Arthrose beim alten Hund: Darauf solltest du jetzt achten!

arthrose beim alten hund

Arthrose beim alten Hund stellt eine Herausforderung dar. Schließlich beeinträchtigt sie die Beweglichkeit deines geliebten Vierbeiners und kann seine Lebensqualität verringern.

Wenn du wissen möchtest, wie du deinem Hund in seinen goldenen Jahren helfen und seine Beschwerden lindern kannst, dann lies jetzt weiter.

Wir bieten dir praktische Tipps, um deiner Fellnase auch im Alter ein komfortables Leben zu ermöglichen.


Was sind die häufigsten Symptome von Arthrose beim alten Hund?

Was sind die häufigsten Symptome von Arthrose beim alten Hund?

Wenn du bei deinem Hund Lahmheit, Hinken, Schwierigkeiten beim Aufstehen und steife Bewegungen feststellst, kann das auf Arthrose hindeuten. 

Die degenerative Gelenkerkrankung ist eine häufige Erkrankung bei älteren Hunden, die den Abbau des Gelenkknorpels betrifft.

Lahmheit oder Hinken

Eines der auffälligsten Anzeichen von Arthrose ist eine Veränderung im Gangbild des betroffenen Hundes.

Er kann nach Ruhephasen lahmen oder ein Bein beim Laufen schonen. Ein Hund, der unter Arthrose leidet, hat Probleme beim Aufstehen oder Hinlegen.

Oft zeigt sich auch eine gewisse Steifheit, besonders nach dem Aufstehen oder nach Ruhephasen. Diese Steifheit kann sich nach Bewegung verbessern.

Verminderte Aktivität

Hat dein Hund Arthrose, dann wird er weniger aktiv sein. Vielleicht vermeidet er das Spielen und möchte nicht mehr so gerne spazieren gehen. 

Mit Arthrose läuft ein Hund auch langsamer oder bewegt sich generell weniger.

Schmerzen

Mit der Arthrose gehen oft Schmerzen einher. Daher kann ein Hund beim Berühren oder Bewegen der betroffenen Gelenke Schmerzreaktionen zeigen.

Dies kann zum Beispiel ein Zurückziehen des Beins oder ein Jaulen sein.

Die Schmerzen können auch zu Verhaltensänderungen führen. Ein Hund mit Schmerzen kann reizbarer sein, sich zurückziehen oder weniger Interaktion mit der Familie suchen.

Um den Schmerz zu minimieren, kann es sein, dass der Hund eine veränderte Körperhaltung einnimmt.

Manche Hunde lecken oder beißen an den schmerzenden Gelenken, was auf Unbehagen hindeutet.

Gut zu wissen

Es ist wichtig, zu beachten, dass viele Arthrose-Symptome auch auf andere Erkrankungen hinweisen können. Daher sollte ein Tierarzt beim Verdacht auf Gelenkverschleiß eine genaue Diagnose stellen. 


Welche anderen Gelenkerkrankungen können im Alter beim Hund auftreten?

Im Alter können bei Hunden neben Arthrose auch andere Gelenkerkrankungen wie Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie, Bandscheibenvorfälle und rheumatoide Arthritis auftreten.

Hüftdysplasie

Bei einer Hüftdysplasie kann ein Hund Schwierigkeiten beim Aufstehen haben, hinken, Schmerzen beim Gehen oder Laufen zeigen und lieber liegen statt rumzurennen.

Bei einer Hüftdysplasie bekommt ein Hund in der Regel entzündungshemmende Medikamente, sein Gewicht wird überwacht, und auch eine Physiotherapie kann helfen.

In manchen Fällen kann eine Operation in Frage kommen. Allerdings können die Symptome durch eine Behandlung nur gemildert werden.

Ellenbogendysplasie

Zeigt ein Hund Lahmheit oder Steifheit in den Vorderbeinen – insbesondere nach Ruhe –, dann kann dies auch auf eine Ellenbogendysplasie hindeuten.

Durch diese Gelenkerkrankung zeigt ein Hund oft Schmerzen beim Laufen oder bei Berührung des Ellenbogens.

Entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente können dem betroffenen Hund Linderung verschaffen. Auch eine Physiotherapie kann helfen.

Eine Heilung der Gelenkerkrankung gibt es jedoch nicht. Dies ist auch mit einer Operation nicht möglich.

Bandscheibenvorfall

Ein Hund mit Bandscheibenvorfall (Diskospondylitis) zeigt Schmerzen im Rücken oder Nacken. Oft treten auch Steifheit, Lahmheit und Lähmungserscheinungen auf.

Zur Behandlung zählt in erster Linie die Schmerzlinderung. Auch entzündungshemmende Medikamente können eine Besserung der Symptome herbeiführen.

Ist dein Hund von dieser Krankheit betroffen, dann benötigt er Ruhe.

Rheumatoide Arthritis

Bei einer rheumatoiden Arthritis treten anhaltende Steifheit, geschwollene und schmerzhafte Gelenke, Fieber und Appetitlosigkeit auf.

Behandlungsmöglichkeiten gibt es mit immunsuppressiven Medikamenten. Auch eine Therapie zur Bekämpfung der Entzündungen ist sinnvoll.

Die Behandlung kann zusätzlich mit einer guten und ausgewogenen Ernährung unterstützt werden. Auch eine Akupunktur kommt für einige Hunde in Frage. 


Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Arthrose beim alten Hund?

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Arthrose beim alten Hund?

Wenn dein alter Hund Arthrose hat, kann sie mit folgenden Methoden behandelt werden:

  • Schmerzmittel
  • Entzündungshemmende Mittel
  • Physiotherapie
  • Akupunktur
  • Operation

Behandlung

Hat dein alter Hund Arthrose, dann werden ihm verschiedene Medikamente verschrieben, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren.

Gezielte Übungen bei einer Physiotherapie können deinem Hund helfen, die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten und die Muskulatur zu stärken.

Diese Therapieform kann bei deinem Senior die Schmerzen lindern und die Durchblutung fördern.  

In schweren Fällen können auch operative Verfahren wie die Entfernung von Knochenfragmenten oder sogar ein Gelenkersatz in Betracht kommen.

Natürliche Hausmittel

Neben der tiermedizinisch verordneten Therapie kannst du nach Absprache mit dem Tierarzt auch Hausmittel unterstützend einsetzen.

Warme Kompressen können in den Gelenken deines Hundes die Durchblutung fördern und Schmerzen lindern.

Auch sanfte Massagen können Verspannungen lösen und das Wohlbefinden deiner Felsnase fördern.

Da Übergewicht die Gelenke zusätzlich belastet, kann eine Gewichtsreduktion die Symptome von Arthrose deutlich lindern.

Eine entzündungshemmende Diät kann ebenfalls von Vorteil sein.

Auch die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln wie Pulver der Grünlipp-Muschel kann die Gelenkgesundheit fördern.

Gut zu wissen

Die Behandlung bei Arthrose sollte stets individuell auf deinen alten Hund abgestimmt sein. Es ist immer ratsam, vor Beginn einer Behandlung oder der Anwendung von Hausmitteln Rücksprache mit einem Tierarzt zu halten.


Wie kann ich meinem alten Hund helfen, mit Arthrose umzugehen?

Wenn dein alter Hund Arthrose hat, kannst du ihm alltägliche Bewegungen wie Treppensteigen und den Einstieg ins Auto erleichtern. Dafür gibt es spezielle Rampen oder Einstiegshilfen

Zudem kannst du dafür sorgen, dass dein Hund eine weiche Unterlage hat, auf der er sich ausruhen kann. 

Auch eine tägliche leichte Bewegung sollte auf dem Programm stehen. Gönn deinem alten Hund mit Arthrose jedoch genügend Pausen und Ruhe. 


Welche Rassen sind besonders anfällig für Arthrose im Alter?

Welche Rassen sind besonders anfällig für Arthrose im Alter?

Verschiedene Hunderassen haben eine stärkere Veranlagung für Arthrose. Daher kann Arthrose bei diesen Hunden im Alter besonders häufig auftreten.

Besonders eher große und schwere Rassen neigen dazu, Arthrose zu entwickeln. Der Grund liegt in ihrem Gewicht und der stärkeren Belastung ihrer Gelenke.

Zu den Rassen, die besonders anfällig für Arthrose sind, gehören:

  • Bernhardiner
  • Deutsche Dogge
  • Deutscher Schäferhund
  • Golden Retriever
  • Labrador Retriever
  • Mastiff
  • Neufundländer
  • Rottweiler

Auch mittelgroße Rassen können betroffen sein – besonders dann, wenn sie zu Übergewicht neigen oder genetische Dispositionen für Gelenkerkrankungen wie Hüft- oder Ellenbogendysplasie haben.

Die Größe allein ist jedoch nicht ausschlaggebend. Denn auch kleinere Hunde können unter Arthrose leiden oder andere Gelenkerkrankungen im Alter zeigen. 

Leidet dein Hund unter Arthrose? Schreib uns gerne in den Kommentaren, wie du ihm Linderung verschaffst.

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