Es gibt Hundemenschen, Katzenmenschen, Hamstermenschen, Pferdemenschen und Menschen, die lieber die Finger von Tieren lassen sollten.
Welche Eigenschaften Hunde überhaupt nicht an Menschen mögen, verraten wir dir in diesem Artikel.
Das bedeutet natürlich nicht, dass du keinen Hund halten darfst, wenn du dich in einem oder mehrerer dieser Punkte wiederfindest!
Mache dir ganz einfach bewusst, dass Hunde uns immer einen Spiegel vorhalten, damit wir an unseren Verhaltensweisen, Eigenschaften und Mustern arbeiten können.
Du machst keine klaren Ansagen
Hunde kommunizieren untereinander sehr klar und deutlich.
Davon können wir Menschen uns eine ordentliche Scheibe abschneiden, denn unsere Kommunikation ist häufig verwirrend oder nichtssagend.
Das liegt daran, dass wir unser Bauchgefühl oft nicht wahrnehmen, weil wir viel zu verkopft an eine Sache herangehen.
Hunde brauchen klare Regeln, Grenzen und Strukturen, damit sich ein entspanntes und zufriedenes Leben führen können.
Tipp:
Wenn es dich interessiert und du mal die Möglichkeit hast, verbringe mal etwas Zeit mit dem Beobachten eines Hunderudels. Du wirst sehr schnell feststellen, wie eindeutig und direkt ihre Kommunikation untereinander ist.
Du bist sprunghaft in deinem Verhalten
Heute Hü, morgen Hott? Gestern war die Couch für deinen Hund tabu, heute darf er plötzlich drauf?
Normalerweise soll dein Hund nicht am Tisch betteln, aber heute gibst du ihm ein Stückchen von deinem Teller, weil er ja so süß schaut?
Das verwirrt deinen Hund und führt dazu, dass er nicht weiß, wie er sich das nächste Mal verhalten soll. Bitte vermeide diese Missverständnisse.
Du verbreitest schlechte Stimmung
Hunde sind sehr feinfühlig. Sie nehmen deine Stimmung intensiv wahr.
Das soll nicht heißen, dass du nie wieder traurig sein darfst!
Bitte überlege dir aber, ob du deinen Hund mit deinen Problemen belastest, indem du ihn zum Beispiel jedes Mal zu einer Kuscheleinheit zwingst?
Ja, Hunde sind super Trostspender, aber wir dürfen sie nicht dazu missbrauchen, der Mülleimer für unseren eigenen Seelen-Mist zu sein.
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Du bist laut und ungehalten
Die meisten Hunde mögen es gar nicht, wenn Menschen wütend sind und wild durch die Gegend schreien.
Das kann in deinem Hund sowohl das Gefühl von Angst und den Wunsch zur Flucht auslösen, als auch Aggressionen, Kummer und Unsicherheit.
Du machst dich über deinen Hund lustig
Unnötige Kostüme, Hüte, Schühchen und Kronen – dein Hund merkt sehr wohl, wenn du dich über ihn lustig machst!
Auch das soll nicht heißen, dass man nie mit oder über seinen Hund lachen darf, aber bitte mache keine Witze auf seine Kosten, indem du ihn in ein dämliches Kostüm steckst!
Du zwingst deinen Hund zu Kuscheleinheiten
Hunde mögen es gar nicht, wenn sie zum Kuscheln gezwungen werden!
Wenn du zusätzlich nicht vertraut mit den Beschwichtigungssignalen eines Hundes bist, kann diese Grenzüberschreitung schnell gefährlich werden!
Am besten lässt du deinen Hund auf dich zukommen und streichelst ihn dann, wenn er gestreichelt werden möchte.
Du patschst deinem Hund von oben auf den Kopf
Gerade Menschen mit wenig Hundeerfahrung haben irgendwie immer den Drang, Hunden direkt von oben auf den Kopf zu patschen.
Die meisten Hunde mögen es nicht, wenn man ihren Kopf streichelt und zeigen dabei gerade bei fremden Menschen deutliche Anzeichen dafür, dass es ihnen unangenehm ist.
Nähere dich einem Hund lieber seitlich und vorsichtig als frontal oder plump von oben herab.
Du quatschst deinen Hund permanent voll
Auch wenn viele Hundehalter der Meinung sind, ihr Hunde verstünden jedes Wort: Nein, das tun sie nicht!
Es macht also gar keinen Sinn, deinen Hund andauernd vollzublubbern.
Intelligente Hunde werden mit Sicherheit versuchen, deine Worte zu verstehen, aber sie können es schlichtweg nicht.
So filtern sie vielleicht ein paar ihnen bekannte Worte heraus, können sich den Zusammenhang allerdings nicht erschließen.
Wenn du deinen Hund immer dicht sabbelst, kann das dazu führen, dass er bald gar nicht mehr auf dich hört, nicht weiß, wann er gemeint ist oder sich verunsichert fühlt.