Milztumor beim Hund: Symptome & Anzeichen richtig erkennen

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Du hast schon mal was von Milzumoren beim Hund gehört und befürchtest, deine Fellnase könnte eben diese haben? 

Vielleicht fragst du dich nun, an welchen Symptomen du Milztumore bei deinem Hund erkennen kannst. 

Alles Wichtige darüber erfährst du in diesem Beitrag. 


Milztumore Symptome beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?

Milztumore Symptome beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?

Ist dein Hund ständig müde und schlapp, hat er keinen Appetit und erbricht sich, können das Symptome für einen Milztumor sein.

Einen Milztumor beim Hund kannst du aber auch anhand vielfältiger weiterer Symptome erkennen. 

Oft tritt eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes deiner Fellnase ein. 

Auch starke Bauchschmerzen sind ein Anzeichen für Milztumore beim Hund. Zudem wirkt der Bauch angeschwollen und plötzliches Nasenbluten ist zu beobachten. 

Als Folgeerscheinung für einen großen Milztumor mit inneren Blutungen kann dein Hund unter Atemnot leiden.

Gut zu wissen 

Gerade ältere Hunde sind oft von Milztumoren betroffen. Wenn du die genannten Symptome bei deinem betagten Hund erkennen kannst, solltest du umgehend den Tierarzt kontaktieren. 

Schmerzen 

Milztumore sind für Hunde sehr gefährlich. Sie können starke Schmerzen verursachen und das Leben deines Hundes verkürzen. 

Gutartige Tumore führen zu einer vergrößerten Milz, sie zerstören bei frühzeitiger Erkennen das Organ jedoch nicht. 

Durch den Tumor wird das Organ Milz sehr angespannt. Das verursacht Schmerzen. 

Zudem kann eine vergrößerte Milz auch andere Organe einquetschen und in ihrer Funktion hemmen. 

Bösartige Tumore können die Milz schädigen und zu inneren Blutungen in den Bauchraum führen. Hat ein Hund einen bösartigen Tumor, gibt es für ihn keine Chance auf Heilung. 

Gewölbter Bauch 

Ein großer Milztumor kann dazu führen, dass der Bauch deines Hundes gewölbt ist. 

Ein kugeliger Bauch kann daher ein Anzeichen für einen Milztumor sein. 

Eine große Milz drückt zudem andere Organe zur Seite, dadurch wird der Bauch weiter angespannt. 

Das verursacht Schmerzen. Daher kann es auch sein, dass dein Hund sich nicht gerne anfassen lässt. 

Kommt es zu einem Riss in der Milz, kann Blut in den Bauchraum laufen. Auch dies kann dazu führen, dass der Bauch deines Hundes anschwillt. 

Kreislaufprobleme 

Bei einem Milztumor kann es plötzlich zu starken Blutungen in den Bauch kommen. Dadurch kann dein Hund Probleme mit dem Kreislauf bekommen. 

Blasse Schleimhäute können daher auch ein Anzeichen für einen Milztumor beim Hund sein. Oftmals gehen sie mit einer Anämie und einem erhöhten Puls einher. 

Müdigkeit und Schwäche 

Hat dein Hund einen Milztumor, kannst du bei ihm zunehmende Müdigkeit und Schwäche erkennen. 

Denn der Tumor kann dazu führen, dass dein Hund weniger frisst. Dadurch hat er weniger Energie zur Verfügung. 

Aber auch innere Blutungen können ihn zunehmend schwächen. 

Daher wird sich dein Hund nicht mehr viel bewegen wollen und kann sehr teilnahmslos wirken. 

Achtung

Bleibt ein Milztumor unerkannt und reißt, kann der betroffene Hund schnell und unbemerkt innerlich verbluten. 

Ein Milztumor kann zudem schnell wachsen, sodass sich der Zustand des betroffenen Hundes rasch verschlechtern kann. 


Wann sollte ich zum Tierarzt und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einem Milztumor beim Hund?

Wann sollte ich zum Tierarzt und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einem Milztumor beim Hund?

Solltest du die genannten Symptome bei deinem Hund beobachten, liegt der Verdacht auf einen Milztumor nahe. Daher solltest du umgehend den Tierarzt kontaktieren. 

Oftmals ist bei einem Milztumor eine Operation nötig. Nur ein kleiner gutartiger Tumor in der Milz muss in der Regel nicht entfernt werden, solange er nicht weiter wächst. 

Um einen Milztumor festzustellen, wird dieser bei deinem Hund eine Blutuntersuchung durchführen. 

Denn ein Milztumor kann eine Blutarmut hervorrufen und sich auf die Funktion anderer Organe auswirken. Das kann auch Auswirkungen auf die spätere Therapie haben. 

Mit Röntgenbildern können Veränderungen im Bauchraum schnell festgestellt werden. Hat der Milztumor eine bestimmte Größe erreicht, ist er schnell zu erkennen. 

Zusätzlich wird oft ein Ultraschall durchgeführt, da tumoröse Gewächse eindeutig einem Organ zugeordnet werden müssen.  

Zudem können mit einer Punktion und bei Unterstützung durch den Ultraschall Zellen aus der Milz entnommen und anschließend untersucht werden. 

Je nach Verfassung des Hundes schließt sich dann eine Behandlung an. Oftmals muss die gesamte Milz entnommen werden. 

Da die Milz kein lebenswichtiges Organ ist, kann dein Hund auch ohne sie leben. 

Ob es sich um einen gutartigen oder einen bösartigen Milztumor handelt, kann meist erst nach der Entnahme festgestellt werden. Der Tumor wird dann in einem Labor untersucht. 

Hat dein Hund einen gutartigen Tumor, wird er sich nach der Operation noch einige Zeit erholen müssen. Durch Entfernung des Tumors geht es deinem Hund in der Regel schnell wieder besser. 

Anders ist es, wenn ein bösartiger Tumor festgestellt wurde. Denn meist hat der Tumor vor seiner Entdeckung schon auf andere Organe gestreut. 

Bei einem bösartigen Milztumor kann eine Chemotherapie in Betracht gezogen werden. 

Dadurch kann das Leben deines Hundes verlängert werden, eine Heilung findet jedoch nicht statt.  

Musste dein Hund schon mal wegen eines Tumors operiert werden? Verrate uns in den Kommentaren, wie dieser entdeckt wurde.

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