Die erste Nacht mit neuem Hund: 5 Experten-Tipps (Ratgeber)

Neuer Hund - Erste Nacht im neuen Zuhause

Zieht bei dir ein neuer Hund ein, ist die erste Nacht für alle ein besonderes Erlebnis. 

Wir geben dir 5 Tipps, damit du die erste Nacht und auch die ersten Tage mit deinem Hund aus dem Ausland oder dem Tierheim gut meistern kannst!

Dein erster Hund? Das musst du beachten!


Erste Nacht mit neuem Hund: 5 Tipps zum Wohlfühlen

neuer hund für zuhause

Egal, ob dein Hund aus dem Tierheim, dem Ausland, vom Züchter oder von wo auch immer herkommt, er wird Zeit brauchen, um sich an seine neuen Besitzer zu gewöhnen!

Mit diesen 5 Tipps kannst du entspannter in eure gemeinsame Zeit starten und weißt, wie du dich deinem neuen Schützling gegenüber verhalten solltest.

1. Die richtige Vorbereitung – Checkliste

Die richtige Vorbereitung auf deinen Hund wird vor allem bei dir selbst für Entspannung sorgen. 

Hier kommt nochmal eine kleine Liste mit Fragen, die du dir stellen und dann für dich abhaken kannst.

  1. Hast du alles besorgt, was zur Erstausstattung eines Hundes gehört? 
  2. Besitzt du ein Sicherheitsgeschirr, falls dein Hund eines benötigt oder du es nicht genau weißt?
  3. Hast du an Hundefutter und Leckerlis gedacht?
  4. Weißt du, wo und wann die Übergabe stattfindet, z.B. bei einem Auslandstransport?
  5. Ist sichergestellt, dass dein Hund nicht ausbrechen kann?
  6. Sind andere Haustiere sicher, wenn du nicht genau weißt, was für ein Überraschungspaket du adoptiert hast?
  7. Hast du für eine möglichst ruhige und entspannte Atmosphäre gesorgt?
  8. Bist du in den ersten Nächten und Tagen zu Hause? Du solltest deinen Hund nicht direkt allein lassen und schon gar nicht, wenn er es nicht kennt.

Lese-Tipp: Erfahre hier mehr zum Thema Welpe erste Nacht in Box: Alles, was Du wissen musst

2. Der richtige Schlafplatz

Wo soll der neue Hund schlafen? Was, wenn er nicht zur Ruhe kommt? In einer Hundebox vielleicht?

Ja, in einer Box fühlen sich tatsächlich viele (gerade ängstliche) Hunde erst einmal wohler. Für die erste Nacht ist so eine Rückzugsmöglichkeit eine gute Option. 

Wenn der Hund jedoch nicht daran gewöhnt ist und nicht hineingehen möchte, zwinge ihn nicht! 

Das wird nur zu negativen Assoziationen mit der Box, oder im schlimmsten Fall mit dir führen. 

Das Augenmerk der ersten Nächte und Tage liegt darauf, dass dein neuer Hund sich bei dir wohlfühlen soll

Das richtige Boxtraining könnt ihr zu einem späteren Zeitpunkt immer noch durchführen.

Dein Hund kommt nicht zur Ruhe? 

Der ideale Standort für sein Hundekörbchen oder sein Hundebett ist in einer geschützten und ruhigen Ecke. Nicht im Durchgangsbereich und nicht mit direktem Blick zur Eingangstür.

Tipp:

Den meisten Hundenarren brauchen wir das sowieso nicht zu sagen, aber: 

Hunde sind Rudeltiere und auch wenn dein neuer Hund dich noch nicht kennt, ist es schön, wenn du ihn in der ersten Nacht nicht alleine lässt. Wo quartierst du ihn ein? 

In deinem Schlafzimmer oder schläfst du die ersten Nächte auf der Couch?

3. Lass deinen neuen Hund in Ruhe ankommen

Lass deinen Hund aus dem Tierheim erst einmal in Ruhe ankommen. 

Erwarte und verlange nichts von ihm.

Er soll sich ganz entspannt in seinem neuen Zuhause umsehen können. 

Den Garten erkunden und/oder eine kleine Gassirunde mit dir gehen – mehr braucht es für den ersten Abend nicht (bis auf Futter, Wasser und Leckerchen natürlich!)

Am besten ist, wenn du deinen Neuankömmling einfach erstmal ein bisschen ignorierst und nicht mit Aufmerksamkeit überschüttest. Er wird auf dich zukommen, wenn es für ihn an der Zeit ist.

4. Bitte keinen Besuch einladen

Bitte überfordere deinen neuen Hund nicht gleich.

Gerade bei Ersthundehaltern kommt es häufig vor, dass sie den Wunsch haben, den neuen Hund gleich am ersten Abend der Familie und dem halben Freundeskreis vorzustellen.

Das ist keine gute Idee! 

Was dein Hund jetzt braucht, ist ein stressfreier Start in sein neues Leben mit dir, keinen Trubel und keine 38 Hände, die ihn streicheln wollen!

5. Den Hund und die Umgebung sichern

Der wichtigste Punkt: Du musst dafür sorgen, dass dein Hund nicht ausbüchsen kann!

Dafür legst du ihm am besten ein Sicherheitsgeschirr an. Bitte informiere dich genau, wie so ein Geschirr funktioniert und sitzen muss, damit es auch wirklich seine Funktion erfüllt.

Gerade wenn du einen Hund aus dem Ausland adoptierst, oder wenn es sich um einen Angsthund handelt, solltest du ihn zusätzlich zum Sicherheitsgeschirr mit einem Halsband und zwei Leinen absichern.

Eine Leine solltest du außerdem an deinem Körper befestigen – egal wie das aussieht – Sicherheit geht vor.

Achte auch darauf, dass dein Hund zu Hause nicht entwischen kann. Weder durch offene Türen oder Fenster, noch durch ein Loch im Gartenzaun!

Tipp:

Registriere deinen Hund direkt bei Tasso und lies dir gerne durch, was der Verein zum Thema “Hund richtig sichern” schreibt!


Fazit

Die erste Nacht im neuen Zuhause – Da herrscht Aufregung auf allen Seiten.

Dem solltest du entgegenwirken, indem du für Ruhe und Entspannung sorgst. 

Richtig gehört! Du hast es in der Hand, wie stressfrei die erste Nacht für dich und deinen neuen Hund wird. 

Dein Vierbeiner kann an der Situation, in der er landet, nur wenig drehen, also musst du dafür sorgen, dass bei seiner Ankunft eine angenehme Atmosphäre herrscht.

Verlange und erwarte nichts und du wirst überrascht sein! Lass deinen neuen Hund in seinem Tempo auf dich zukommen. Gerade am Anfang ist weniger einfach mehr.

Lass mal hören, ob bei dir demnächst ein neuer Hund einziehen wird? 

Auf was für einen Vierbeiner darfst du dich freuen und hast du noch Fragen, wie ihr eure erste gemeinsame Nacht gut überstehen könnt? 

Wir freuen uns, deine Antwort in den Kommentaren zu lesen!

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