Ulmenrinde für Hunde – Wirkung, Nebenwirkungen und Anwendung

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Du willst deinem Hund auf „natürliche“ Weise helfen? 

Dann ist die Ulmenrinde für deinen Hund ein Allrounder, denn sie wird oft als pflanzliches Heilmittel bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen eingesetzt.

Wir erklären dir in diesem Ratgeber den richtigen Einsatz und die Wirkungsweise von Ulmenrinde. 

Ebenso erfährst du einiges über Nebenwirkungen und die richtige Dosierung des natürlichen Heilmittels.


Welche gesundheitlichen Vorteile hat Ulmenrinde für deinen Hund?

Welche gesundheitlichen Vorteile hat Ulmenrinde für deinen Hund?

Ulmenrinde ist ein richtiger Allrounder unter den natürlichen Heilmitteln. 

Du kannst Ulmenrinde für den Hund beispielsweise bei Magenproblemen, Gelenkschmerzen oder Husten einsetzen.

Schon seit Jahrhunderten werden die Schleimstoffe der Ulmenrinde als Heilmittel für die folgenden Erkrankungen verwendet:

Magen-Darm-Probleme

Ulmenrinde kann helfen, Magenverstimmungen, Durchfall oder Verstopfungen zu lindern.

Durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und die beruhigende Wirkung ist die Ulmenrinde Balsam für den Verdauungstrakt deines Vierbeiners. 

Auch bei Sodbrennen, das sich durch vermehrtes Schlucken und Schmatzen deines Hundes äußert, ist die Wirkung nachweislich gut.

Gelenkschmerzen

Die entzündungshemmende Wirkung von Ulmenrinde  hilft nicht nur dem Magen, sie lässt sich auch bei Gelenkschmerzen und Arthritis einsetzen.

Harnwegsinfektionen

Ebenso hat Ulmenrinde für den Hund auch eine  beruhigende Wirkung bei einer Blasenentzündung.

Das natürliche Heilmittel wirkt sich positiv auf die Schleimhäute und die Blasenwände aus. Sie schützt die Schleimhaut und beruhigt die Wände der Blase.

Husten

Ulmenrinde beruhigt auch den Hals deines Hundes. Außerdem soll sie eine krampflösende Wirkung haben, wenn dein Hund mit Husten zu kämpfen hat.

Entzündungen 

Generell kann Ulmenrinde gegen verschiedene Arten von Entzündungen im Körper deines Vierbeiners eingesetzt werden. Die entzündungshemmende Wirkung soll den gesamten Körper positiv beeinflussen. 

Stress

Und zu guter Letzt soll Ulmenrinde beim Hund auch gegen Stress und Angstzustände eingesetzt werden können.

Haut

Ulmenrinde kann auch äußerlich angewendet werden: Sie hilft bei entzündeten Hautstellen, Ekzemen und allergischen Reaktionen der Haut.


Wie lange dauert es, bis die Wirkung der Ulmenrinde bei deinem Hund eintritt? 

Wie schnell die Wirkung der Ulmenrinde tatsächlich eintritt, ist von Hund zu Hund unterschiedlich.

Auch die Art der Erkrankung spielt bei der Schnelle der Wirksamkeit eine entscheidende Rolle.

Als Richtwert kannst du aber davon ausgehen, dass innerhalb von ein paar Tagen eine Besserung erkennbar sein sollte.

Die in Ulmenrinde enthaltenen Inhaltsstoffe sind:

  • Appetitanregende Bitterstoffe
  • Entzündungshemmende Gerbstoffe
  • Kohlenhydrate zur Schleimbildung
  • Magnesium, Kalzium und Natrium
  • Die Vitamine A, B, C und K
  • Fettsäuren

Sie brauchen ein bis zwei Tage, um ihren gewünschten Effekt optimal zu entwickeln. 


Beeinflusst Ulmenrinde die Wirkung von anderen Medikamenten? 

Dein Hund muss beispielsweise Medikamente gegen chronische Erkrankungen oder Entzündungshemmer nehmen. Darf der Hund trotzdem Ulmenrinde bekommen?

Wechselwirkungen sind immer ein wichtiges Thema bei der Einnahme von Medikamenten. Auch bei der Gabe von natürlichen Heilmitteln muss das Thema abgeklärt werden.

Ulmenrinde kann die Aufnahme von Medikamenten erschweren oder verhindern. Daher sollte die Einnahme von  Ulmenrinde immer 30 Minuten vor der Gabe von anderen Medikamenten erfolgen.

Auch vor der Aufnahme von Futter sollte eine halbe Stunde Zeit liegen.

Wichtig

Besprich mit deinem Tierarzt das Für und Wider von Ulmenrinde für deinen Hund. Er weiß am besten, ob die Ulmenrinde deinem Hund gut tun wird.


Wie wird die Ulmenrinde verabreicht?

Wie wird die Ulmenrinde verabreicht?

Ulmenrinde gibt es in verschiedenen Varianten. Das Futterergänzungsmittel gibt es als:

  • Paste
  • Pulver
  • Tabletten
  • Kapseln
  • Sirup
  • Tinktur 

In Pulverform ist die Ulmenrinde am längsten haltbar. Auch die Zubereitung ist mit dem Pulver am einfachsten.

Du kannst die Ulmenrinde in Wasser auflösen oder einen Tee kochen. Bedenke nur, den Tee gut abkühlen zu lassen.

Wenn dein Hund den Geschmack der Ulmenrinde nicht mag, vermische die aufgelöste Masse mit etwas Quark oder Frischkäse. Das wird er lieben.

Ulmenrinde kann auch äußerlich angewendet werden: Dafür nimmst du am besten eine Paste, die du auf der betroffenen Stelle aufträgst. 

Tipp: Du kannst du aus dem Pulver der Ulmenrinde auch selbst eine Paste fertigen.


Was sind mögliche Nebenwirkungen von Ulmenrinde? 

Tatsächlich gibt es keine Langzeitstudien für die Verwendung von Ulmenrinde. Deshalb gibt es nicht nur Befürworter dieses Heilmittels.

Bekannte Nebenwirkungen treten aber nur sehr selten auf. Diese können sein:

  • Übelkeit 
  • Erbrechen
  • Hautirritationen 

Natürlich kann es vorkommen, dass deine Fellnase allergisch auf ein natürliches Heilmittel reagiert. Sollte es zu Unverträglichkeiten der Ulmenrinde kommen, setze sie sofort ab.

Auch in dieser Situation solltest du mit deinem Tierarzt sprechen. Experimente mit natürlichen Hausmitteln dürfen niemals zu Lasten deines Hundes gehen!

Hast du bereits Ulmenrinde bei deinem Hund angewendet? Bei welchen Erkrankungen hast du sie bei deinem Vierbeiner genutzt?  Lass uns gerne in den Kommentaren an deinen Erfahrungen teilhaben! 

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