Aloe-Vera-Gel bei Juckreiz Hund: Anwendung & Alternativen

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Parasiten, Hautkrankheiten und Allergien können beim Hund Juckreiz auslösen. Das ist für die Fellnase natürlich unangenehm.

Für eine erste Linderung eignet sich Aloe-Vera-Gel für den Hund bei Juckreiz.

Im folgenden Ratgeber erklären wir, wie es angewendet wird. Zudem verraten wir dir mögliche Alternativen zu Aloe-Vera-Gel. 


Ist Aloe-Vera-Gel für Hunde bei Juckreiz geeignet?

Ist Aloe-Vera-Gel für Hunde bei Juckreiz geeignet?

Ja, Aloe-Vera-Gel ist für Hunde bei Juckreiz geeignet. Viele der Inhaltsstoffe lindern das Jucken. Zudem kann Aloe Vera Hautprobleme stoppen.

Aloe-Vera-Gel bei Hunden wird bei den folgenden Hautproblemen und Ursachen für Juckreiz verwendet:

Aloe-Vera-Gel lindert nicht nur den Juckreiz beim Hund. Es wirkt auch entzündungshemmend und spendet der Haut wichtige Feuchtigkeit.

Zudem kühlt es die Haut und reduziert Schwellungen. Diese können beispielsweise durch Flohbisse oder Insektenstiche hervorgerufen werden.

Auch kleinere Wunden und Verletzungen können mit Aloe-Vera-Gel behandelt werden. Denn die Pflanze hat die Eigenschaft, Wunden schnell zu schließen.

Darüber hinaus enthält sie eine große Anzahl an wichtigen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen.


Gibt es etwas, was ich bei Aloe Vera für den Hund beachten muss?

Aloe Vera darf nur in geringen Mengen angewendet werden. Die Pflanze ist für den Hund sonst giftig. Leiden kann er dann unter anderem an Erbrechen und Durchfall.

Auch können Lähmungserscheinungen sowie schwere Schleimhautreizungen im Maul auftreten. Das ist der Fall, wenn der Hund an einem Blatt geknabbert hat.

Verantwortlich dafür sind die Inhaltsstoffe Saponin und Alonin. Sie befinden sich in der Blatthaut und gelten als giftig für Hunde. Das gilt übrigens auch für andere Haustiere.


Wie sollte Aloe-Vera-Gel bei Hunden angewendet werden, um Juckreiz zu lindern?

Wie sollte Aloe-Vera-Gel bei Hunden angewendet werden, um Juckreiz zu lindern?

Aloe-Vera-Gel sollte beim Hund äußerlich angewendet und auf die juckende Hautstelle aufgetragen werden.

Gleiches kannst du übrigens auch mit einem angeschnittenen Aloe-Vera-Blatt machen. Dabei drückst du die Schnittstelle auf die juckende Haut.

Der Saft aus dem Blatt wirkt genauso wie das Aloe-Vera-Gel beim Hund.


Wofür kann ich Aloe Vera bei meinem Hund noch anwenden?

Aloe Vera kann Hunden mit Magen-Darm-Beschwerden helfen. Zudem soll die Pflanze gegen folgende Gesundheitsprobleme wirken:

  • Störungen im Hormonhaushalt
  • Förderung der Wundheilung
  • Stärkung des Immunsystems
  • Organische Erkrankungen

Störungen im Hormonhaushalt

Aloe Vera kann das Gleichgewicht des Hormonhaushalts wiederherstellen. Dabei soll sogenanntes Aloe-Vera-Silber helfen.

Dieses Aloe-Vera-Gel ist mit Silberpartikeln angereichert. Zusammen mit Aloe Vera können sie sich positiv auf Schilddrüsen- und Sexualhormone auswirken. 

Natürlich solltest du mit dem Tierarzt besprechen, ob Aloe Vera hier sinnvoll sein kann.

Förderung der Wundheilung

Aloe Vera soll die Wundheilung fördern. Außerdem soll die Pflanze vor Bakterien, Pilzen und Viren schützen.

Magen-Darm-Beschwerden

Aloe Vera soll bei Magen-Darm-Beschwerden helfen. Daher nutzen viele Hundehalter Aloe-Vera-Saft für eine Darmsanierung beim Hund.

Die richtige Dosierung ist wichtig, damit es keine Nebenwirkungen gibt. Hunde sollten einmal täglich einen Milliliter Aloe-Vera-Saft pro Kilogramm Körpergewicht erhalten.

Die Anwendung sollte über einen Zeitraum von 3 Monaten erfolgen. Den Saft mischst du deinem Hund unter das Futter.

Stärken des Immunsystems

Aloe Vera eignet sich zudem, um das Immunsystem des Hundes zu stärken. Die Dosierung und Anwendung entspricht den Angaben zur Darmsanierung.

Organische Erkrankungen

Besonders bei Leberproblemen soll Aloe Vera geeignet sein. Die Pflanze unterstützt den Abbau von Giftstoffen im Körper.


Gibt es Alternativen zu Aloe-Vera-Gel für die Behandlung von Juckreiz bei Hunden?

Gibt es Alternativen zu Aloe-Vera-Gel für die Behandlung von Juckreiz bei Hunden?

Zwei Alternativen zu Aloe-Vera-Gel beim Hund mit Juckreiz sind Kamille und Fenchelsamen. Die Heilpflanzen kochst du zu einem Sud auf.

Nachdem er abgekühlt ist, kannst du ihn direkt auf die juckende Stelle tupfen. Alternativ kannst du Kamillen- und Fenchelsud mit einer Sprühflasche auf die Hautstelle sprühen.

Darüber hinaus kann Apfelessig eine Alternative sein. Er wirkt vor allem bei flohbedingtem Juckreiz.

Leidet dein Hund unter trockener Haut, dann kann zudem Kokosöl helfen. Es versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, zudem bildet es eine fettige Schutzbarriere.

Auch Ringelblume ist eine Alternative zu Aloe Vera. Wie bei Kamille und Fenchel kochst du die Blüten zu einem Sud auf.

Diesen massierst du bis zu dreimal täglich in die juckenden Hautstellen ein.

Die genannten Alternativen sind sinnvoll, wenn dein Hund Aloe-Vera-Gel nicht verträgt oder du befürchtest, dass Aloe Vera für deinen Hund giftig sein könnte.

Unser Tipp

Alle genannten Hausmittel solltest du mit dem Tierarzt besprechen. Bei hartnäckigen Gesundheitsproblemen solltest du auf seinen Rat und die von ihm verschriebenen Medikamente zurückgreifen.

Hast du schon Aloe-Vera-Gel beim Hund gegen Juckreiz verwendet? Wir freuen uns, wenn du Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren mit uns teilst.

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