Geriatrisches Profil beim Hund: Das steckt dahinter! (Infos)

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Leider werden unsere geliebten Fellnasen nicht jünger. Und gerade bei älteren Hunden können gesundheitliche Probleme auftreten. 

Deshalb wollen wir dich mit unserem folgenden Ratgeber ein wenig unterstützen.

Darin dreht sich alles um die Gesundheitsvorsorge bei Hunde-Senioren. Du erfährst, was ein geriatrisches Profil beim Hund ist und wie es deinem Vierbeiner helfen kann.


Was ist ein geriatrisches Profil beim Hund, und warum ist es wichtig?

Ein geriatrisches Profil ist ein ausführlicher Gesundheitscheck bei älteren Hunden. Dabei wird der Senior wortwörtlich auf Herz und Nieren geprüft. 

Es ist wichtig, weil unter anderem die Leber-, Nieren-, Schilddrüsen- und Blutzuckerwerte geprüft werden.

Sie geben Aufschluss darüber, ob der Hund möglicherweise an organischen Krankheiten leidet.

Doch das ist nicht alles, was ein geriatrisches Profil beim Hund ausmacht. Warum du ein geriatrisches Profil beim Hund erstellen lassen solltest?

Weil es zudem Auskunft über weitere gesundheitliche Probleme gibt, wie beispielsweise Gelenkerkrankungen oder Zahnprobleme.

Außerdem umfasst ein geriatrisches Profil beim Hund oft die folgenden Schritte:

  • Röntgenuntersuchungen
  • Ultraschalluntersuchungen
  • Kontrolle von Fell und Haut
  • Abhören von Herz und Lunge
  • Kontrolle der Augen und Zähne

In einigen Fällen kann ein Tierarzt den Hund auch auf Mittelmeerkrankheiten wie Leishmaniose und Ehrlichiose untersuchen.


Welche Blutuntersuchungen werden beim geriatrischen Profil beim Hund durchgeführt?

Welche Blutuntersuchungen werden beim geriatrischen Profil beim Hund durchgeführt?

Beim geriatrischen Profil beim Hund werden die folgenden Blutuntersuchungen durchgeführt:

Für die Organe und das Gewebe gibt es bestimmte Richtwerte. In den Blutuntersuchungen werden diese gecheckt.

Treten erhöhte Werte auf, dann liegt eine Erkrankung vor. Nehmen wir als Beispiel ein geriatrisches Profil für den T4-Wert beim Hund.

Sind die Werte dabei deutlich erhöht, dann leidet der Hund unter einer Schilddrüsenüberfunktion.

Ein geriatrisches T4-Profil beim Hund kann ebenso eine Schilddrüsenunterfunktion zeigen. Dann ist der T4-Wert zu niedrig.

Ebenso wird bei den Werten für die Leber und die Nieren vorgegangen. Liegt ein erhöhter Blutzuckerspiegel vor, dann können Leber und Bauchspeicheldrüse erkrankt sein.

Schon gewusst?

Die Nieren stehen im geriatrischen Profil beim Hund oft im Mittelpunkt. Denn Nierenerkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen älterer Hunde.


Wie viel kostet ein geriatrisches Profil beim Hund?

Die Kosten für ein geriatrisches Profil beim Hund können bei 70 Euro beginnen

Je nach Umfang der durchgeführten Untersuchungen solltest du allerdings deutlich höhere Kosten einplanen.

Die gesamten Kosten sind von folgenden Faktoren abhängig:

  • Gebührensatz des Tierarztes
  • Anzahl und Art der Routinekontrollen
  • Anzahl und Art der Blutuntersuchungen

Am besten besprichst du mit deinem Tierarzt, welche Kontrolluntersuchungen bei deinem Hund durchgeführt werden sollen.

Er kann dir dann auch einen ersten Überblick über die Kosten geben, die auf dich zukommen können.

Wie oft sollte ein geriatrisches Profil beim Hund durchgeführt werden?

Ein geriatrisches Profil sollte einmal jährlich beim älteren Hund durchgeführt werden. Allgemeine Gesundheitschecks sollten bei älteren Hunden dagegen zweimal jährlich stattfinden.


Wie kann ich die Gesundheit meines älteren Hundes unterstützen?

Wie kann ich die Gesundheit meines älteren Hundes unterstützen?

Neben regelmäßigen Kontrolluntersuchungen kannst du deinen Hund mit der richtigen Ernährung unterstützen.

Das Futter sollte alle wichtigen Nährstoffe enthalten. Zudem sollte es leicht verdaulich sein, um die Verdauung des Seniors nicht zu belasten.

Außerdem sollte das Seniorenfutter leicht zu kauen sein. Denn ältere Hunde können nicht mehr ganz so kräftig zubeißen wie Jungspunde.

Schauen wir uns an, wie du deinen in die Jahre gekommenen Hund noch unterstützen kannst.

Verhalten im Auge behalten

Verhaltensveränderungen können bei älteren Hunden auf Krankheiten hinweisen. Deshalb solltest du deinen Hund genau beobachten.

Typische Symptome bei älteren Hunden sind unter anderem:

  • Veränderter Schlafrhythmus
  • Aggression oder Ängstlichkeit
  • Verringerter Appetit

Nicht immer muss etwas Ernstes dahinter stecken. Es schadet aber ebenso wenig, diese Symptome vom Tierarzt abklären zu lassen.

Altersgerechte Auslastung

Auch ein Senior braucht eine altersgerechte Auslastung. Zwar ist er nicht mehr so schnell unterwegs, aber tägliche Spaziergänge sind dennoch ein Muss.

Damit unterstützt du seine Gelenke und achtest auf ein gesundes Gewicht. Ebenfalls solltest du die Kopfarbeit nicht vergessen.

Das Training der grauen Zellen kann das Risiko von Demenz beim Hund reduzieren. Zudem sind geistig ausgelastete Hunde weniger gestresst.

Regelmäßige Pflege

Bei älteren Hunden solltest du noch genauer auf die allgemeine Pflege achten. Es schadet nicht, wenn du Ohren, Zähne und Augen täglich kontrollierst.

So kannst du mögliche Veränderungen oder Krankheiten rechtzeitig erkennen. Und das heißt natürlich auch, dass eine Behandlung schneller begonnen werden kann.

Findest du ein geriatrisches Profil beim Hund sinnvoll? Schreib uns gerne einen Kommentar!

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