Hund hat Giftköder gefressen: Typische Symptome & Vorgehen

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Giftköder werden immer wieder ausgelegt, können allerdings Hunde das Leben kosten.

Wir hoffen natürlich, dass dein Hund noch nie eine Begegnung mit einem Giftköder hatte.

Mit dem folgenden Ratgeber möchten wir dir helfen, immer bestens vorbereitet zu sein. Wir verraten dir, welche Symptome auftreten, wenn ein Hund einen Giftköder gefressen hat.

Außerdem bekommst du Hilfestellung, wenn sie bei deinem Hund auftreten. Wir hoffen, dass dein Hund dank unserer Tipps gar nicht erst auf einen Giftköder trifft.


Was sind die Symptome, wenn ein Hund einen Giftköder gefressen hat?

Was sind die Symptome, wenn ein Hund einen Giftköder gefressen hat?

Typische Symptome für einen gefressenen Giftköder sind zunächst vermehrtes Speicheln und Erbrechen.

Auch übermäßiges Hecheln, ein erhöhter Puls und Benommenheit können auf eine Vergiftung durch einen Giftköder hinweisen.

Diese Symptome sind die ersten Anzeichen, die ein sofortiges Handeln notwendig machen.

Schauen wir uns weitere Symptome an, die je nach Art des Giftköders ebenfalls auftreten können.

Rattengift

Symptome dafür, dass ein Hund einen Rattengift-Giftköder gefressen hat, sind Blutungen. Sie können an der Hautoberfläche oder als Blut in Urin und Kot auftreten.

Gerade diese beiden Symptome für einen gefressenen Rattengift-Köder sind ernst. Sie weisen auf innere Blutungen hin.

Schneckenkorn

Giftköder-Symptome bei Schneckenkorn sind unter anderem ein erhöhter Speichelfluss, Nervosität, Unruhe und geweitete Pupillen.

Auch kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen.

Wichtiger Hinweis

Wie schnell Symptome auftreten, wenn ein Hund einen Giftköder gefressen hat, hängt von der Giftmenge und der Art des Gifts ab. Die ersten Symptome können sofort oder erst nach einigen Stunden oder Tagen auftreten.


Welche Arten von Giftködern könnte ein Hund fressen?

Welche Arten von Giftködern könnte ein Hund fressen?

Die bekanntesten Giftköder sind Rattengift, Schneckenkorn und spitze, scharfe Gegenstände.

Allen drei Arten ist eines gemein: Sie sind auf den ersten Blick nicht als Giftköder zu erkennen.

Sowohl Gift als auch scharfe Gegenstände werden meist in Leckerchen versteckt. Beim Spaziergang solltest du also auf folgende Lebensmittel besonders achten:

  • Käse
  • Rohes Fleisch
  • Leberwurst und andere Wurstsorten

Rattengift

Rattengifte oder Rodentizide sind häufig Bestandteil eines Giftköders. Er wird oft in Form von Tabletten oder Linsen in Leberwurst versteckt.

Rattengift enthält oft Strychnin. Es führt nicht nur bei Ratten zu inneren Blutungen, sondern auch bei Hunden und Menschen.

Des Weiteren kann auch Brodifacoum ein Rattengift sein. Besonders tückisch ist, dass das Gift als geruchloses und wasserlösliches Pulver verwendet wird.

Schneckenkorn

Schneckenkorn kennst du vielleicht als kleine blaue oder bläulich-weiße Körner. Sie enthalten Metaldehyd, das auch für Hunde und Menschen tödlich sein kann.

Gut versteckt, ist Schneckenkorn nicht auf den ersten Blick als Giftköder zu erkennen.

Spitze/scharfe Gegenstände

Auch spitze und scharfe Gegenstände werden oft als Giftköder ausgelegt – auch wenn sie streng genommen kein Gift sind.

Sie können aber einen ebenso großen Schaden beim Hund anrichten wie Rattengift und Schneckenkorn.

Rasierklingen oder Nägel perforieren die Speiseröhre des Hundes. Gelangen sie in den Magen, dann zerstören sie auch ihn.

Es kommt unter anderem zu lebensgefährlichen inneren Blutungen.


Was muss ich tun, wenn mein Hund einen Giftköder gefressen hat?

Hat dein Hund einen Giftköder gefressen, dann solltest du zunächst Ruhe bewahren

Das ist die erste Antwort auf die Frage, was zu tun ist, wenn ein Hund Giftköder-Symptome zeigt.

Dann solltest du die Reste des Giftköders einsammeln und mit deinem Hund sofort zum nächsten Tierarzt fahren.

Schließlich weißt du nicht, wie schnell der Giftköder wirkt und wann erste Symptome beim Hund auftreten.


Wie kann ich meinen Hund vor Giftködern schützen?

Wie kann ich meinen Hund vor Giftködern schützen?

Du kannst deinen Hund unter anderem mit einem Giftköder-Training für den Hund schützen. Dabei wird er auf die üblichen Gifte sensibilisiert.

Das Training kann die folgenden Dinge umfassen:

  • Antrainieren der Kommandos „Lass es!“ und „Nicht aufnehmen!“
  • Korrekte Leinenführung, damit der Hund an deiner Seite bleibt
  • Impulskontrolle, damit der Hund nicht alles frisst

Auch eine Warn-App kann deinen Hund schützen. Durch sie weißt du, welche Gegenden du besser meiden solltest.


Was tun, wenn ich einen Giftköder finde?

Einen gefundenen Giftköder solltest du beim Veterinäramt, beim Tierarzt und bei der Polizei melden.

Das ist die erste Antwort auf die Frage: Was tun, wenn ich einen Giftköder gefunden habe?

Außerdem solltest du die Umgebung auf weitere Giftköder absuchen.

Des Weiteren solltest du deinen Fund in den sozialen Netzwerken posten.

Dort gibt es Gruppen, in denen aktuelle Giftfunde geteilt werden. So erreichst du viele Hundehalter und trägst zum Schutz zahlreicher Hunde bei.

Es ist auch sinnvoll, den Giftköder-Fund in speziellen Warn-Apps zu melden. Dazu gehören:

Was tun, wenn Giftköder-Symptome beim Hund auftreten? Hast du weitere wichtige Infos und Tipps? Teile deine Tipps gerne in unseren Kommentaren!

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