Die Zitzen einer Hündin erkennst du häufig nur, wenn sie kurzes Fell hat. Bei längerem Fell lassen sie sich nur ertasten. Auch für Rüden und deren Brustwarzen gilt das.
Das ist gut so, denn wenn die Zitzen außerhalb der Läufigkeit geschwollen sind, kann das auf eine Entzündung oder Krankheit hindeuten.
Es ist also nicht verwunderlich, dass die Frage aufkommt, wie viele Zitzen ein Hund überhaupt besitzt.
Findest du es auch interessant zu wissen, welche Zitzen am meisten Milch geben und warum Rüden überhaupt Brustwarzen haben?
Wenn du dich zitzentechnisch sicher fühlen möchtest, solltest du unbedingt diesen Artikel lesen. Viel Spaß!
Kurz & Knapp: Wie viele Zitzen haben Hunde?
Die meisten Hunde haben zwischen 8 und 10 Zitzen. Das meint sowohl Rüden als auch Hündinnen. Die Anzahl der Zitzen kann allerdings zwischen 6 und 12, unabhängig von der Körpergröße deines Hundes, variieren. Die Zitzen liegen an der Unterseite des Bauches in zwei Reihen seitlich des Bauchnabels.
Bei Hunden mit dichtem Fell sind die flachen Brustwarzen schwer zu erkennen oder zu erfühlen. Sind sie geschwollen, ohne dass dein Hund läufig ist, kann das auf eine Entzündung oder Krankheit hinweisen.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWie viele Zitzen hat eine Hündin?
Die meisten Hündinnen haben 8 bis 10 Zitzen.
Die Anzahl kann aber zwischen 6 und 12 variieren. Anders als vermutet, hängt die Anzahl der Zitzen nicht mit der Körpergröße zusammen. Auch eine kleine Hündin kann mit 12 Zitzen ausgestattet sein.
Einige Hündinnen haben auch eine ungerade Anzahl von Zitzen, zum Beispiel 7 oder 9.
Die Natur hat sie mit so vielen Zitzen ausgestattet, damit sie möglichst all ihre Welpen gleichzeitig säugen kann. Schlau!
Wie viele Brustwarzen hat ein Rüde?
Rüden haben durchschnittlich zwischen 8 und 10 Brustwarzen.
Sie sehen ähnlich aus wie die einer Hündin, nur dass sie ihre Form nicht verändern oder größer werden können. Es müssen ja auch keine Welpen daran herumlutschen. Auch schlau!
Interessant!
Es stellt sich also die Frage, warum Rüden überhaupt Zitzen haben?
Die Antwort darauf lautet: Wenn die Kleinen im Mutterleib heranwachsen, lässt sich bis zu einem gewissen Stadium noch nicht unterscheiden, ob es ein Rüde oder eine Hündin wird.
Demnach stattet die Natur erst einmal alle kleinen Welpen mit ausreichend Zitzen aus und entscheidet später, ob sie Milch geben werden oder nicht.
Wo sitzen die Zitzen beim Hund?
Die Zitzen sitzen sowohl bei der Hündin als auch beim Rüden an der Unterseite des Bauches. Links und rechts vom Bauchnabel, beginnend in der Leistengegend, sind sie in zwei Reihen platziert.
Normalerweise liegt das Gewebe am Bauch flach an, weshalb die Zitzen kaum zu ertasten sind. Lediglich bei einer läufigen Hündin kann es zum anschwellen der Milchleisten und damit Milcheinschuss in den Zitzen kommen.
Achtung, Gefahr!
Wenn dir etwas komisch vorkommt, z.B. wenn die Zitzen deiner Hündin außerhalb der Läufigkeit sehr stark geschwollen sind, entzündet sind oder Sekret austritt (das gilt auch für Rüden), solltest du besser einen Tierarzt kontaktieren!
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Welche Zitzen geben am meisten Milch?
Die hinteren Zitzen geben mehr Milch als die vorderen Zitzen.
Deshalb sind es auch die beliebtesten Plätze unter den Welpen und werden hart umkämpft.
Tipp:
Trinkt ein Welpe aus einem Wurf eher mäßig, sollte man ihn an den hinteren Zitzen anlegen und dort säugen lassen.
Fazit
In der Regel haben alle Hunde zwischen 8 und 10 Zitzen. Sowohl Hündinnen als auch Rüden.
Mit dem bloßen Auge sind sie je nach Farbe und Fellstruktur häufig wenig bis gar nicht zu erkennen. Auch das Ertasten der Zitzen ist nicht immer leicht, da sie flach am Bauch anliegen.
Während der Läufigkeit schwellen die Zitzen einer Hündin an. Das ist normal, denn dann produziert sie Milch.
Sind die Zitzen deiner Hündin außerhalb der Läufigkeit stark geschwollen, entzündet oder es tritt Flüssigkeit aus (das gilt auch für Rüden), solltest du dem Tierarzt einen Besuch abstatten, um ggf. Krankheiten auszuschließen.