Krebs beim Hund erkennen: 11 Symptome & Anzeichen (Ratgeber)

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Krebs ist eine der schlimmsten Diagnosen überhaupt. Im ersten Moment bricht eine Welt zusammen.

Gerade bei dieser Krankheit ist schnelles Handeln wichtig – auch bei deinem Vierbeiner.

Deshalb haben wir hier die typischen Symptome für Krebs beim Hund zusammengestellt.

Zusätzlich erhältst du wichtige Informationen zu Behandlungsmöglichkeiten.


Symptome von Krebs beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?

Symptome von Krebs beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?

Krebs hat viele Gesichter und bleibt lange im Verborgenen. Gewichtsverlust, schlecht heilende Wunden und Atemprobleme sind nur ein paar der typischen Symptome.

Jede 4. Fellnase bekommt laut Schätzung zumindest einmal im Leben die Diagnose Krebs. Daher ist es wichtig, den Krebs beim Hund an den Symptomen zu erkennen.

Typische Symptome für Krebs beim Hund können sein: 

  • Geschwollene Lymphknoten 
  • Gewichtsverlust 
  • Knoten auf oder unter der Haut
  • Appetitlosigkeit
  • Veränderungen im Maul
  • Schlecht heilende Wunden
  • Durchfall und Erbrechen 
  • Blutungen oder andere Flüssigkeiten aus Körperöffnungen
  • Unangenehmer Geruch 
  • Husten oder Atemprobleme

Geschwollene Lymphknoten und Knoten unter der Haut

Das Anschwellen der Lymphknoten ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Immunsystem aktiv ist und gegen Krankheitserreger kämpft

In diesem Fall geht es gegen die Krebszellen vor.

Kleine Knötchen, Verhärtungen oder Beulen auf oder unter der Haut können ein Tumor im Frühstadium sein. 

Achte beim Streicheln deines Hundes auf solche Hautveränderungen. 

Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust

Dein Hund frisst nur wenig oder gar nicht mehr? Dafür muss es einen Grund geben.

Es muss nicht immer ein Krebs-Anzeichen sein, aber du solltest seine Appetitlosigkeit auf jeden Fall abklären lassen.

Nimmt dein Hund plötzlich ab, obwohl er weiter gut frisst, kann das ein weiteres Alarmsignal sein. 

Bestimmte Krebsarten verändern den Stoffwechsel und bauen Fett- und Muskelmasse ab.

Veränderungen im Maul und unangenehmer Geruch

Blasses Zahnfleisch kann ein Hinweis auf innere Blutungen sein. 

Zudem ist Mundhöhlenkrebs eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Hunden.

Bei schlecht riechenden Ausdünstungen aus Maul, Nase, Ohren oder dem Analbereich ist immer Vorsicht geboten.

Es muss nicht immer ein Tumor sein, der solche Symptome verursacht, kann es aber sein. 

Du solltest das unbedingt vom Tierarzt abklären lassen. Es ist wichtig, den Krebs rechtzeitig zu erkennen.

Schlecht heilende Wunden

Durch einen Tumor ist das Immunsystem deines Vierbeiners geschwächt. Es verwendet alle Energie zur Bekämpfung vom Krebs.

Daher gerät das Heilen von Wunden ins Hintertreffen. 

Manchmal sorgt sogar der Tumor selbst für eine schlecht heilende Wunde, da er sich genau an dieser Körperstelle befindet.

Durchfall, Erbrechen und Blutungen oder andere Flüssigkeiten aus Körperöffnungen

Länger anhaltender Durchfall und vielleicht sogar blutiges Erbrechen sind Gründe, sofort zum Tierarzt zu gehen

Diese Symptome können ein Hinweis auf Tumore im Magen-Darm-Trakt sein.

Auch Blutungen oder andere Flüssigkeiten, die aus Körperöffnungen kommen, die normalerweise dort nicht austreten, sind ein Grund zur Sorge.

Bei diesen Symptomen ist sofortiges Handeln angesagt – egal, ob die Flüssigkeiten aus Nase, Maul, Ohren oder dem Afterbereich kommen.

Husten oder Atemprobleme

Ist dein Hund kurzatmig und hechelt viel? Oder hat er einen hartnäckigen Husten?

Das können Anzeichen für eine Atemwegserkrankung oder sogar eine Herzerkrankung sein.

Allerdings können sie auch Krebs-Anzeichen sein.

Es handelt sich auf jeden Fall immer um Symptome, die ein Tierarzt untersuchen sollte.


Wann du bei Krebs zum Tierarzt gehen solltest 

Bei allen unnormalen Veränderungen, bei Symptomen, die länger andauern und bei allem, was mit Blutungen einhergeht, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Geh lieber einmal mit falschem Alarm zum Tierarzt, als die Chance auf Heilung zu verpassen. Den Krebs frühzeitig zu erkennen, ist immer eine gute Option.

Der Tierarzt wird eine Bestandsaufnahme des allgemeinen Gesundheitszustands deines Hundes vornehmen.

Beim Verdacht auf Krebs beim Hund kann eine Biopsie durchgeführt werden, um das Gewebe auf Krebszellen zu untersuchen. 

Auch Ultraschall und Röntgenaufnahmen geben Auskunft über die Beschaffenheit, Lage und Größe eines Tumors.


Therapie und Behandlung von Krebs

Therapie und Behandlung von Krebs

Heutzutage stehen Hunden bei einer Krebserkrankung die gleichen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung wie Menschen. 

Operative Entfernung 

Zuerst wird der Tumor in der Regel operativ entfernt. Dabei wird das betroffene Gewebe so großflächig entfernt, dass keine Tumorzellen mehr vorhanden sind.

Um dies feststellen zu können, wird das entnommene Gewebe pathologisch untersucht.

Chemo- und/oder Strahlentherapie

Um sicherzugehen, dass sich keine Metastasen im Körper befinden, erfolgt nach der Operation meist eine Chemotherapie oder eine Strahlentherapie.

Manchmal findet auch beides nacheinander statt. 

Hunde vertragen diese den Körper stark angreifenden Therapien erheblich besser als wir Menschen. Trotzdem kannst du deinen vierbeinigen Freund zusätzlich unterstützen. 

Unterstützung aus der Natur

Eine Krebserkrankung mit der entsprechenden medizinischen Behandlung kann sehr strapaziös für deinen Hund sein.

Aber es gibt ein paar Gewächse aus der Natur, mit denen du deinen Vierbeiner unterstützen kannst.

Wichtig

Naturheilmittel ersetzen niemals eine Operation, Chemo- und/oder Strahlentherapie. Sie können diese jedoch möglicherweise unterstützen und das Immunsystem stärken. 

Misteln können das Immunsystem unterstützen. Sie enthalten die Wirkstoffe Lektin und Viscotoxin, die den Tumor direkt angreifen.

Sie können die Tumorzellen auf natürliche Weise abtöten und die Zellneubildung verhindern. Die Therapie wird in der Regel mit Injektionen durchgeführt.

Die Misteltherapie kann bei fast allen Tumorerkrankungen eingesetzt werden.

CBD-Öl ist eine wichtige Unterstützung bei der Strahlentherapie. Es ist schmerz- und entzündungshemmend und hat eine krebshemmende Wirkung. 

Zusätzlich verstärkt es die Wirkung der Schmerzmittel und unterstützt das Immunsystem. 

Die blutreinigende Wirkung der Klette unterstützt die Leber, die Nieren und das Lymphsystem deines Vierbeiners.

Außerdem stimuliert sie die natürliche Bildung von Interferon. Dies ist ein starkes Antikarzinogen.

Teufelskralle und Weidenrinde sind erwiesenermaßen schmerzlindernd und entzündungshemmend – besonders im Bereich des Bewegungsapparats.

So kannst du die Schmerzbehandlung während der Krebstherapie unterstützen.

Hast du auch schon Erfahrungen mit den Symptomen für Krebs bei Hunden gemacht? Wir freuen uns, wenn du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.

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