Als Ashley Boggs an diesem Tag auf einer viel befahrenen Waldstraße in Puerto Rico unterwegs war, spürte sie, dass irgendetwas nicht stimmte.
Denn schlagartig bremste das Auto vor ihr, zögerte kurz und fuhr dann erst weiter.
Die Ursache für den Stillstand des Verkehrs war bald klar: Ein kleiner brauner Hund lief auf jedes einzelne Auto zu und bettelte darum, dass die Fahrer anhalten.
Der Vierbeiner war nicht alleine
Ashley Boggs hatte den Ernst der Lage sofort erkannt.
Schließlich arbeitete sie schon seit langer Zeit mit der Miracles for Satos Rescue – einer Hunderettungsstation in Puerto Rico – zusammen.
Sie sah, dass es sich hier um eine Hündin handelte, deren Welpen sich in der Nähe der Straße befanden.
Ashley zögerte keine Sekunde und stieg aus ihrem Auto aus, um der Hündin zu folgen.
„In diesem Moment hörte ich Welpenschreie“
Schon nach wenigen Minuten fand Ashley zwei Welpen ganz in der Nähe der Straße.
Sie brachte die beiden gemeinsam mit ihrer Mutter ins Auto und wollte den Wagen gerade wieder starten…
Doch dann hörte sie auf einmal schrille Schreie von weiteren Welpen aus dem Wald.
Somit machte sich die Tierretterin erneut auf den Weg, um die übrigen Welpen zu suchen.
Quer durch den Wald
Dieses Mal war es nicht ganz so einfach wie bei den ersten beiden Welpen.
Sie versteckten sich tief im dichten grünen Wald, sodass Ashley die Umgebung großflächig absuchen musste.
Irgendwann entdeckte sie viele kleine Gesichter, die schüchtern zwischen den Blättern des Waldes hervorblickten.
Es waren nochmal vier Welpen und Ashley hatte absolut nicht damit gerechnet, dass es so viele sein würden.
Es gab keine Nahrung und kein Wasser mehr
Ashley war zwar einerseits froh, die Welpen gefunden zu haben – doch andererseits machte sie der Anblick traurig.
Sie wusste, dass die Welpen keine Chance gehabt hätten zu überleben, wenn sie nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen wäre.
Denn dort, wo sie lebten, gab es weder Nahrung noch Wasser, da die Gegend extrem abgelegen war.
Umso erleichterter war Ashley, dass sie die bezaubernden Welpen noch rechtzeitig retten konnte.
Wieder vereint
Die Retterin nahm die vier kleinen Welpen aus dem Wald mit und brachte sie zu ihren anderen Geschwistern und ihrer Mutter ins Auto.
Die insgesamt siebenköpfige Hundefamilie war dank Ashleys Hilfe nun wieder vereint!
Ashley fuhr auf dem schnellsten Weg in Richtung Tierheim, wo die Hundefamilie seitdem auf ein baldiges neues Zuhause wartet.
Zwei der Welpen konnten zum Glück schon in eine liebevolle Familie vermittelt werden!
„Die Mutter ist ein wahrer Engel“
Die Mutterhündin, welche auf den Namen Goji getauft wurde, war ihrer Retterin unendlich dankbar.
Ashley erzählte später, wie liebevoll Goji zu ihr war – immer wieder schleckte sie ihre Retterin ab und umarmte sie vor lauter Dankbarkeit.
Auch im Tierheim ist sie extrem anhänglich und freut sich über jeden Menschen, der zu ihr kommt, um sie zu streicheln.
Die Welpen sind dagegen richtig verspielt und lieben es vor allem, mit den Schnürsenkeln der Tierheimmitarbeiter zu spielen.
Wir hoffen auf jeden Fall, dass Goji und ihre süßen Welpen bald ein tolles neues Zuhause finden werden!