Ein vierbeiniger Freund im Haus ist loyal, steht treu zu seiner Familie und kümmert sich gerne auch um die kleinen Zweibeiner.
Er tobt und tollt nicht nur mit ihnen durch den Garten, er spielt sich gerne auch als Bewacher und Beschützer auf. Und das ist gut so, wie Du gleich in unserer berührenden Story lesen wirst.
Henry hält das Baby wach
Es begann damit, erzählt Kelly aus Boston, dass ihr Baby leicht erkrankt war und eigentlich hätte schlafen und auskurieren sollen.
Henry allerdings, der Boston Terrier der Familie, war anderer Meinung.
Er gebärdete sich wie ein kleiner Verrückter. Sprang zwischen Kinderzimmer und elterlichem Schlafzimmer hin und her, dabei lautstark bellend.
Die Begeisterung Kellys hielt sich, wie du dir vorstellen kannst, in Grenzen, denn Henry weckte das Baby und ließ es auch nicht wieder einschlafen.
Atemstillstand
Genervt ging nun auch Kelly ins Kinderzimmer, mit dem Plan ihre kleine Tochter wieder zum Schlafen zu bewegen und den bellenden Henry endlich an seinen Platz zu verweisen.
Mit Entsetzen musste sie feststellen, dass ihre Tochter nicht mehr atmete.
Schnellstmöglich organisierte sie dann den Transport ihres Babys ins nächstgelegene Krankenhaus.
Die frühzeitig geleistete, medizinische Hilfe sorgte für das Überleben der kleinen Tochter und unter Tränen der Erleichterung erzählt Kelly dem Personal, dass es nur ihrem Terrier Henry zu verdanken ist, dass sie den Atemnotstand bemerkt hatten.
In ihren Dank an das hilfsbereite und zuvorkommende Team des Hospitals flossen immer wieder ihre Gefühle für den vierbeinigen Lebensretter mit ein.
Tapferer Henry
Während Mutter und Tochter die Nacht über zur Überwachung und Genesung im Krankenhaus verbrachten, hielt Henry zu Hause die Stellung.
Trotzdem sich der kleine, quirlige Terrier in der Dunkelheit nicht wirklich wohlfühlt, ja regelrecht Angst zeigt, blieb er standhaft wach und sorgte sich um seine Familie.
Seine Liebe und Nähe zur Familie machte es möglich, dass er die Probleme des Babys frühzeitig erkannte.
Sein irrationales und verstörendes sowie außergewöhnliches Verhalten an diesem Abend hat die Überlebenschance des Babys erhalten.
Hätte Henry nicht lautstark Alarm geschlagen, wäre Kellys Tochter womöglich nicht mehr aufgewacht oder nur mit schweren Schäden davongekommen.
Was als nervtötendes Verhalten des kleinen Boston Terriers begann, erwies sich letztlich als Glücksfall für die ganze Familie.
Geschichten aus dem Hundeleben
Kelly hat ihre Geschichte sowie ihre Dankbarkeit gegenüber ihren liebevollen und treuen Terrier Henry publiziert.
Sofort kamen positive Reaktionen von Lesern und Freunden in den sozialen Medien. Glückwünsche zur Genesung und Lob für Henry.
Auch Geschichten wurden geteilt.
Stolze Hundebesitzer haben ihre eigenen Erfahrungen geteilt. Hunde, die ihren Haltern zugetan sind, konnten mit ihren feinen Nasen schon viele Male erste Anzeichen von Erkrankungen feststellen.
Unsere Hunde kennen uns in- und auswendig. Sie reagieren auf unsere Stimmung, auf unsere Betonung und vor allem auch auf unseren Geruch.
Sind wir gestresst oder krank, auch, ohne dass wir uns selbst als krank bezeichnen würden, reagieren Hunde schon auf erste Veränderungen.
Sie beschnüffeln uns ausgiebig, legen ein seltsames und ungewöhnliches Verhalten an den Tag und wollen uns so darauf aufmerksam machen, dass sie etwas für sie als Hund verstörendes an uns festgestellt haben.
“Dogs are heroes!”
Hunde sind Helden, ist die Conclusio der Reaktionen der Leser und Schreiber unter Kellys Geschichte im Internet.
Hunde sind die ältesten und besten Freunde des Menschen. Seit Jahrtausenden begleiten sie uns als Helfer bei der Arbeit, bei der Jagd und damit beim Überleben.
Sie beschützen uns nicht nur vor äußeren Feinen und Angreifern. Ihre feinen Nasen und Sinne erfassen auch kleinste Änderungen in unserem Organismus.
Wer aufmerksam seinem vierbeinigen Liebling gegenüber bleibt, kann sich auf ihn auch als Erste Hilfe bei innerlichen Problemen verlassen.
