Es gibt klare Anzeichen, die darauf schließen lassen, dass ein Hund alt geworden ist.
Aber welche Symptome deuten auf eine Altersschwäche eines Hundes hin?
Im nachfolgenden Beitrag verraten wir dir nicht nur, welche Symptome eine Altersschwäche erkennen lassen, sondern gehen auch darauf ein, wie du deinen Hund unterstützen kannst.
Was sind die Symptome von Altersschwäche bei Hunden?
Typische Symptome für die Altersschwäche eines Hundes sind verminderte Aktivität, vermehrte Müdigkeit, ein verändertes Fressverhalten und Gewichtsverlust.
Während einige Hunde bis ins hohe Alter kaum Symptome einer Altersschwäche haben, leidet die Lebensqualität bei anderen Vierbeinern schon relativ früh.
Dies sind Symptome, die auf eine Altersschwäche eines Hundes hinweisen:
- Er hat starken Haarausfall.
- Das Fell ergraut (vor allem im Kopfbereich), wird stumpf und struppig.
- Du stellst ein verändertes Fressverhalten in Form von vermindertem Appetit fest.
- Der Hund verliert Gewicht.
- Durch Arthrose oder Knochenschwund entstehen Gelenk- und Knochenprobleme.
- Der Hund riecht, hört und sieht schlechter.
- Sein Immunsystem wird schwächer, sodass er immer wieder mit Infektionen zu kämpfen hat.
- Infolge einer Blasenschwäche hat er einen häufigen Harndrang.
Wie kann ich meinen altersschwachen Hund unterstützen?
Pass die Ernährung an, gönn deinem Hund Ruhepausen und lass regelmäßig tierärztliche Untersuchungen durchführen, um deinen Hund bei Altersschwäche zu unterstützen.
Richtige Ernährung
Achte auf die Ernährung, um deinen Hund bei Altersschwäche zu unterstützen.
Es gibt Krankheiten bei alten Hunden, die durch die falsche Ernährung entstehen.
Übergewicht ist nicht nur die Hauptursache für Gelenkbeschwerden, sondern fördert auch Grunderkrankungen wie Diabetes.
Achte darauf, dass du nur qualitativ hochwertiges Futter mit hohem Proteinanteil fütterst, und reduziere die Futtermenge, wenn du bemerkst, dass dein Hund Gewicht zulegt.
Sei verständnisvoll
Was du bei Altersschwäche beim Hund tun kannst, ist, ihm die Pausen zu gönnen, die er braucht.
Lange Wanderungen und Spaziergänge werden nicht mehr möglich sein.
Vermeide auch, dass er stressige Situationen erlebt.
Auch wenn es dir zu Beginn schwerfällt, ist es wichtig, dass du die Altersschwäche deines Hundes akzeptierst und dich damit beschäftigst, was du tun kannst, um seinen Lebensabend so angenehm wie möglich zu gestalten.
Zum Tierarzt gehen
Mit der richtigen Vorsorge kannst du deinem Hund viel Leid ersparen.
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen helfen dabei, Krankheiten beim alten Hund rechtzeitig zu erkennen, damit sie erfolgreich behandelt werden können.
Stellt der Tierarzt fest, dass dein Hund unter nicht heilbarem Knochenschwund leidet, dann kann er Schmerzmedikamente zur Linderung verabreichen.
In vielen Fällen tritt relativ schnell eine Besserung ein.
Gut zu wissen
Versuche, deinen Hund auch geistig fit zu halten. Fordere ihn etwa mit Denkspielen.
Welche Krankheiten treten häufig bei alten Hunden auf?
Arthritis, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind typische Krankheiten, die bei alten Hunden auftreten.
Folgende Erkrankungen können bei alten Hunden auftreten:
- Gelenkerkrankung wie Arthrose (Hund hat Probleme beim Aufstehen und Springen)
- Nierenerkrankung (Hund hat verstärkt Durst)
- Herzerkrankung (mit Herzhusten als typisches Symptom)
- Erkrankung der Leber
- Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion, Morbus Cushing)
- Zahnerkrankung (Zahnstein, Zahnverlust)
- Entzündung der Gebärmutter (ausschließlich bei unkastrierte Hündinnen)
- Demenz
Welche Ernährung ist für einen altersschwachen Hund geeignet?
Handelt es sich um einen altersschwachen Hund, dann solltest du ihm eine ausgewogene Mischung aus Trocken- und Nassfutter geben.
Es gibt auch spezielles Diätfutter, das ausschließlich für alte Hunde produziert wird.
Mitunter ist es auch hilfreich, wenn du Ergänzungsfuttermittel verwendest, um die Gelenke und Organe deines Hundes zu unterstützen.
Bist du unsicher, welches Hundefutter empfehlenswert ist, dann kannst du auch jederzeit deinen Tierarzt um Rat fragen.
Hat dein Hund bereits Schwierigkeiten mit den Zähnen, dann solltest du ihm in erster Linie Nassfutter zur Verfügung stellen.
Bei Schluckproblemen hilft es, das Futter zu verkleinern.
Wie oft sollte ich mit meinem altersschwachen Hund zum Tierarzt gehen?
Abhängig vom Gesundheitszustand ist es empfehlenswert, zweimal im Jahr einen Tierarzt zu kontaktieren, der im Zuge einer Routineuntersuchung einen Blick auf das Tier wirft.
Der Tierarzt wird sich zuerst das äußere Erscheinungsbild deines Hundes ansehen und dann eine körperliche Untersuchung durchführen.
Dabei überprüft er die Augen und Ohren und hört das Herz deines Hundes ab.
Er kann auch mit bildgebenden Verfahren arbeiten – etwa mit einem Ultraschallgerät.
Gibt es Unklarheiten oder Hinweise auf bestimmte Krankheiten, dann führt er eine Urin- und Blutuntersuchung durch.
Welche Symptome, die auf eine Altersschwäche schließen lassen, sind bereits bei deinem Hund aufgetreten? Schildere sie uns gerne in den Kommentaren!
