Chihuahua: Erziehung, Probleme & 4 Fehler

chihuahua erziehung

Klein, süß und verspielt – damit das auch so bleibt, ist eine konsequente Chihuahua Erziehung wichtig. 

Andernfalls kann auch der kleine, tapfere und menschenbezogene Chihuahua ein Problemhund und aggressiv werden. 

Wir zeigen, worauf du beim Erziehen des Chihuahuas achten solltest und welche Fehler es zu vermeiden gilt.


Ist der Chihuahua leicht zu erziehen?

Ist der Chihuahua leicht zu erziehen?

Der Chihuahua gilt durch seine Lernfähigkeit als Anfängerhund, der sich leicht erziehen lässt. 

Trotzdem ist das Chihuahua erziehen nicht immer einfach und braucht Geduld und Konsequenz, um spätere Probleme im Verhalten zu vermeiden.

 Wie bei jedem Hund sollte auch die Chihuahua Erziehung bereits in den ersten Lebensmonaten beginnen. 

In diesem Alter kann das Chihuahua erziehen noch spielerisch stattfinden. Der Kleinsthund ist klug und arbeitet sehr gerne. Das ist in der Chihuahua Erziehung sehr hilfreich.


Welche Erziehungsmethoden funktionieren am besten für Chihuahua?

Tricks, schnüffeln, spielen – damit erreichst du in der Chihuahua Erziehung die größten Erfolge. 

Der Chihuahua ist nämlich nicht nur ein kluges Köpfchen, sondern auch lernwillig und ein kleines Arbeitstier. 

Das solltest du beim Erziehen berücksichtigen und zu eurem beiden Vorteil nutzen. Wichtig ist dabei, dass du beim Erziehen konsequent bleibst.

 Wenn du also einen entspannten und gut erzogenen Chihuahua möchtest, solltest du bei der Erziehung auf ein paar Punkte achten: Gehe beim Erziehen stets mit positiver Verstärkung vor.

Verwende das Lieblingsspielzeug als Anreiz: Nimm sein Lieblingsspielzeug, um die Kommandos zu lernen. 

Nimm dazu seinen Ball in die Hand und halte ihn über den Welpen, während du „Sitz“ sagst. Dadurch muss der Hund sich hinsetzen, um den Ball anschauen zu können. 

Dein Chihuahua mag Leckerchen? Dann setz diese als Belohnung ein, wenn er etwas gut gemacht hat. Sag den Namen deines Hundes. Reagiert er, gibt es ein Leckerchen.

Auch wenn das aufgrund seiner Größe nicht den Anschein macht: Der Chihuahua ist ein sehr ausdauernder und robuster Hund! 

Er lässt sich gerne fordern und braucht Bewegung. Trickdogging (Tricks lernen), Schnüffel- und Denkspiele sind genau sein Ding.

 Chihuahuas sind sehr auf ihren Menschen fixiert und können anderen – ob Mensch oder Hund – gegenüber gerne mal eifersüchtig werden. 

Auch wenn es nicht den Anschein macht, wurden die kleinen Hunde ursprünglich mitunter auch als Wachhunde gehalten. 

Daher ist es nicht verwunderlich, dass die mutigen und furchtlosen Chihuahuas oft und viel bellen oder sogar aggressiv erscheinen. 

Letzteres liegt allerdings auch oft an der fehlenden Erziehung.

Achtung

Bestrafe, schimpfe oder schlage deinen Hund niemals! Das führt dazu, dass er Angst vor dir bekommt und kann zu psychischen Schäden führen.

Falls du dich unsicher fühlst oder Hilfe brauchst, besuche eine Hundeschule. Selbstverständlich gilt das auch für das Chihuahua erziehen, wenn dein Vierbeiner bereits in der Pubertät oder sogar schon erwachsen ist.


Welche Probleme können bei der Erziehung eines Chihuahuas auftreten?

Welche Probleme können bei der Erziehung eines Chihuahuas auftreten?

Einen Chihuahua erziehen ist nicht immer einfach, denn der kleine Hund hat seine Besonderheiten: Eifersucht, Sturheit, er ist nicht gerne alleine und manchmal größenwahnsinnig.

Ein Chihuahua ist sehr menschenbezogen und teilt nicht gerne. Das führt häufig zu Eifersucht. Binde daher in der Chihuahua Erziehung das Kennenlernen und Anfreunden mit anderen Menschen aus deinem Umfeld mit ein. So lernt er, dass er dich teilen kann und andere Menschen dich ihm nicht wegnehmen.

Chihuahuas bellen gerne. Schließlich schlummert in ihnen ein kleiner Wachhund. Bringe deinem Vierbeiner am besten von Anfang an bei, nicht immer bellen zu müssen – und übe auch das Alleine sein mit ihm! Denn das ist er nicht gerne.

Biete deinem Chihuahua Aktivitäten an, die ihn nicht nur körperlich, sondern vor allem geistig auslasten. Das fordert seine Lernwilligkeit und hilft, Probleme wie Nervosität oder Aggressionen zu vermeiden. Denn in Momenten der Unsicherheit konzentriert er sich auf die Aufgabe anstatt auf die Umgebung und beruhigt ihn. Gut geeignet sind Aktivitäten wie Dog Dancing, Tricks (Trickdogging) oder auch Such- und Schnüffelspiele.

Hast du manchmal den Eindruck, dass dein Chihuahua seiner Größe nicht bewusst ist? Dann liegst du damit nicht mal falsch. Der kleine Begleiter ist äußerst mutig, was ihn manchmal in verflixte Situationen mit anderen Hunden bringen kann. Am besten sozialisierst du deinen Chihuahua Welpen bereits früh mit anderen Hunden. So lernt er den Umgang mit anderen Hunden.


4 häufige Fehler von Besitzern bei der Erziehung von Chihuahua

Der häufigste Fehler in der Chihuahua Erziehung ist, ihn nicht zu erziehen. Denn auch wenn der Chihuahua klein ist, sollte er erzogen werden. 

Dazu gehören Grundkommandos genauso wie das alleine sein und die Sozialisierung mit anderen Hunden.

Oftmals wird der lernfreudige Chihuahua unterfordert. Die Erziehung eines Junghundes erfordert Geduld und Konsequenz. 

Chihuahuas können sehr stur sein, was besonders in der Pubertät viel Ausdauer beim Erziehen erfordert. 

Gerade deswegen sollte das Erziehen konsequent stattfinden, um keinen unerzogenen Chihuahua zu haben.

 Chihuahuas sind sehr klug und lieben es, Neues zu lernen. Dementsprechend müssen sie auch gefordert und ausgelastet werden. 

Ansonsten können sie zu kleinen Nervenbündeln werden und bellen aus dir unerklärlichen Gründen.

 Gut zu wissen

Ein weiterer häufiger Fehler ist das Verhätscheln. Erziehe deinen Chihuahua genauso wie auch einen großen Hund.

Wie hast du deine Chihuahua Erziehung gestaltet? Hast du vielleicht Fehler gemacht, die wir noch nicht genannt haben oder einen speziellen Tipp für andere Halter, der bei deinem Chihuahua super geklappt hat? Dann lass es uns mit einem Kommentar wissen!

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1 Kommentar zu „Chihuahua: Erziehung, Probleme & 4 Fehler“

  1. Avatar

    Guten Tag, ich hab zu mir eine 9 Jährige Chihuahua v. privat genommen, weil ich in meinem ALTER kein neues Tier mehr haben darf, mein geliebter Schnauzer ist gestorben. Von Anfang an habe ich gesehen, dass das Tierli geschlagen wurde, und nicht zu wenig. So viel Angst in Augen habe ich bei keinem Hund je gesehen wie bei Lilly. Ausserdem wurde sie nicht erzogen, hauptsächlich zu Reinlichkeit nicht, was ich bald auf dem Teppich und weil sie sehr intelligent ist, später nur im Bad reinigen darf. Dann habe ich für sie eine „Pinkelschale“ gekauft und gehofft, dass sie sie auch entsprechend benutzt, was nicht passiert ist. Jetzt versuche ich, ein Stück WC Papier in die Schale zu legen, ob es sie dorthin zum Pinkeln animiert, was bis jetzt nicht passiert ist. Könnten Sie mir bitte einen Tipp geben, wie man einen Hund dazu verführt? Besten Dank im Voraus Marta

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