Sherio hat keine leichte Vergangenheit. Der Hund ist nicht nur taub, sondern auch noch halb blind und wurde immer wieder verstoßen.
Insgesamt wurde er viermal adoptiert, hat in zwei Tierheimen und bei zwölf Pflegefamilien gelebt.
Bis er endlich sein richtiges Zuhause gefunden hat, ist er stark traumatisiert und voller Angst. Doch Sherio macht aus seiner Schwäche seine Stärke!
Sherio hat Angst davor, erneut verlassen zu werden
Erst jetzt hat er bei Sheryl Smith ein liebevolles neues Zuhause gefunden. Die Tierliebhaberin nimmt immer wieder pflegebedürftige Tiere bei sich auf. Als sie Sherio kennenlernt, ist er voller Angst davor, erneut verlassen zu werden.
Smith und ihre Familie entscheiden sich dafür, dass Sherio das nicht noch ein weiteres Mal durchmachen sollte, und behalten ihn kurzerhand bei sich. Gegenüber The Dodo berichtet Smith:
„Er war sehr anstrengend, aber alle anderen hatten ihn aufgegeben und wir waren nicht bereit dazu, das auch zu tun. Noch bis zum heutigen Tag fängt er im Auto jedes Mal zu heulen an, weil er denkt, dass er woanders abgesetzt wird.”
Doch Sherio lässt sich von seiner traurigen Vergangenheit nicht unterkriegen. In seiner neuen Umgebung kann er sich entfalten und seine schlechten Erfahrungen für etwas Positives einsetzen.
So tut Sherio Gutes
Denn Sherio hat sich dazu entschlossen, sämtliche Pflegetiere, die bei seiner Familie ein und aus gehen, mit Liebe und Aufmerksamkeit zu überschütten. Seine düstere Vergangenheit hält ihn nicht davon ab, alle mit seiner positiven Art anzustecken.
Viele der Pflegetiere haben ähnliche traumatische Erfahrungen hinter sich wie Sherio und das scheint er zu spüren. Er weiß genau, wie er mit den Schützlingen umgehen muss.
Direkt nachdem Sherio bei seiner neuen Familie angekommen ist, nimmt Smith eine schwangere Hündin bei sich auf. Smith erzählt:
„Kurz nach seiner Rettung nahm ich eine trächtige Hündin auf, die zu krank war, um sich um ihre Welpen zu kümmern, also kletterte [Sherio] zu ihnen und begann, sie zu putzen. Das hat er bei jedem Schützling getan, den ich aufgenommen habe.”
Und weiter:
„Er setzt sich einfach geduldig zu den verwilderten Katzen oder Kätzchen und geht eine so enge Bindung mit ihnen ein, dass sie ihm eher vertrauen als mir.“
Dieser tapfere Vierbeiner hat aus seiner Schwäche seine Stärke gemacht, indem er andere Pflegetiere mit ganz viel Liebe versorgt. Ein wahres Vorbild für alle!