Diese Nebenwirkungen können Hunde nach Impfungen haben

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Dein Hund wird mehrfach in seinem Leben geimpft. Dabei sind Nebenwirkungen möglich.

Aber welche Nebenwirkungen können bei der Impfung eines Hundes auftreten, und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Hund den Impfstoff gar nicht verträgt?

Bist du unsicher, dann solltest du deinen Tierarzt fragen, ob es ratsam ist, deinen Hund zu impfen oder nicht.


Welche typischen Nebenwirkungen können bei einer Hundeimpfung auftreten?

Welche typischen Nebenwirkungen können bei einer Hundeimpfung auftreten?

Typische Nebenwirkungen nach der Impfung eines Hundes sind:

  • Rötung an der Einstichstelle
  • Schwellung der Einstichstelle
  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber

In der Regel sind die typischen Nebenwirkungen nach der Impfung des Hundes innerhalb weniger Tage verschwunden.

Es kann aber auch sein, dass die Impfung gar keine Nebenwirkungen hervorruft und der Hund davon befreit bleibt.

Das sind die häufigsten Impfungen

Unterschieden wird in Core-Komponenten und in Non-Core-Komponenten.

Bei den Core-Komponenten handelt es sich um Pflicht-, bei den Non-Core-Komponenten um Wahlimpfstoffe. 

Auch wenn es in Deutschland keine Impfpflicht gibt, empfiehlt die Ständige Impfkommission der Veterinärmedizin folgende Impfungen:

  • Staupe
  • Hepatitis contagiosa canis (HCC)
  • Leptospirose
  • Parvovirose
  • Tollwut

Es handelt sich um zum Teil lebensbedrohliche Krankheiten, die auch der Mensch bekommen kann.

Gegen nachfolgende Erkrankungen kann eine Impfung sinnvoll sein:

  • Borreliose
  • Parainfluenza
  • Babesiose
  • Leishmaniose
  • Hautpilzerkrankungen
  • Canines Herpesvirus (CHV-1)

Bist du unsicher, welche Impfungen dein Hund bekommen sollte, dann ist es ratsam, dass du mit dem Tierarzt deines Vertrauens Kontakt aufnimmst. 


Sind die Nebenwirkungen einer Hundeimpfung gefährlich?

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Impfung deines Hundes gefährliche Nebenwirkungen verursacht, ist ausgesprochen gering.

Nebenwirkungen der Impfung sind in der Regel ungefährlich.

Zudem sind die aktuell zugelassenen Impfstoffe sehr gut verträglich und werden seit Jahren verimpft.

Würde es Anzeichen dafür geben, dass es zu gefährlichen Nebenwirkungen kommt, dann wären diese Impfstoffe längst vom Markt genommen worden.

Eine Nebenwirkung, die auftreten kann und gefährlich ist, ist das Sarkom.


Welche Nebenwirkungen einer Hundeimpfung sollten sofort tierärztlich behandelt werden?

Welche Nebenwirkungen einer Hundeimpfung sollten sofort tierärztlich behandelt werden?

Hat der Hund nach der Impfung ein Sarkom bekommen, so handelt es sich um eine Nebenwirkung, die behandelt werden muss.

Gut zu wissen

Besonders häufig sind Katzen vom Impfsarkom betroffen. Es handelt sich dann um das sogenannte Feline Fibrosarkom.

Das Impfsarkom ist Hautkrebs in Form eines Fibrosarkoms. 

Diese Erkrankung steht im direkten Zusammenhang mit der Impfung.

Das Sarkom entsteht direkt an der Injektionsstelle. Man spricht dann vom vakzine-assoziierten Fibrosarkom oder dem injektionsassoziierten Fibrosarkom.

Seit längerer Zeit ist das Sarkom nach der Impfung eines Hundes Gegenstand der Forschung. 

Stellt der Tierarzt ein Sarkom fest, das durch die Impfung entstanden ist, dann schlägt er eine chirurgische Entfernung vor. 


Welche seltenen Nebenwirkungen können bei einer Hundeimpfung auftreten?

Allergische Reaktionen und ein Sarkom sind seltene Nebenwirkungen, die nach der Impfung eines Hundes auftreten können.

Eine allergische Reaktion, ausgelöst durch einen Bestandteil im Impfstoff, kann ebenfalls für seltene Nebenwirkungen sorgen.

Achtung

Allergische Reaktionen müssen nicht nur durch den Erreger ausgelöst werden. Es besteht auch die Gefahr, dass der Hund gegen Hilfs- oder Konservierungsstoffe im Impfstoff allergisch reagiert.

Der Hund kann bei einer allergischen Reaktion unter starkem Juckreiz leiden, mitunter schwellen auch ganze Körperteile an.

Im schlimmsten Fall kann er auch in eine Schockstarre verfallen.

Zu beachten ist, dass die seltenen und sehr starken Nebenwirkungen nur ein paar Stunden nach der Impfung auftreten.

Bemerkst du, dass dein Hund allergisch reagiert, dann solltest du sofort einen Tierarzt kontaktieren.

Gleiches gilt, wenn Nebenwirkungen auftreten, die einen negativen Einfluss auf das Verhalten des Hundes haben und seinen Allgemeinzustand verschlechtern.


Gibt es bestimmte Rassen, die anfälliger für Nebenwirkungen bei Hundeimpfungen sind?

Nein, es gibt keine Hunderassen, die anfälliger für Nebenwirkungen nach einer Impfung sind.

Ob Nebenwirkungen nach der Impfung eines Hundes auftreten, wird somit nicht von der Rasse beeinflusst. 

Entscheidend sind dagegen Faktoren wie das Gewicht, das Alter und der allgemeine Gesundheitszustand des Hundes.

Hatte dein Hund schon mal Nebenwirkungen nach einer Impfung? Wir würden uns freuen, wenn du uns einen Kommentar dazu schreibst.

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