Die Entscheidung ist getroffen! Du und deine Familie bekommen ein neues Familienmitglied: einen Hund.
Ob Welpe oder schon ein etwas älterer Hund: Jeder Vierbeiner benötigt eine Erst- oder Grundausstattung. Dafür muss einiges gekauft werden.
Wir haben hier eine Checkliste mit Dingen zusammengestellt, die dein Hund oder dein Welpe als Erstausstattung braucht.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWas gehört zur Erstausstattung für einen Hundewelpen?
Ob erwachsener Hund oder Welpe: Zur Erstausstattung gehört neben Näpfen und Decken noch einiges mehr.
Auch wenn dein Hund vielleicht schon das eine oder andere mitbringt: Gerade beim ersten eigenen Hund möchtest du doch gern alles neu kaufen. Es soll dir ja auch gefallen.
Das braucht dein Hund und/oder Welpe als Erstausstattung für zu Hause:
- Hundebett
- Decke
- Futternapf
- Wassernapf
- Handtuch
- Bürste
- Impfpass
Es gibt auch noch einiges an Zubehör, das aber nicht gleich in der ersten Zeit nötig ist.
Dazu gehören beispielsweise eine Krallenschere und eine Zeckenzange, wenn du die Zecken nicht mit den Fingernägeln herausziehen willst.
Eine Notfallapotheke solltest du ohnehin für dich zu Hause haben. Die kannst du im Ernstfall auch für deinen Vierbeiner nutzen.
So sieht die Erstausstattung für den Hund/Welpen für unterwegs aus:
- Halsband oder Geschirr
- Leine und Schleppleine
- Leucht-Accessoires für Abendspaziergänge
- Kotbeutel
- Leckerli-Tasche
- Adressanhänger
Später kannst du noch Apportierspielzeug mitnehmen.
Ob dein Hund für Kälte oder Nässe einen Mantel braucht, hängt von der Rasse ab. Die meisten Hunde kommen ohne Regen- oder Wintermantel aus.
Das ist die Erstausstattung für Hunde/Welpen fürs Auto:
- Transportbox
- Schutzgitter
- Sicherheitsgeschirr zum Anschnallen
- Trinkflasche und Napf
Je nach Autotyp ist es die sicherste Variante, deinen Hund in einer Transportbox mitzunehmen.
Eine kuschelige Decke und ein vertrautes Spielzeug erleichtern ihm die Gewöhnung ans Autofahren.
Welche Art von Futter sollte man für einen Hundewelpen kaufen?
Welpen sind im Wachstum und brauchen jede Menge Vitamine, Mineralien, Kalzium, Eiweiße und Spurenelemente. Deshalb sollten sie ein Spezialfutter erhalten.
Für Welpen gibt es eine große Auswahl an Hundefutter-Produkten. Wichtig ist, dass die kleinen Fellnasen langsam an die feste Nahrung gewöhnt werden.
In den ersten Wochen kümmert sich die Mama um die Ernährung ihrer Welpen. Die Muttermilch ist in den ersten 4 Wochen alles, was die Hundebabys brauchen.
Ab der 3. bis 4. Lebenswoche fangen die jungen Hunde an, feste Nahrung aufzunehmen. Sie werden aber noch bis zur 8. Woche gesäugt.
Wie lange sollte man Welpenfutter füttern?
Als Faustregel gelten 12 Monate als Zeitraum, in dem dein junger Vierbeiner Welpenfutter erhält.
Im Laufe der Zeit wird die Menge erhöht – immer dem Wachstum entsprechend.
Bei größeren Rassen ist meist das Füttern von Welpenfutter bis zum 18. bis 24. Monat sinnvoll.
Sie brauchen durch das längere und stärkere Wachstum mehr Unterstützung über das Futter.
Gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass die Welpen großer Hunderassen nicht zu schnell wachsen. Dies kann beispielsweise Hüft- und Ellenbogendysplasien vorbeugen.
Ist Barfen eine gute Futtermethode für Welpen?
Barfen ist auch bei Welpen möglich. Allerdings erhalten sie am Anfang einen fleischlosen Brei.
Barfen ist eine spezielle Form der Fütterung. Dabei wird nur rohes Fleisch und Gemüse an den Hund verfüttert.
Fürs Barfen gibt es inzwischen viele Anbieter. Die Philosophie dahinter ist es, den Hund möglichst naturnah zu ernähren.
Welches Futter ist das beste?
Ob Trockenfutter, Nassfutter oder Barfen: Gesund und zufrieden kann dein Welpe und auch dein erwachsener Hund mit jedem Futter sein.
Trockenfutter ist besser für ein langsames Fressen – gerade bei Hunden, die zum Schlingen neigen. Und gesunde Hunde sollten auch kauen, um ihre Zähne zu benutzen.
Bei einem empfindlichen Magen oder Zahnproblemen (gerade im Zahnwechsel) kann Nassfutter für deinen Vierbeiner angenehmer sein.
Beim Barfen musst du darauf achten, dass dein junger Hund alles Wichtige über das Futter erhält. Auch dafür gibt es gut zusammengestellte Pakete.
Welche Impfungen benötigt ein Hundewelpe?
Es geht nicht ohne die vorgeschriebenen Impfungen wie Staupe und Parvovirose sowie einige andere. Sie sind lebensrettend für den Welpen.
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Impfungen für dich kurz zusammengefasst.
Staupe
Staupe hat viele Gesichter. Die Krankheit führt häufig zum Tod des erkrankten Welpen.
HCC
Bei HCC handelt es sich um eine ansteckende Entzündung der Leber. Die Folgen sind gravierend und oft nicht zu beheben.
Parvovirose
Das hochansteckende Parvovirus greift das Magen-Darm-System an. Die Austrocknung des Körpers ist so stark, dass die Parvovirose innerhalb von 48 bis 72 Stunden zum Tod führen kann.
Leptospirose
Bakterien, die durch den Urin von Nagetieren übertragen werden, greifen das ganze System des Hundes an.
Neben den vorgeschriebenen Impfungen gibt es die folgenden empfohlenen Impfungen:
Tollwut
Deutschland ist seit 2008 offiziell tollwutfrei. Auch in Europa gilt diese Erkrankung, die Tiere und Menschen befallen kann, als ausgestorben.
Allerdings gibt es von Tierärzten und Wissenschaftlern keine komplette Entwarnung. Viele beliebte Urlaubsländer verlangen die Impfung gegen Tollwut, und auch Experten empfehlen sie weiterhin.
Zwingerhusten
Zusammengefasst unter diesem Begriff wird eine Reihe von Infektionen der oberen Atemwege. Zwingerhusten ist hoch ansteckend.
Auslöser sind Viren. Und wie bei einer Grippe beim Menschen sind Hunde, die mit vielen Hunden Kontakt haben, mehr betroffen als einzeln gehaltene Vierbeiner.
Wichtig
Informiere dich bei deinem Tierarzt über die für deinen Hund nötigen Impfungen. So bist du auf der sicheren Seite.
Wie war es, als dein Hund bei dir eingezogen ist? War dein Hund geimpft und welches Futter kannte er schon? Was hast du alles für deinen Hund oder Welpen als Erstausstattung angeschafft? Wir freuen uns auf deinen Kommentar.