Eine festgelegte Altersgrenze, ab wann Hunde nur noch 3x raus müssen, gibt es nicht. Die Häufigkeit ist abhängig vom Alter, der Größe und dem Gesundheitszustand.
Im Allgemeinen müssen Welpen und jüngere Hunde öfter raus, im Erwachsenenalter weniger, im Alter dann wieder vermehrt.
Letztlich kommt es immer auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes an. Es gibt aber allgemeine Richtwerte, die als Faustregeln gelten können.
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ToggleAb wann müssen Hunde nur noch 3x raus?
Die Gassigänge können erst dann auf dreimal täglich reduziert werden, wenn der Hund erwachsen ist.
Das Urin- und Stuhlverhalten eines Hundes verändert sich im Laufe seines Lebens. Diese Veränderungen sind mit dem Alter und der Entwicklung verbunden.
Welpen bis zu sechs Monaten
Welpen haben in der Regel wenig Kontrolle über ihre Blase und den Darm. Sie müssen deshalb öfter nach draußen gebracht werden.
Auf jeden Fall sollten sie nach draußen
- nach dem Essen
- nach jedem Trinken
- nach dem Spielen
- nach dem Aufwachen
Junge Hunde von sechs Monaten bis zwei Jahren
Im Allgemeinen verbessert sich die Blasen- und Darmkontrolle bei Hunden im Alter von sechs Monaten bis zwei Jahren.
Um die Kontrolle zu stärken, benötigen sie regelmäßige Toilettenpausen, die zu festgelegten Zeiten stattfinden, einschließlich direkt
- nach dem Aufwachen
- nach dem Essen,
- nach dem Spielen
- vor dem Schlafengehen
Erwachsene Hunde von zwei Jahren bis Seniorenalter
Bei erwachsenen Hunden ist die Kontrolle über Blase und Darm gut ausgebildet und sie können auch längere Phasen zwischen den Toilettengängen aushalten.
Im Seniorenalter, das je nach Rasse zwischen dem 7. und 9. Lebensjahr beginnt, können altersbedingte Veränderungen die Kontrolle aber wieder beeinflussen.
💡 Wichtig zu wissen
Ein gesunder, ausgewachsener Hund muss bis zu sechsmal am Tag Urin lassen. Muss er wesentlich seltener oder öfter, kann das auf eine Harnwegserkrankung hindeuten!
Hunde im Seniorenalter
Bei älteren Hunden kann die Kontrolle über Blase und Darm gesundheitsbedingt nachlassen, sodass wieder häufigere Toilettenpausen nötig sind.
Insbesondere Erkrankungen können das Urin- und Stuhlverhalten beeinflussen. Und bei vielen älteren Hunden kommt es zur Inkontinenz.
“Das deutlichste Anzeichen für Inkontinenz ist, wenn Ihr Hund unwillkürlich Urin verliert, besonders während er schläft oder sich ausruht”,
erläutert ein Experte des Kleintierzentrums Arndt in Karlsruhe in einem ausführlichen Beitrag zu Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Inkontinenz beim Hund.
Lese-Tipp: Du fragst dich, „Wann muss ein Hund morgens raus?“ Die wichtigsten Infos findest du in unserem Artikel– Lies jetzt, um alle Antworten zu erhalten!
Wie viel Zeit sollte zwischen den Geschäften liegen?
Als Richtwerte für das Ausscheiden von Urin und Stuhl sollten Hunde in folgenden Abständen nach draußen können:
- Welpen: alle zwei bis vier Stunden
- Erwachsene Hunde: alle vier bis sechs Stunden
- Ältere Hunde: alle vier bis sechs Stunden
Mit einem Welpen geht man am besten jede Stunde vor die Tür und verlängert die Abstände mit zunehmendem Alter.
Ein gesunder Hund sollte drei- bis fünfmal täglich nach draußen, wobei die Zeitabstände von Hund zu Hund variieren, in der Regel aber bei sechs Stunden liegen.
Manche ältere Hunde können auch längere Zeiträume von bis zu acht Stunden tolerieren, andere müssen dagegen öfter als alle vier Stunden raus.
Das sind selbstverständlich nur Richtwerte. Gerade bei älteren Hunden ist der Gesundheitszustand entscheidend.
Letztlich müssen die spezifischen Bedürfnisse des Hundes berücksichtigt und flexibel auf seine Anforderungen eingegangen werden.
Du hast mit deinem Hund andere Erfahrungen gemacht? Dann lass unsere Leser daran teilhaben. Wir freuen uns über einen Kommentar.