle Fettsäuren, damit er fit und vital bleibt.
Die Bildung von Schuppen, trockene Haut und Juckreiz treten in Folge einer mangelhaften oder falschen Ernährung bei Hunden recht häufig auf.
Ob dein Hund mangelernährt ist (häufig ist das auch bei Hunden aus dem Ausland der Fall), lässt sich durch einen Bluttest beim Tierarzt feststellen.
Gemeinsam mit dem Tierarzt oder einem Hundeernährungsberater kannst du den Speiseplan deines Vierbeiners so umstellen, dass er von nun an mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird.
Lese-Tipp: erfahre hier mehr zum Thema Hund hat Schuppen ohne Juckreiz: Gründe & 7 Behandlungen
2. Heizungsluft und häufiges Baden stören den pH-Wert
Wir kennen es ja selbst: Bei trockener Heizungsluft im Winter, neigt auch die Haut zum Austrocknen und Schuppen. Auch wir Menschen sollten nicht jeden Tag duschen, denn das stört die natürliche Hautschutzbarriere.
Bei unseren Hunden ist das nicht anders. Der pH-Wert ihrer Haut geriet durch häufiges Baden durcheinander. Vor allem dann, wenn für Fiffis Bad kein spezielles Hundeshampoo verwendet wird!
Bitte bade deinen Hund so selten wie möglich und wenn dann mit einem milden Hundeshampoo. Gegen trockene Heizungsluft könnte euch ein Luftbefeuchter oder ein Diffusor mit angenehm duftendem Öl helfen!
3. Parasitenbefall oder Milben
Einige Parasiten, wie zum Beispiel die Cheyletiellen verursachen beim Hund Schuppenbildung. Diese Art von Parasiten wird wegen ihres schuppigen Aussehens auch “wandelnde Schuppe” genannt. Aber auch andere Parasiten können dahinter stecken!
Weiße Schuppen im Fell deines Hundes können auch auf einen Milbenbefall hindeuten. Demodex-Milben siedeln sich am Haarbalg an und sorgen für Haarausfall, Schuppen am Rücken und starken Juckreiz.
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund Milben haben könnte, solltest du auf jeden Fall zum Tierarzt fahren. Erstens sind einige dieser Parasiten ansteckend und zweitens für deinen Hund sehr unangenehm. Mit speziellen Präparaten kann dein Hund aber in der Regel gut behandelt werden.
Neben diesen drei Ursachen gibt es noch eine Reihe weiterer Gründe für schuppiges Fell beim Hund. Sie könnten unter anderem darauf hindeuten:
- Erkrankungen der Leber, Niere oder des Darms
- Hautinfektionen durch Hefepilze oder Bakterien
- Schlecht sitzendes Geschirr oder Halsband
- Psychische Probleme (Angst und Stress)
- Allergien oder Unverträglichkeiten
- Gestörtes Magen-Darm-Milieu
- Probleme mit der Schilddrüse
- Dermatophyten (Hautpilz)
- Cushing-Syndrom
- Leishmaniose
- Seborrhö
- Diabetes
- Giardien
Gut zu Wissen:
Natürlich ist die Schuppenbildung bei all diesen Ursachen nicht das einzige Symptom. Sie kann aber ein Indiz dafür sein, was deinem Hund fehlen könnte.
Schuppen beim Hund – Das hilft!
Zuallererst sollte natürlich geklärt werden, warum dein Hund schuppt wie ein Fisch. Hast du die Ursache gemeinsam mit deinem Tierarzt herausgefunden und es handelt sich nicht um eine schwere Krankheit, kannst du deinem Fisch auch zu Hause aus dem Schuppenkleid helfen.
Wie?
So:
- Achte darauf, dass Geschirr und Halsband gut sitzen. Manchmal sind sie verantwortlich für die Schuppenbildung an Hals und Rücken. Mache sie zu Hause und für die Nacht immer ab.
- Stelle einen Raumbefeuchter auf oder ein paar Schälchen mit Wasser direkt auf die Heizung. Das hilft gegen trockene Luft im Winter und tut nicht nur deinem Hund gut, sondern auch dir!
- Stelle sicher, dass dein Hund artgerecht ernährt wird und ausreichend mit allen Nährstoffen versorgt wird. Ziehe hier gerne einen Ernährungs-Profi zurate, wenn du dir unsicher bist!
- Weniger ist oft mehr! Bade deinen Hund nicht zu häufig und wenn dann greife bitte auf spezielles Hundeshampoo zurück. Ansonsten zerstörst du seine natürliche Hautschutzbarriere!
- Bierhefe und Propolis wirken sich positiv auf Haut und Fell aus.
Welches Öl hilft gegen Schuppen beim Hund?
Wenn ausgeschlossen ist, dass es sich bei den weißen Hautschüppchen auf dem Fell deines Hundes um Krankheitssymptome handelt, kann auch ein hochwertiges Öl wohltuend sein!
Wir empfehlen dir Lachs- und/oder Kokosöl!
Während du Kokosöl zur inneren und äußeren Anwendung benutzen kannst, können wir dir das beim Lachsöl nicht empfehlen. Wir haben es noch nicht ausprobiert, aber Lachsöl im Fell klingt jetzt erst einmal nicht so lecker.
Kokosöl kannst du sowohl als Ergänzung unter das Futter deines Hundes mischen, als auch trockene Hautstellen sanft damit einmassieren. Es hilft nicht nur dabei, Schuppen zu bekämpfen, sondern macht auch die Haut elastisch und schützt gegen Zecken!
Du kannst deinem Hund gerne im Wechsel einen Tag einen Schuss Lachsöl und den nächsten Tag einen Schuss Kokosöl unter sein Futter mischen. Eine Versorgung mit essenziellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist für Hunde lebensnotwendig!
Tipp:
Es gibt auch noch viele andere hochwertige Öle, die zur Fütterung für deinen Hund gut geeignet sind. Um Schuppen vorzubeugen, empfehlen wir dir, ihm regelmäßig – und gerne auch verschiedene – Öle unter das Futter zu mengen. Geeignet sind aufgrund ihrer perfekten Zusammensetzung zum Beispiel: Hanföl, Dorschlebertran, Nachtkerzenöl, Borretschöl und Leinöl.
Muss ich bei Schuppen zum Tierarzt?
Ja, vor allem dann, wenn sie häufig oder lang anhaltend auftreten, mit Juckreiz einhergehen oder noch weitere Symptome hinzukommen, die darauf hindeuten, dass es deinem Hund nicht gut geht!
Du brauchst trotzdem nicht gleich in Panik verfallen, denn hinter den Schüppchen können harmlose und gut behandelbare Diagnosen stecken. Bevor du jedoch beginnst, deinen Hund zu Hause mit Kokosöl einzureiben, muss geklärt werden, warum er schuppt.
Hier kann dir vielleicht auch der Online-Tierarzt Dr. Sam weiterhelfen? Via WhatsApp Videocall kann er deinen Hund begutachten und dich anleiten, was als Nächstes zu tun ist. Dafür brauchst du dich nicht einmal ins Auto zu setzen! Du erreichst das Team rund um Dr. Sam an 365 Tagen im Jahr fast rund um die Uhr. Wenn du Fragen hast: Ran an den Hörer, das Erstgespräch ist kostenfrei!
Erklärungs-Video
Fazit
Weiße Schuppen im Fell und trockene Haut können auf eine ganze Reihe von Krankheiten hinweisen. Müssen sie aber nicht.
Häufig sind Schuppen Begleiterscheinungen einer Mangelernährung, trockener Heizungsluft im Winter oder zu häufigem Baden. In diesen Fällen lässt sich das Problem relativ einfach in den Griff bekommen.
Da du aber nie sicher weißt, ob sich Krankheiten wie Hautpilz, Seborrhö, Giardien, das Cushing-Syndrom oder psychische Probleme dahinter verstecken, solltest du mit deinem Hund auf jeden Fall zum Tierarzt fahren!
Wenn du dir den Weg sparen und erst einmal ein paar Fragen loswerden möchtest, kannst du auch den Online-Tierarzt Dr. Sam kontaktieren! Er und sein Team stehen dir an 365 Tagen im Jahr fast rund um die Uhr via WhatsApp Videocall zur Verfügung.
Nach einem kostenfreien Erstgespräch kannst du ein Abo abschließen und dich von da an immer auf der sicheren Seite wissen, wenn es um die Gesundheit deines Hundes geht!