Hund ist ruhiger als sonst: 7 Ursachen & was du tun kannst

Hund ist ruhiger als sonst

Zeigt der eigene Hund plötzlich Verhaltensänderungen, sind viele Menschen erst einmal verunsichert. Besonders wenn der Hund vorher sehr aktiv war und nun eher apathisch und lustlos erscheint, ist die Sorge groß, dass eine Krankheit dahinterstecken könnte.

Doch nicht immer ist die Ursache von schlimmer Natur.

In diesem Artikel erfährst du, welche Ursachen infrage kommen, wenn der Hund ruhiger als sonst ist und wie du ihn in seinem Wohlbefinden unterstützen kannst.


Mein Hund ist ruhiger als sonst – Mögliche Ursachen

Hund ist ruhig

Es gibt verschiedene Ursachen, warum sich dein Hund plötzlich ruhig verhält. Du kannst ihn in der nächsten Zeit einmal genauer beobachten, um der Ursache auf die Spur zu kommen.

Die Gründe für Lustlosigkeit bei Hunden sind sehr vielfältig und nicht immer müssen gesundheitliche Probleme der Auslöser sein.

1. Alter

Mit zunehmendem Alter werden Hunde ruhiger. Dies ist ein ganz natürlicher Prozess, der kein Anlass zur Sorge gibt. Es kann auch sein, dass dein alter Hund nur noch draußen liegen will. Er ist einfach nicht mehr so vital und braucht mehr Ruhe.

Gut zu wissen

Welpen sind normalerweise voller Energie und haben einen großen Spieldrang. Doch ist ein Welpe plötzlich ruhiger, kann das ein Anzeichen von Überanstrengung sein.

Besonders, wenn die Erschöpfung nach intensiven Spieleinheiten oder ausgedehnten Spaziergängen auftritt, solltest du das Pensum etwas herunterschrauben. Ein Welpe braucht noch viel Ruhe, um die neu gewonnenen Eindrücke verarbeiten zu können. Rund 16 bis 18 Stunden am Tag schlafen Welpen.

2. Schmerzen

Wenn Hunde Schmerzen haben, ist dies ebenfalls ein Grund, sich zurückzuziehen. Aktivität verstärkt die Schmerzen meistens, weshalb sie sich lieber in eine Ecke legen und sich schonen.

3. Langeweile

Auch Langeweile kann ein Grund für Antriebslosigkeit sein und kann schlimmstenfalls in einer Depression enden. Hunde brauchen sehr viel Bewegung und geistige Auslastung. Bekommen sie diese nicht, ziehen sie sich zurück und werden träge.

4. Stress

Hunde können sensibel auf Stress reagieren. Ändert sich ihr Umfeld, kann das Stress bei Hunden auslösen. Das kann beispielsweise ein Umzug oder die plötzlich längere Abwesenheit seines Besitzers sein.

5. Futter

Einige Hunde haben eine sensible Verdauung oder haben Probleme mit Nahrungsunverträglichkeiten. Das führt zu einem verminderten Wohlbefinden, was sich auch in ihrem Verhalten zeigt.

6. Jahreszeit

Es gibt Hunderassen wie der Berner Sennenhund, die keine hohen Temperaturen vertragen. Das bedeutet, dass sie bei Hitze träge werden und sich lieber in eine kühle Ecke verkriechen. Sobald es wieder kühler wird, wird auch der Hund wieder aktiver.

7. Überlastung

Eine andere Möglichkeit ist, dass dein Hund einfach überlastet ist. Wenn er in letzter Zeit besonders viel aktiv und danach im wahrsten Sinne des Wortes hundemüde war, ist das ein Zeichen von Erschöpfung.


Wie verhalten sich Hunde, wenn es ihnen nicht gut geht?

Hunde zeigen einige Verhaltensweisen, die darauf hindeuten, dass es ihnen nicht gut geht. Daher solltest du deinen Hund stets gut beobachten, um auf diese Verhaltensweisen reagieren zu können.

Ein wichtiges Anzeichen ist seine Energie. Erscheint der Hund plötzlich energie- und antriebslos, ist das ein Hinweis darauf, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Ein veränderter Gang oder eine veränderte Haltung deuten auf Schmerzen oder andere körperliche Beschwerden hin.

Ein weiterer wichtiger Hinweis ist Appetitlosigkeit. Schließlich gehört Schlemmen normalerweise zur Lieblingsbeschäftigung eines Hundes.  


Was kann ich tun, damit er wieder aktiver wird?

Wenn der eigene Hund müde und traurig erscheint, will man ihm natürlich helfen, damit er wieder aktiver wird und vor Lebensfreude strotzt. Je nach Ursache gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten.

Hat der Hund lediglich Langeweile, benötigt er mehr Abwechslung und Bewegung in seinem Leben. Dadurch wird er automatisch wieder aktiver.

Eine gute Möglichkeit ist Hundesport. Dadurch wird der Hund nicht nur körperlich, sondern auch geistig ausgelastet.

Bei Stress ist es hilfreich, dem Hund etwas Struktur zu geben. Das wird ihm helfen, mit der neuen Situation zurechtzukommen.

Ist das Futter der Auslöser, ist eine Futterumstellung empfehlenswert, damit er sich wieder in seinem Körper wohlfühlt.


Wann sollte ich zum Tierarzt?

Wann du mit deinem Hund zum Tierarzt solltest, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wenn dein Hund nur einmalig oder nur selten lustlos erscheint, ist das in der Regel kein Grund zur Sorge.

Das verhält sich genau wie bei Menschen. Es gibt einfach Tage, an denen man nicht so aktiv ist und eher Ruhe braucht.

Ist dein Hund jedoch für längere Zeit ruhig oder zieht sich komplett zurück, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann durch verschiedene Tests die Ursache für sein Verhalten herausfinden.

Auch, wenn er beim Gassigehen Desinteresse zeigt und abwesend wirkt oder es Anzeichen für Schmerzen gibt, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.


Fazit

Warum dein Hund plötzlich ruhiger als sonst ist, kann verschiedene Gründe haben. In der Regel handelt es sich dabei um harmlose Ursachen wie Langeweile, Überanstrengung, Stress oder einfach das zunehmende Alter.

 Gibt es Anzeichen von körperlichen Beschwerden, ist der Gang zum Tierarzt erforderlich. Denn teilweise können auch Schmerzen oder Krankheiten hinter der Trägheit stecken.

Welche Signale sendet dein Hund, wenn es ihm nicht gut geht und wie reagierst du darauf?

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