Hund hat Schmerzen an der Wirbelsäule: 5 Gründe & Behandlung

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Es gibt einige Gründe, warum dein Hund Schmerzen an der Wirbelsäule haben kann.

Wichtig ist, dass du von deinem Tierarzt abklären lässt, was die Ursachen für die Schmerzen sind.

Handelt es sich um einen Bandscheibenvorfall oder um eine Spondylose? Oder hat sich dein Hund beim Sprung vom Sofa verletzt?

Abhängig davon, welche Diagnose der Tierarzt stellt, gibt es dann verschiedene Behandlungsmethoden.


Was sind mögliche Gründe für Schmerzen an der Wirbelsäule bei Hunden?

Was sind mögliche Gründe für Schmerzen an der Wirbelsäule bei Hunden?

Ein Bandscheibenvorfall, eine Spondylose und eine Fehlfunktion innerer Organe können dazu führen, dass ein Hund Schmerzen an der Wirbelsäule hat. 

Bandscheibenvorfall

Die Ursache Nummer 1, wenn ein Hund unter Rückenschmerzen leidet, ist der Bandscheibenvorfall.

Hat dein Hund einen Bandscheibenvorfall, so treten sehr starke Schmerzen auf.

Erkrankung der Wirbelsäule

Neben dem Bandscheibenvorfall gibt es noch weitere Erkrankungen, die in Verbindung mit der Wirbelsäule stehen, wie etwa:

  • Verschiebung der Wirbel
  • Cauda-Equina-Syndrom
  • Wobbler-Syndrom
  • Spondylose

Erkrankung des Bewegungsapparats

Hat dein Hund Probleme mit den Gelenken, so nimmt er eine Schonhaltung ein. 

Dadurch verspannt sich sein Rücken, sodass es in weiterer Folge zu Schmerzen entlang der Wirbelsäule kommt. 

Erkrankung der inneren Organe

Eine Fehlfunktion der inneren Organe kann ebenfalls dazu führen, dass dein Hund unter Rückenschmerzen leidet.

Nieren- oder Blasenbeschwerden, Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt oder eine Erkrankung der Prostata können Schmerzen verursachen.

Diese können dann in den Rücken ausstrahlen und für schmerzhafte Verspannungen verantwortlich sein.

Der Rückenschmerz wird dann nicht direkt von der Wirbelsäule verursacht, sondern von den erkrankten Organen.

Verletzung

Ein Hund kann sich auch verletzen. So kann ein ungeschickter Sprung dazu führen, dass er sich am Rücken verletzt und dann Schmerzen an der Wirbelsäule hat.


Auf diese Symptome ist zu achten

Auf diese Symptome ist zu achten

Da dein Hund nicht sagen kann, dass der Rückenschmerzen hat, musst du auf sein Verhalten achten.

Nachfolgende Symptome lassen den Schluss zu, dass dein Hund Schmerzen an der Wirbelsäule hat:

  • Verminderte Bewegungsfreude
  • Rücken ist aufgewölbt
  • Hund zuckt bei Berührung des Rückens zusammen
  • Hund vermeidet bestimmte Bewegungen und verweigert Sprünge (etwa ins Auto)
  • Hund schreit bei bestimmten Bewegungen auf
  • Spontanes Schnappen durch stechende Schmerzen
  • Hinterläufe sind schwach
  • Intermittierende oder ständige Lahmheit der Vorder- und/oder Hinterläufe
  • Hund beleckt Gelenke oder knabbert daran 
  • Hund wirkt beim Aufstehen oder Hinlegen schwerfällig
  • Verhaltensveränderung (aggressiv, apathisch, ängstlich)

Was tun, um meinem Hund bei Schmerzen an der Wirbelsäule zu helfen?

Durch diverse Methoden der Schmerzlinderung wie Wärme, sanfte Massagen oder Ruhe kannst du deinem Hund sofort helfen, wenn er Schmerzen an der Wirbelsäule hat.

Wichtig ist, dass die Wirbelsäule nicht weiter belastet wird. 

Sprünge ins oder aus dem Auto, aufs oder vom Sofa sowie häufiges Treppensteigen sollten unbedingt vermieden werden.

Wenn möglich, solltest du deinen Hund Treppen hoch- bzw. hinuntertragen.

Wenn dein Hund spielen mag, solltest du das aktive Spiel einschränken und ihn nicht von der Leine nehmen, damit er auch nicht mit Artgenossen toben kann.

Bei kaltem oder feuchtem Wetter solltest du den Rücken deines Hundes warm und trocken halten. 

Du kannst beim Spazieren eine Decke auf seinen Rücken legen und daheim mit Rotlicht behandeln oder ein Kirschkernkissen auflegen. 

Gut zu wissen

Ist dein Hund übergewichtig, dann muss er eine Diät machen. Je höher das Gewicht ist, desto höher ist die Belastung auf den Bewegungsapparat und die Wirbelsäule.


Wann mit meinem Hund zum Tierarzt, wenn er Schmerzen an der Wirbelsäule hat?

Wann mit meinem Hund zum Tierarzt, wenn er Schmerzen an der Wirbelsäule hat?

Bist du der Meinung, dass dein Hund Schmerzen an der Wirbelsäule hat, dann solltest du so bald wie möglich einen Tierarzt aufsuchen.

Da es verschiedene Ursachen für Rückenschmerzen gibt, ist es wichtig, dass der Tierarzt eine Diagnose stellt, bevor eine Behandlung erfolgt.

Eine gründliche klinische Untersuchung gibt Aufschluss darüber, wieso der Hund Schmerzen an der Wirbelsäule hat. 

Dazu dienen auch bildgebende Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanz- oder Computertomographie.

Nachdem der Tierarzt die Ursache gefunden hat, wird er eine passende Behandlung empfehlen.

Hatte dein Hund schon mal Schmerzen an der Wirbelsäule? Berichte uns gerne in den Kommentaren davon!

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