Pfotenschutz für Hund selber machen: 3 Varianten & Vorteile

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Dein Hund liebt es bestimmt, draußen zu sein, zu toben und zu rennen. 

Aber seine empfindlichen Pfoten können unter den unterschiedlichsten Witterungsbedingungen und Bodenbeschaffenheiten leiden. 

Daher erfährst du in diesem Artikel, wie du einen Pfotenschutz für deinen Hund selber machen kannst, um seine Pfoten vor Kälte, Hitze, Schmutz und Verletzungen zu schützen.


Wie kann ich einen Pfotenschutz für meinen Hund selber machen?

Wie kann ich einen Pfotenschutz für meinen Hund selber machen?

Eine einfache Methode besteht darin, alte Socken zu verwenden. Aber auch ein Pfotenschutz aus wasserfestem Stoff kann eine gute Lösung sein. 

Pfotenschutz aus Socken

Um einen wirksamen Pfotenschutz für deinen Hund selbst zu machen, benötigst du nur alte Socken. 

Je nach Hundegröße können Kindersocken oder Kinderkniestrümpfe eine gute Lösung sein, da sie nicht so weit sind. 

Zieh dafür die Socken über die Pfoten deines Hundes. 

Achte dabei darauf, dass die Socken gut sitzen und die Zehen nicht verbogen werden. 

Sie sollten auch nicht zu eng sein, um die Durchblutung nicht zu beeinträchtigen. Wenn die Socke rutscht, kannst du versuchen, sie mit selbsthaftendem Verband zu fixieren. 

Für eine wasserfeste Version kannst du einen Nitril-Handschuh über die Socke ziehen.

Pfotenschutz aus wasserfestem Stoff

Eine weitere Möglichkeit, wie du die Pfoten deines Hundes schonen kannst, ist ein selbstgemachter Pfotenschutz aus wasserfestem Stoff. 

Dazu kannst du die Pfote und das Bein deines Hundes auf einem Blatt Papier abzeichnen und dies als Vorlage verwenden. 

Der Vorteil ist, dass dieser Pfotenschutz genau an deinen Hund angepasst ist. Natürlich erfordert das auch etwas Talent an der Nähmaschine. 

Den selbstgemachten Pfotenschutz kannst du dann mit Klettverschlüssen oder Gummibändern befestigen. So verhinderst du, dass er rutscht. 

Pfotenschutz aus Fett

Gerade im Winter können Hundepfoten unter der Kälte und den mit Salz gestreuten Wegen leiden. 

Um seine Pfoten zu schützen, kannst du auf Kokosöl oder Bio-Vaseline zurückgreifen. Auch Calendula-Öl kann eine gute Alternative sein. 

Daraus kannst du im Winter einen guten Pfotenschutz für Hunde machen. 

Achte jedoch darauf, dass dein Hund sie nicht ableckt. 

Zudem solltest du ölige Cremes nur auftragen, wenn dein Hund vorwiegend auf rauem Untergrund läuft. Sonst könnte er ausrutschen und sich verletzen. 

Nach dem Spaziergang solltest du die Pfoten deines Hundes mit klarem Wasser reinigen, um das Salz zu entfernen. 

Lese-Tipp: Du möchtest erfahren, wie du einen Leckschutz am Hinterbein für deinen Hund selbst machen kannst? Hol dir wertvolle Tipps und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung in unserem Artikel „Leckschutz am Hinterbein für Hunde selber machen (Anleitung)“.


Welche Vorteile hat ein selbstgemachter Pfotenschutz für Hunde?

Selbstgemachter Pfotenschutz bietet einige Vorteile: 

  • Er ist schnell hergestellt.
  • Oft ist ein selbstgemachter Pfotenschutz eine kostengünstige Alternative.
  • Mit einem selbstgemachten Pfotenschutz aus Socken kannst du alte Kleidungsstücke wiederverwerten. 
  • Du kannst den Pfotenschutz individuell an die Bedürfnisse deines Hundes anpassen. 

Lese-Tipp: Du möchtest eine Kniebandage für deinen Hund selber machen? Erfahre alles, was du dazu wissen musst, in unserem Artikel „Kniebandage für den Hund selber machen (Anleitung & Tipps)“.


Wie kann ich einen selbstgemachten Pfotenschutz für Hunde pflegen und reinigen?

Oftmals ist es recht einfach, einen selbstgemachten Pfotenschutz für Hunde zu reinigen. Denn gerade die Variante mit der Socke lässt sich gut waschen

Vor dem nächsten Gebrauch ist es wichtig, dass der Strumpf sauber und trocken ist. Sonst kann sich dein Hund durch Reibung Wunden zuziehen. 

Zudem könnte der Stoff stockig werden oder sich Schimmel bilden. Auch das Entfernen von kleinen Steinchen ist gut zu bewerkstelligen. 

Gut zu wissen

Viele Stoffe lassen sich in der Waschmaschine waschen. Oftmals findet man bei wasserfesten Stoffen Hinweise zum Waschen. 

Achte darauf, den Pfotenschutz regelmäßig auf Abnutzungserscheinungen zu überprüfen und ihn bei Bedarf zu reparieren oder zu ersetzen.

Lese-Tipp: Erfahre, wie du eine Halskrause für den Hund selber machen kannst – Schritt für Schritt in unserem Ratgeber „Halskrause für den Hund selber machen: in 9 Schritten“. Viel Spaß beim Lesen und kreativen Gestalten!


Gibt es Alternativen zum Pfotenschutz für Hunde?

Gibt es Alternativen zum Pfotenschutz für Hunde?

Wenn du dich gegen die Herstellung von Pfotenschutz entscheidest, kommen für deinen Hund vielleicht Hundeschuhe, -strümpfe oder Pfotenschutzcremes in Frage. 

Hundeschuhe

Schuhe für Hunde sind eine beliebte Option. Du kannst sie in verschiedenen Größen und Farben kaufen. 

Sie bieten einen guten Schutz vor Verletzungen und extremen Witterungsbedingungen.

Allerdings kann es einige Zeit dauern, bis sich dein Hund an das Tragen der Schuhe gewöhnt. 

Auch die genaue Passform ist nicht immer einfach zu ermitteln, da Hundepfoten unterschiedlich sind. 

Doch auch hier kannst du Maßanfertigungen für deinen Hund herstellen lassen. 

Hundestrümpfe

Ähnlich wie Stoppersocken für Kinder gibt es auch Strümpfe für Hunde. Sie haben ein gummiertes Profil, das vor dem Wegrutschen auf glatter Oberfläche schützt. 

Da das Material meist nicht wasserfest ist, bietet es deinem Hund im Winter aber keinen geeigneten Pfotenschutz. 

Pfotenschutzcremes

Eine andere Alternative sind spezielle Pfotenschutzcremes, die einen Schutzfilm auf den Pfoten deines Hundes bilden, um sie vor Kälte und Hitze zu schützen. 

Die Cremes sind zwar einfach anzuwenden, allerdings bieten sie keinen Schutz vor Verletzungen.

Hast du schon mal einen Pfotenschutz für deinen Hund selbst gemacht? Schreib uns gerne in den Kommentaren, was du verwendet hast.

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