Was passiert eigentlich mit eurem Hund, wenn ihr euch mit dem Tier wie mit einem Kind unterhaltet? Es passiert meistens instinktiv. Ihr sprecht mit eurem Hund in einer angenehmen und eher höheren Stimme.
Nun wollten Forscher der renommierten Universität von New York der Sache auf den Grund gehen. Ist es eher sinnvoll, mit Hunden wie mit Kindern zu reden oder mögen diese eher tiefe Männerstimmen oder Frauenstimmen?
Im Grunde gestaltet sich die Angelegenheit eher unbewusst, aber einfach. Wenn erwachsene Menschen ihre Stimmlage erhöhen, ist ein Baby oder ein Hund oder eine Katze in der Nähe. Das liegt am Reflex von uns, das Baby oder Tier beschützen zu wollen.
Obwohl sich das oft merkwürdig anhört, ergibt das Sinn. Babys und Hunde reagieren gleichermaßen sofort auf eine behutsame und höhere Stimmlage, wie die Forscher feststellten. Warum? Weil automatisch Emotionen einbezogen werden.
Die kindliche Sprache fördert die Beziehung zwischen Hunden und Menschen
Was dem Baby gefällt, ist auch für Hunde angenehm. Diese reagieren prompt auf eine höhere Stimmlage und genießen den Verbund aus Streicheleinheiten und „Babysprache“. Dabei wurden alle möglichen Varianten erprobt.
Die klassische Babysprache in leicht erhöhter Stimmlage. Normale Sprache, wie unter uns Menschen üblich. Und natürlich auch eher raue und tiefe Töne. Fakt ist in jedem Fall, dass sich Hunde klar zur Babysprache hingezogen fühlen.
Hunde fühlen sich eher mit Menschen verbunden, die sie direkt mit einer höheren Stimme ansprechen. Es ist also wichtig, direkt mit dem Tier zu kommunizieren, einschließlich der Augen. Die eigene Körpersprache und Stimme sind für Hunde Indikatoren, passend zu reagieren.
Interessante Ergebnisse, weil oftmals Besitzer das „harte Herrschen“ heraushängen lassen und Hunde erziehen wollen. Dabei wollen diese eher eine sanfte, liebe und höhere Stimme. Also, was ist zu tun? Ganz einfach, Hunde wie Babys behandeln und genauso mit diesen kommunizieren.
