Hund zittert im Ruhezustand: Das solltest du jetzt tun! 

hund zittert im ruhezustand
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Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Hund zittert. Auch im Ruhezustand muss es nicht bedeuten, dass er krank ist.

Viele Faktoren können der Auslöser sein, wenn dein Hund im Ruhezustand zittert, etwa Alter, Kälte oder Aufregung.

Hier findest du alle Infos dazu, wenn ein Hund im Ruhezustand zittert: Symptome, Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten, Maßnahmen und auch Krankheiten, die hinter dem Zittern stecken können.


Warum zittert mein Hund im Ruhezustand?

Dein Hund zittert im Ruhezustand? Das ist zunächst nicht ungewöhnlich. Ursachen können Kälte, Träume und Anstrengung sein.

Aber auch eine Reihe ernster Erkrankungen oder eine Vergiftung kann dahinterstecken.

Ob jung oder alt: Es gibt viele Situationen, in denen es unbedenklich ist, wenn ein Hund im Ruhezustand zittert.

Hält das Zittern allerdings über längere Zeit an, oder zeigt dein Vierbeiner weitere Symptome wie Fieber und Schmerzen, dann solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Kälte

Auch Hunde frieren – und das so sehr, dass sie zittern. Genau wie du versucht auch dein Hund, sich durch Zittern warmzuhalten.

Angst & Stress

Das sind häufige Ursachen, wenn ein Hund im Ruhezustand zittert. Die Nerven sind so sehr angespannt, dass die Muskeln unwillkürlich zittern.

Träume

Träumt dein Hund, dann fängt er manchmal an zu zittern. Oft fiept oder bellt er dabei.

Oder es sieht aus, als würde er im Schlaf rennen. Das ist ein völlig normales, unbedenkliches Verhalten. 

Arthrose

Bei Arthrose kommt es zum einen zu Schmerzen und zum anderen zu einer Steifheit. Die Bewegungsfreiheit wird eingeschränkt.

Dies kann zum Zittern der Beine deines Hundes im Ruhezustand führen.

Gerade die Beine zittern bei Arthrose, da die Hüft- und Kniegelenke besonders betroffen sind.

Muskelschwäche

Sind Muskeln geschwächt, dann geraten sie außer Kontrolle. Sie gehorchen ihrem Besitzer nicht mehr. 

Muskelschwäche hat einen Auslöser. Dein Tierarzt sollte unbedingt prüfen, woher sie kommt.

Anstrengung

Das kennst du vielleicht auch: Nach einem anstrengenden Tennis-Match zittern deine Arme so stark, dass du das wohlverdiente Getränk danach kaum zum Mund führen kannst.

Deinem Vierbeiner kann es genauso ergehen, wenn er sich beim Rennen oder Spielen extrem angestrengt hat.

Versuch, eine solch extreme Situation für deinen Hund zu vermeiden.

Rassebedingtes Zittern

Es gibt Hunderassen, die ständig frieren. Chihuahuas haben beispielsweise einen so schnellen Stoffwechsel, dass sie nicht genug Energie aufbringen, um sich warmzuhalten.

Terrier stehen ihrerseits ständig unter Strom. Ihr angeborener Jagdtrieb lässt sie zittern.

Möglich ist auch das White Dog Shaker Syndrom als Ursache. Das ist eine Erbkrankheit, die nur weiße Hunde betrifft. Am häufigsten sind West Highland Terrier betroffen.

Vergiftungen

Vergiftungen haben viele Symptome, darunter auch heftiges Zittern. Sollte dein Hund etwas Unbekanntes aufgenommen haben und zittern und andere Symptome wie Erbrechen zeigen, dann geh mit ihm zum Tierarzt.

Altersbedingte Zittern

Dein alter Hund zittert häufiger im Ruhezustand? Das ist in der Regel unbedenklich. Macht es dir Sorgen, dann lass es vom Tierarzt prüfen.

Krankheiten 

Sind mit dem Zittern deines vierbeinigen Freundes weitere Symptome wie Schmerzen, Winseln, Appetitlosigkeit oder Erbrechen verbunden, dann ist schnelles Handeln gefragt.

Es kann beispielsweise eine Magendrehung vorliegen. Sie betrifft überwiegend große Hunderassen. 

Möglich ist auch ein Krampfanfall. Im Gegensatz zu einem einfachen Zittern ist dein Hund dabei nicht mehr ansprechbar, sondern völlig weggetreten.

Auch Staupe, Nierenversagen, Hitzschlag, Schlaganfälle und Hirnerkrankungen können die Ursache dafür sein, dass dein Hund im Ruhezustand zittert.


Wie kann ich feststellen, ob das Zittern meines Hundes im Ruhezustand auf eine ernsthafte Erkrankung hinweist?

Wie kann ich feststellen, ob das Zittern meines Hundes im Ruhezustand auf eine ernsthafte Erkrankung hinweist?

Verschiedene Aspekte unterscheiden ein Zittern wegen Kälte oder Aufregung von Zittern bei schweren Erkrankungen. Die Situation und zusätzliche Symptome geben wichtige Hinweise. 

Zittert dein Hund vor Kälte, dann hört er im Warmen damit auf. Zittert er, weil er aufgeregt ist, dann kannst du ihn beruhigen, und das Zittern verschwindet.

Bei weiteren Symptomen wie einem schlechten Allgemeinzustand, starken Schmerzen, Fieber, Erbrechen oder Appetitlosigkeit muss ein Tierarzt so schnell wie möglich die Ursache diagnostizieren.

Bei einer Vergiftung zählt jede Minute.


Wie kann ich meinem Hund helfen, wenn er im Ruhezustand zittert?

Wenn dein Hund im Ruhezustand zittert, hängt es immer von den Ursachen ab, ob du ihm helfen kannst oder ob es besser ist, einen Tierarzt aufzusuchen.

Ist deinem vierbeinigen Freund kalt, dann kannst du ihn in eine Decke wickeln. Auch ein Hundemantel schützt deine Fellnase in der kalten Jahreszeit. 

Schaff deinem Vierbeiner bei Aufregung und Stress ein ruhiges, entspanntes Umfeld. Auch Streicheleinheiten beruhigen ihn.

Hast du einen alten Hund, der im Ruhezustand zittert, dann lass beim Tierarzt überprüfen, ob aufbauende Vitamine oder Ähnliches zur Unterstützung helfen können.

Steckt allerdings eine ernsthafte Erkrankung dahinter, wenn dein Hund im Ruhezustand zittert, dann solltest du ihn sofort zum Tierarzt bringen.


Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Hunde, die im Ruhezustand zittern?

Die Maßnahmen beim Zittern im Ruhezustand bei deinem Hund hängen immer von der Ursache ab. Krankheiten müssen klar diagnostiziert werden, damit sie richtig behandelt werden können. 

Es ist immer wichtig, gemeinsam mit dem Tierarzt nach den Ursachen für das Zittern zu suchen.

Sind sie gefunden, dann wird der Tierarzt entsprechende Medikamente verordnen, etwas gegen die Vergiftung unternehmen oder die auslösende Krankheit gezielt behandeln.

Auch eine Physiotherapie kann sinnvoll sein, um die Muskeln und Gelenke deines Hundes zu stärken.

Zittert dein Hund manchmal im Ruhezustand? Kennst du die Gründe? Wir freuen uns, wenn du uns in den Kommentaren an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.

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