Wie viel Auslauf braucht ein Husky? Ein Experte klärt auf!

Wie viel Auslauf braucht ein Husky

Der Husky – auch Siberian Husky genannt – ist ein Schlittenhund. Als solcher ist er von Natur aus sehr aktiv. Viel Bewegung und das täglich sind für diese Fellnasen ein Muss.

Aber wie viel Auslauf braucht ein Husky eigentlich? Und hast Du die Voraussetzungen, ihn zu halten? 

All das und mehr erfährst Du in unserem Ratgeber.


Wie viel Auslauf braucht ein Husky?

Wie viel Auslauf braucht ein Husky?

Die Antwort auf diese Frage ist kurz und einfach: VIEL! Ein Husky gehört zu den Hunderassen, die extrem viel Auslauf benötigen.

Der Grund liegt in der Herkunft. Denn der Siberian Husky, auch Arctic Husky genannt, ist es gewohnt, unter anderem Schlitten zu ziehen.

Und diese wurden und werden in der Regel nicht über kurze Strecken gezogen, und auch nicht im Schneckentempo.


Wie oft und wie lange muss ein Husky pro Tag raus?

Und das heißt für Dich als Mitbewohner dieses wunderschönen Hundes: Er sollte und möchte mindestens 2 bis 3 Stunden jeden Tag an der frischen Luft unterwegs sein.

Diese Gassigeh-Einheiten müssen dabei aber nicht in einem Rutsch absolviert werden, sondern können in drei Runden gemacht werden.

Übrigens solltest Du Ausdauer mitbringen. Denn es wird empfohlen, dass die Spaziergänge sogenannte „Marsch-Gänge“ sind. Und diese haben eine Strecke von bis zu 15 Kilometern!

Gut Zu Wissen

Dabei ist für den Husky aber nicht nur entscheidend, dass er diese Zeit draußen herumtollen darf. Ihm ist auch wichtig, dass die Spaziergänge seinen hohen Qualitätsansprüchen genügen.


Muss ein Husky eine bestimmte Anzahl an Kilometern pro Tag zurücklegen?

Muss ein Husky eine bestimmte Anzahl an Kilometern pro Tag zurücklegen?

Wir können Dich an dieser Stelle beruhigen. Du musst nicht mit dem Schrittzähler zum Gassigehen.

Denn es ist viel wichtiger, dass die oben genannte Zeit eingehalten wird, als eine mögliche Anzahl an zurückgelegten Kilometern.

Wie Du aber nun weißt, sind die Strecken, die Du mit Deinem Husky jeden Tag absolvierst, nicht immer die kürzesten.


Welche Voraussetzungen brauche ich, um einen Husky zu halten?

Du hast Dein Herz an den wunderschönen Husky verloren und möchtest unbedingt mit einem zusammenleben? Dann ist es sehr sinnvoll, wenn Du einige Grundvoraussetzungen mitbringst.

Zeit

Wie Du jetzt weißt, möchte der Husky jeden Tag für 2, gerne auch 3 oder 4, Stunden an der frischen Luft unterwegs sein.

Das heißt für Dich: Diese Zeit musst auch Du haben, denn alleine möchte sich dieser willensstarke, aktive und intelligente Hund dann doch nicht.

Platz

Huskies gehören zu den sehr ursprünglichen Rassen, die ein Leben im Freien nicht nur gewohnt sind, sondern dieses auch brauchen.

Und Freiheit beziehungsweise Platz gehören zu diesen Grundbedürfnissen dazu. Eine Haltung in einer Stadtwohnung ist absolut kontraproduktiv für diese Fellnase.

Viel besser ist es, wenn er in einem großen Haus leben darf, das auch noch einen weitläufigen Garten hat.

Willensstärke

Der Husky hat einen sehr starken Charakter. Und dieser wirkt sich vor allem auf die Erziehung und eure zukünftige Beziehung aus.

Diese Fellnase braucht einen Menschen, der mindestens ebenso viel Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen hat, wie er selbst.

Trifft das auf Dich zu? Prima – dann steht eurem gemeinsamen Leben nichts mehr im Weg.

Geduld & Zuneigung

Willensstärke heißt immer auch, dass Du als neues Alphatier eine gesunde Portion Geduld mitbringen solltest.

Denn die wunderschöne Intelligenzbestie auf vier Pfoten wird „hinterfragen“, was Du Dir bei einigen Erziehungsmaßnahmen so gedacht hast.

Kannst Du ihr das aber mit sehr viel Zuneigung beibringen, werdet ihr zwei eine sehr innige Beziehung haben, in der Blicke mehr sagen, als tausend Worte und Wuffs.

Ausdauer & Sportlichkeit

Der Husky ist vieles, aber definitiv keine Couch Potato. Zwar kann er auch entspannen, aber dieser Zustand ist nicht sein natürliches Grundbedürfnis.

Viel lieber möchte er mit einem Menschen zusammen sein, der sportlich und aktiv ist. Und dabei auch dem ein oder anderen Wintersport nicht abgeneigt ist.

Er ist und bleibt eben ein Schlittenhund, der den Winter und die Kälte liebt.


Wie viel Beschäftigung braucht ein Husky?

Wie viel Beschäftigung braucht ein Husky?

Auf diese Frage gibt es eigentlich nur eine Antwort: so viel wie möglich. Der Husky fühlt sich dann am pudelwohlsten, wenn er stark gefordert wird. Und zwar sowohl körperlich als auch geistig.

Wir haben ja schon erwähnt, dass für ihn auch die Qualität der Beschäftigung einen hohen Stellenwert hat.

Und so freut sich Deine Fellnase, wenn unter anderem diese Beschäftigungen auf dem täglichen oder wöchentlichen Programm stehen:

  • Agility
  • Apportieren
  • Dogtrekking
  • Schwimmen
  • Dog Dancing
  • Schlittenrennen

Fazit

Ein Husky ist nicht nur ein wunderschöner Hund – er ist auch ein sehr anspruchsvoller. Vor allem, was die Bewegung, den Husky Auslauf und die Beschäftigung betrifft. Je mehr er sich körperlich und geistig bewegen kann, desto besser für ihn.

Für Dich als potenzieller neuer Mitbewohner heißt das: Nicht nur der Faktor Zeit spielt im Zusammenleben mit einem Husky eine Rolle. Auch ein gutes Selbstbewusstsein, Ideenreichtum und Platz sind Dinge, die Du in Eure Beziehung investieren solltest.

Vielleicht gehörst Du bereits zu den Glücklichen, die mit einem Husky ihr Leben teilen? Dann kannst Du uns mit Sicherheit verraten, welche Beschäftigungen bei ihm ganz oben auf der Liste stehen.

Wir freuen uns, wenn Du diese und weitere Tipps und Tricks in den Kommentaren mit uns teilst 😊

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1 Kommentar zu „Wie viel Auslauf braucht ein Husky? Ein Experte klärt auf!“

  1. Avatar

    Ich finde es immer wieder erstaunlich zu lesen, dass 2-3 Stunden täglich Gassizugehen unter extrem viel Auslauf verstanden wird. So wie z.B. bei der Rassebeschreibung vom Husky. Das laufe ich mit meinem Hund bei einer Tour. Wir kommen ca. auf 5-6 Stunden tägliches Gassigehen. Das finde ich aber völlig normal, sonst brauche ich mir keinen bewegungsfreudigen Hund anzuschaffen. Und mal ehrlich, wer seinem Hund nicht mindestens 3 Stunden tägliches Gassigehen gönnt, sollte sich lieber eine Katze zulegen.

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