Dein pelziger Freund erholt sich gerade von einer Verletzung oder Operation an seinem Hinterbein, und du möchtest für ihn einen maßgefertigten Leckschutz herstellen?
Dann bist du hier genau richtig.
In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du einen Leckschutz für das Hinterbein deines Hundes selber machen kannst.
Damit verhilfst du ihm nicht nur zu einer schnelleren Genesung, sondern sparst auch Geld im Vergleich zum Kauf eines Leckschutzes.
Inhaltsverzeichnis
ToggleLeckschutz für das Hinterbein eines Hundes selber machen: Richtig ausmessen
Bevor du damit beginnst, einen Leckschutz für das Hinterbein deines Hundes selber herzustellen, ist es wichtig, es genau auszumessen.
Nur mit den richtigen Maßen sitzt der Leckschutz später bequem und verrutscht nicht.
Die folgenden Tipps helfen dir, die Maße korrekt zu nehmen.
Lese-Tipp: Du möchtest deinem Hund optimalen Pfotenschutz bieten? Erfahre in unserem Artikel „Pfotenschutz für Hund selber machen: 3 Varianten & Vorteile“, wie du dies einfach und effektiv umsetzen kannst. Jetzt reinschauen und deinem Vierbeiner die besten Lösungen gönnen!
Tipp 1: Ruhe und Geduld
Damit du so genau wie möglich Maß nehmen kannst, solltest du dafür sorgen, dass dein Hund ruhig und entspannt ist.
Streichle und beruhige ihn, damit er sich wohlfühlt. Wenn er dennoch aufgeregt ist, bitte jemanden um Hilfe, der ihn ablenkt und beruhigt.
Tipp 2: Halte die benötigten Utensilien bereit
Für die Messung benötigst du ein flexibles Maßband sowie Stift und Papier, um die Maße festzuhalten.
Es kann hilfreich sein, eine andere Person um Hilfe zu bitten, die den Hund während des Messvorgangs ruhig hält.
Maße nehmen und notieren
Nun kannst du damit beginnen, die Maße zu nehmen und zu notieren, um später einen passgenauen Leckschutz für das Hinterbein deines Hundes selber herzustellen.
Miss zuerst den Umfang des Hinterbeins deines Hundes an der Stelle, an der der Leckschutz sitzen soll. Wickle das Maßband dazu locker um sein Bein.
Miss jetzt die Länge des Beins von der Pfote bis zur Stelle, an der der Leckschutz enden soll. Achte darauf, dass das Bein gestreckt ist, um genaue Werte zu erhalten.
Danach misst du die Breite des Beins an der breitesten Stelle.
Dieser Wert ist besonders wichtig, da der Leckschutz ausreichend Platz bieten muss, damit sich dein Hund komfortabel darin bewegen kann.
Miss zu guter Letzt den Taillenumfang deines Hundes, um sicherzustellen, dass der Leckschutz später nicht verrutscht.
Beachte dabei, dass der Taillenumfang immer größer sein muss als der Beinumfang.
Lese-Tipp: Du möchtest eine Kniebandage für deinen Hund selber machen? Erfahre, wie es geht und hol dir hilfreiche Anleitungen und Tipps in unserem Artikel „Kniebandage für den Hund selber machen (Anleitung & Tipps)“.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Leckschutz für das Hinterbein eines Hundes selber machen
Nachdem du die Maße deines Hundes hast, kannst du damit beginnen, einen Leckschutz für das Hinterbein deines Hundes selber zu machen.
Welche Materialien benötige ich?
Bevor du loslegst, stell sicher, dass du alle Materialien bereithältst, die du benötigst, um einen Leckschutz für das Hinterbein deines Hundes selber herzustellen.
Du brauchst:
- Weichen und stabilen Stoff
- Klettverschlüsse oder elastische Bänder
- Stoffschere
- Nadel und Faden
- Stoffmarker
Lese-Tipp: Du möchtest deinem vierbeinigen Freund eine Halskrause selber machen? Erfahre in unserem Artikel „Halskrause für den Hund selber machen: in 9 Schritten“, wie du das mit Leichtigkeit umsetzen kannst. Dein kreatives DIY-Projekt für das Wohlbefinden deines Hundes!
Schritt 1: Form aufzeichnen
Verwende die zuvor genommenen Maße, um die Form für den Leckschutz aufzeichnen.
Leg dazu den Stoff flach aus und zeichne die Form des Leckschutzes entsprechend den Maßen.
Denk daran, etwas Platz für die Bewegungsfreiheit deines Hundes zu lassen.
Schritt 2: Stoff zuschneiden und nähen
Schneide den Stoff sorgfältig aus. Du kannst auch die Kanten nähen, um ein Ausfransen zu verhindern.
Du kannst den Stoff schon mal um das Hinterbein deines Vierbeiners legen, um die Passform zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Schritt 3: Befestigung annähen
Bring nun die Klettverschlüsse oder elastischen Bänder an, um den Leckschutz sicher am Hinterbein und an der Taille deines Hundes zu befestigen.
Achte darauf, dass der Leckschutz sicher und fest, aber nicht zu eng sitzt, damit er deinem Vierbeiner kein Unbehagen bereitet.
Schritt 4: Passform überprüfen
Befestige den Leckschutz vorsichtig am Bein und an der Taille deines Hundes, um sicherzustellen, dass er bequem sitzt und nicht verrutscht.
Dein Hund sollte in der Lage sein, sein Bein zu bewegen und zu laufen, ohne dass der Schutz stört.
Schritt 5: Nötigenfalls Anpassungen vornehmen
Möglicherweise sitzt der Leckschutz nicht auf Anhieb perfekt. Pass ihn an, falls es nötig ist, und stell sicher, dass alle Nähte fest sind und der Schutz deinen Vierbeiner nicht stört.
Hast du weitere Tipps oder Erfahrungen damit, einen Leckschutz für das Hinterbein eines Hund selber herzustellen? Dann hinterlass gerne einen Kommentar.