Hund muss nachts raus: Ursachen & Lösungen (Ratgeber)

Hund muss nachts raus

Nachts sind alle Katzen grau und nachts möchten wir gerne schlafen. In der Theorie möglich – wäre da nicht die geliebte Fellnase.

Die sich diese Zeit aussucht, um vor die Tür zu wollen. Kurzum: Der Hund muss nachts raus.

Woran es liegt und was du tun kannst, damit ihr beiden nachts schlafen könnt? Das verrät dir der folgende Ratgeber.


Kurz & Knapp: Warum muss mein Hund nachts raus?

Die Ursachen, wenn dein Hund nachts raus muss, sind das Alter des Hundes – er ist noch ein Welpe oder schon ein Senior – sowie einige Erkrankungen, oftmals der Harnwege.

Auch organische Erkrankungen wie Diabetes oder ein Nierenleiden können bedeuten, dass der Hund nachts vor die Tür will.

Nicht nur Urinieren kann den Hund nachts raustreiben – auch eine zu späte Fütterung kann sich auf diesen Umstand auswirken.


Hund muss nachts raus: Die häufigsten Ursachen

Hund muss nachts raus: Die häufigsten Ursachen

Krankheiten, Alter, zu spät gefüttert –  das sind die häufigsten Ursachen, wenn dein Hund nachts raus muss.

Wir gehen nun noch einmal genauer auf diese Gründe ein und erklären dir, wo sie herkommen.

Alter des Hundes

Welpen sind zwar in den meisten Fällen bei ihrem Einzug bei dir stubenrein.

Aber das heißt nicht, dass über die Aufregung über das neue Zuhause Blase und Darm immer mitspielen oder sich an Tages- und Nachtzeiten halten.

Gerade nachts kann es oft vorkommen, dass ein Welpe raus möchte. Schließlich ist es dunkel, die Fellnase hat Angst, und in der Folge drücken Blase und Darm.

Auch ältere Hunde können darunter leiden. Weniger aber, weil sie Angst vor dem Dunklen haben, als vielmehr, weil die körperlichen Funktionen nicht mehr richtig arbeiten.

Erkrankungen der Harnwege

Vielleicht hattest du auch schon einmal eine Blasenentzündung? Dann weißt du, dass diese dich im Sekundentakt ins Bad gejagt hat.

Ähnlich sieht es auch bei Hunden aus. Das Bad ist dabei natürlich entweder direkt an Ort und Stelle oder aber eben vor der Tür.

Tags oder nachts spielt dabei keine Rolle – und so ist es keine Seltenheit, wenn ein Harnwegsinfekt den Hund nachts vor die Tür treibt. Und damit auch dich.

Organische Erkrankungen

Nicht nur die Harnwege können sich auf das nächtliche Geschäft auswirken. Diabetes und Nierenleiden sind weitere Gründe, die den Auslöser setzen können.

Ebenfalls möglich ist es, dass der Hund an Verdauungsstörungen oder einer Darmkrankheit leidet.

Schließlich beschränkt sich der Drang, vor die Tür zu gehen, nicht auf das Urinieren.

Gut zu wissen

Ob organische Ursachen hinter dem nächtlichen “Vor die Tür”-Gehen stecken, kannst du an zusätzlichen Symptomen erkennen, wie beispielsweise Lethargie und Gewichtsverlust.

Schlecht getimte Routinen

Tatsächlich ist es inzwischen erwiesen, dass eine zu späte Fütterung sich unter anderem auf das Schlafverhalten der Hunde auswirkt.

Wann genau der Hund sein Wasser schlabbert, kannst du natürlich nicht kontrollieren. Wohl aber, wann er frisst.

Eine zu frühe Fütterung wiederum bedeutet, dass die Verdauung um einiges früher abgeschlossen ist und damit teilweise in der Nacht.


Was kann ich tun, wenn mein Hund nachts ständig raus muss?

Was kann ich tun, wenn mein Hund nachts ständig raus muss?

Das Erste, was du tun kannst und solltest, ist, die Ursache für das nächtliche Rauswollen herauszufinden. Dann kannst du entsprechend wie folgt handeln.

Wassernapf wegstellen

Ein Hund verdurstet nicht über Nacht. Stellst du den Wassernapf circa 3 Stunden vor dem Schlafengehen weg, sollte auch das nächtliche Pinkelverlangen aufhören.

Rechtzeitig füttern

Der richtige Zeitpunkt für das Abendessen entscheidet ebenfalls darüber, ob ein Hund nachts raus muss oder nicht.

Blase & Darm beim Abendspaziergang entleeren

Achte darauf, dass deine Fellnase ihre Blase und ihren Darm beim abendlichen Gassigehen komplett entleert hat.

Auch das sollte bedeuten, dass dein Hund nachts durchschläft und nicht raus muss.

Körperliche & geistige Auslastung

Hunde, die vor dem Schlafengehen noch einmal ordentlich herumgetollt sind, sind naturgemäß müde.

Wer müde ist, ist erschöpft und möchte schlafen. Und wer schläft, hat idealerweise keine Zeit, nachts vor die Tür zu wollen.

Hundewindeln

Bevor du entsetzt mit dem Kopf schüttelst, bitte erst einmal weiterlesen.

Hundewindeln machen durchaus Sinn – und zwar für Senioren, die Blase und Darm nicht mehr im Griff haben.

So kannst du zum einen verhindern, dass dein Hund und du nachts raus müssen. Zum anderen kannst du deinem Hund einen gewissen Komfort bieten.

Hat er sich an die Hundewindeln gewöhnt, sollte er zudem nachts durchschlafen.


Wann sollte ich meinen Hund füttern, damit er nachts nicht raus muss?

Was kann ich tun, wenn mein Hund nachts ständig raus muss?

Die Deadline für das Hunde-Abendessen ist um 17 Uhr. Danach solltest du deinen Hund nicht mehr füttern.

Ab diesem Zeitpunkt hast du noch circa 5 Stunden Zeit, bevor dein Hund noch einmal vor die Tür muss.

Und wir finden: 22 Uhr ist eine hervorragende Zeit, um deine Fellnase nach dem Erledigen des Geschäfts ins Hundebettchen zu schicken.


Fazit

Dein Hund muss nachts raus? Dann können dahinter nicht nur das Alter deiner Fellnase stecken, sondern auch einige Krankheiten oder eine falsche Fütterungszeit.

Sind Futter oder Alter des Hundes Schuld, kannst du bedingt etwas dagegen tun. Bei Krankheiten sieht es leider ein wenig anders aus.

Hast du es auch schon erlebt, dass dein Hund nachts raus musste? Was war der Grund und was hast du gemacht?

Wir freuen uns, wenn du deine Tipps in den Kommentaren mit uns teilst!

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