Kalte Pfoten beim Hund: Ursachen & Behandlung (Tipps)

hund kalte pfoten

Hast du bei deinem Hund kalte Pfoten bemerkt und fragst dich, was dahinterstecken könnte?  

Falls du dir Sorgen machst, bist du hier richtig.

In diesem Beitrag erklären wir dir, warum Hunde kalte Pfoten bekommen können und was du tun kannst, um sicherzustellen, dass es deiner Fellnase gut geht.


Warum hat mein Hund kalte Pfoten?

Warum hat mein Hund kalte Pfoten?

Dein Hund kann aus verschiedenen Gründen kalte Pfoten haben. Dazu zählen das Alter, die Außentemperatur und Krankheiten.

Kalte Pfoten bei Hunden sind allerdings nicht ungewöhnlich – besonders dann, wenn es draußen kalt ist.

Die Durchblutung der Pfoten von Hunden ist im Vergleich zu ihrem Körper geringer. Daher haben sie fast immer kalte Pfoten.

Es gibt jedoch auch andere Gründe für kalte Pfoten, wie:

Unter Umständen kann auch eine Krankheit wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes kalte Pfoten verursachen.

In solchen Fällen ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, um die Ursache festzustellen.


Können kalte Pfoten beim Hund auf Krankheiten hinweisen?

Ja, kalte Pfoten und kalte Ohren bei Hunden können auf verschiedene Krankheiten wie Durchblutungsstörungen, Unterkühlung oder Diabetes hinweisen.

Solltest du bei deinem Hund eine Krankheit vermuten oder hast Anzeichen für andere Symptome festgestellt, dann solltest du ihn von einem Tierarzt untersuchen lassen. 

Im Folgenden gehen wir kurz auf mögliche Krankheiten ein.

Hypothyreose 

Diese Schilddrüsenunterfunktion geht meist mit einer schnellen Gewichtszunahme, Kälteintoleranz, Müdigkeit und Hautproblemen beim Hund einher.

Diabetes

Auch Diabetes kann die Durchblutung beeinträchtigen und dazu beitragen, dass ein Hund kalte Pfoten hat.

Unterkühlung

Hat sich dein Hund unterkühlt, dann wirst du bei ihm eiskalte Ohren und Pfoten feststellen. Oft ist auch die Rute sehr kalt.  

Krebserkrankung 

Einige Krebserkrankungen können dazu führen, dass der Blutkreislauf deines Hundes gestört wird. Das kann mit kalten Pfoten einhergehen. 

Gut zu wissen

Wenn du bei deinem Hund anhaltend sehr kalte Pfoten bemerkst, die nicht auf das Wetter zurückzuführen sind, dann ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen – besonders dann, wenn dein Hund auch weitere Zeichen einer Erkrankung zeigt. 


Wie werden kalte Pfoten beim Hund behandelt?

Wie werden kalte Pfoten beim Hund behandelt?

Die Behandlung von kalten Pfoten bei Hunden hängt von der Ursache ab. Üblich sind Hundeschuhe und ein Pfotenbalsam.

Wenn es sich lediglich um eine Reaktion auf kaltes Wetter handelt, dann musst du in der Regel nichts tun. Denn kühle Pfoten sind bei Hunden normal.

Dein Hund friert also nicht, nur weil er kalte Pfoten hat.

Dennoch gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, wenn du denkst, dass die Pfoten zu kalt sind.

Das Tragen von Hundeschuhen kann die Pfoten vor Kälte schützen. Einen warmen und gemütlichen Schlafplatz anzubieten, hilft ebenfalls.

Wenn du dich sorgst, dass dein Hund frieren könnte, dann achte auch auf folgende Anzeichen:

  • Zittern
  • Unruhe
  • Verkrampfte Körperhaltung
  • Antriebslosigkeit

Wenn du die Pfoten deines Hundes bei Kälte vor Salz und Splitt schützen willst, dann kannst du auch einige Hausmittel verwenden.

So eignet sich beispielsweise das Einreiben der Pfoten mit speziellem Pfotenbalsam, um Trockenheit und Risse zu verhindern.

Wenn jedoch eine Krankheit die Ursache für kalte Pfoten ist, dann ist die tierärztliche Behandlung entscheidend.

Der Tierarzt wird dir eine passende Vorgehensweise empfehlen. Dafür können Medikamente oder andere Therapieformen in Betracht kommen.  


Kann ich kalten Pfoten beim Hund vorbeugen?

Ja, es gibt einige Möglichkeiten, kalten Pfoten bei Hunden vorzubeugen. So kann das Tragen von Hundeschuhen die Pfoten deines Hundes vor Kälte schützen.

Das kann besonders bei Eis und Schnee sinnvoll sein.

In der kalten Jahreszeit kannst du deinem Hund zudem einen warmen und gemütlichen Schlafplatz anbieten.

Achte darauf, deinen Hund bei extrem kaltem Wetter nicht zu lange draußen zu lassen. Denn das kann auch zu sehr kalten Pfoten und einem unterkühlten Körper führen.

In vielen Fällen benötigen die Pfoten deines Hundes jedoch keine besondere Wärme. Ist dein Hund gesund, dann musst du also keine vorbeugenden Maßnahmen ergreifen. 


Gibt es bestimmte Rassen, die anfälliger für kalte Pfoten und kalte Ohren sind?

Es gibt viele Hunderassen, die wegen ihrer Fellbeschaffenheit oder ihres Stoffwechsels generell empfindlicher gegen Kälte sind.

Dazu zählen Rassen wie Chihuahua, Beagle, Pinscher,  Magyar Vizsla und Windhunde.

Doch das hat nicht nur kalte Pfoten oder kalte Ohren zur Folge.

Denn kalte Pfoten und Ohren können bei Hunden aller Rassen auftreten – insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen.

Auch in wärmeren Jahreszeiten können kalte Pfoten bei Hunden normal sein. 

Die Ohren sind dagegen meist angenehm warm. Dauerhaft kalte Ohren können auf einen niedrigen Blutdruck oder auf Durchblutungsstörungen hinweisen. 

Dabei ist es wichtig, dass du die Gesundheit deines Hundes stets im Auge behältst.

Sollten kalte Pfoten und Ohren bei deinem Hund anhaltend sein oder mit anderen Symptomen einhergehen, dann ist es sinnvoll, einen Tierarzt aufzusuchen.

Hat dein Hund oft kalte Pfoten? Tust du etwas dagegen? Schreib es uns gerne in den Kommentaren!

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