Insgesamt werden 12 schwedische Hunderassen vom Svenska Kennelklubben anerkannt und geführt.
Als richtige Naturburschen besitzen sie neben einem dichten Fell auch die notwendige Widerstandskraft, um dem teils extrem kalten Wetter zu trotzen.
Arbeitswillig und ausdauernd wurden sie vorwiegend für die Jagd und das Hüten der Herden, samt deren Verteidigung gegen Wölfe und Bären gezüchtet.
Wie auch unsere Nummer 10, sie ihn dir darum unbedingt mal an!
1. Västgötaspets
Seine enge Verwandtschaft mit den Spitzen sieht man diesem schwedischen Vallhund von weitem an. Sein dichtes Fell lässt auch an Wölfe denken.
Die munteren und energiegeladenen Hütehunde sind äußerst wachsam und schnell in ihrer Reaktion. Zudem äußerst mutige Zeitgenossen auch für das Bewachen größerer Tiere und Herden.
Lebhaft und liebenswert können sie sich in Familien einfinden, wenn ihnen ausreichend Bewegung und ihre Klugheit forderndes Spiel geboten wird.
2. Dansk-Svensk Gardshund
Diese schwedische Hunderasse ist vor allem ein Hofhund für dänische und schwedische Bauern in entlegenen und eher einsamen Gebieten.
Sie werden als Wachhunde und als Begleithunde eingesetzt und scheuen auch den Aufenthalt im Wasser nicht.
Ihr kompakter Körperbau strotzt vor Energie und gepaart mit ihrer Intelligenz kann er für bequeme Menschen zur Herausforderung werden.
3. Svensk Lapphund
Er ist eng auch mit dem finnischen Lapphund verwandt und gehört zu den schwedischen Schäferhunden in den nördlichen Teilen des Landes.
Zuständig für ihre großen Herden Rentiere sind sie aktiv und arbeitswillig Tag und Nacht im Einsatz.
Ihre Freundlichkeit und Einfühlsamkeit, früher für Jungtiere der Herden eingesetzt, macht sich heute als Kinderliebe in Familien bemerkbar.
Aufgrund ihres dichten und warmen, eher längeren Fells müssen sie die tiefen Temperaturen nicht fürchten.
Wichtig für zukünftige Hundehalter
Als Familienhund gehalten, brauchen sie aktive Outdoor Fans.
4. Norrbottenspitz
Er ist ein Vertreter der schwedischen Jagdhunde und soll sowohl mit dem Norwegischen Buhund als auch dem Finnen-Spitz verwandt sein.
Sie gelten als nahezu ausgestorben und haben nur wenige ausgewählte Züchter in der schwedischen Provinz Norrbotten.
Agil und unabhängig agiert er auf der Jagd. Seine eher zarte Gestalt lenkt gerne von seiner Kraft und Ausdauer ab.
Als Jäger von Federwild, gerne auch größeren Wildtieren, findet er heute Einsatz. Gezüchtet wurde er ursprünglich als Wachhund und für das Finden von Mardern und Hermelin.
5. Jämthund
Als schwedischer Elchhund ist auch er ein Mitglied unter den schwedischen Jagdhunden, genauer Jagdspitzen.
Ausdauernd und entsprechend groß, unterstützt er heute zahlreiche Jäger bei der Jagd nach ihren großen Beutetieren. Neben Elchen kann er auch Luchse und Bären jagen.
Sein Misstrauen Fremden gegenüber macht ihn auch zu einem hervorragenden Wachhund für Bauernhöfe.
Seine kraftvollen Muskeln brauchen Bewegung und seine selbstständige Art. zusätzlich sorgen dafür, dass er als reiner Begleithund oder Familienhund kaum gehalten wird.
6. Drever
Die schwedische Dachsbracke, wie der Drever ebenfalls genannt wird, ist einer der kleineren Vertreter aus der Reihe der schwedischen Jagdhunde.
Eine Extraportion Jagdlust und eine robuste Statur sorgen für ausdauernde Leistung, wenn er das Tempo an seine Möglichkeiten anpassen kann.
Freundlich und umgänglich findet er sich auch als Familienhund, wenn ihm entsprechend Bewegung und Arbeit geboten wird. Aktive Menschen haben an ihm ihre Freude.
Sein ausgesprochen guter Spürsinn muss ebenfalls trainiert und gefordert werden. Sonst können Frust und Langeweile zu unangenehmem Verhalten führen.
7. Hamiltonstövare
Er gehört als Fährtenhund für Fuchs und Hase ebenfalls zu den schwedischen Jagdhunden und ist gleichzeitig auch der Nationalhund von Schweden.
Benannt nach seinem Züchter Graf Adolf Patrick Hamilton, der gleichzeitig Ende des neunzehnten Jahrhunderts auch den Schwedischen Kennel Club ins Leben gerufen hat.
Unter seinen Vorfahren finden sich neben deutschen Lauf- und Schweißhunden auch englische Harrier oder Foxterrier.
Als häufiger Vertreter seiner Art findet er sich dennoch ausschließlich bei Jägern und deren Familien. Sein Jagdinstinkt lässt es nicht zu, diesen fröhlichen Vierbeiner als reinen Begleithund zu halten.
8. Schillerstövare
Unter seinen Vorfahren mischen sich britische Harrier und Schweizer Laufhunde und über Süddeutschland dürfte er nach Skandinavien gekommen sein.
Per Schiller, ein schwedischer Bauer, hat ihn 1886 erstmals präsentiert und als Jagdhund vorgestellt. Darauf ist sein Name zurückzuführen.
Aufgrund seines ausgeprägten Jagd- und Spürsinns sollten keine Katzen oder Kaninchen in seiner Nähe gehalten werden. Sie würden ihn ablenken und zur Jagd animieren.
Munter und ausdauernd findet er seinen Einsatz auf der Jagd nach unterschiedlichem Wild. Als reiner Begleithund wird auch er weniger gesehen.
9. Smalandsstövare
In der südschwedischen Provinz Smaland wurde dieser Spezialist für die Fuchs- und Hasenjagd gezüchtet.
Lohfarben, mit schwarzen oder braunen, großen Zeichnungen in seinem kurzen, eher pflegeleichten Fell, machen ihn unverkennbar.
Ebenfalls eines seiner Markenzeichen ist das sofortige und vor allem laute Bellen, sobald er eine Fährte aufgenommen oder gar seine Beute gestellt hat.
Als mittelgroßer Laufhund braucht er Bewegung und Herausforderung, am besten sogar täglich. Er kommt nur für äußerst aktive Menschen infrage.
10. Hälleforshund
Er ist nur von Svenska Kennelklubben anerkannt, nicht vom FCI in der offiziellen Liste.
Diese Mischung aus Elchund und Ostjak-Spitz wurde im mittelschwedischen Svealand gezüchtet, in den 1930er Jahren.
Der passionierte Jagdspitz mit seinem dichten Fell wird für Elchjagden eingesetzt und überzeugt durch seine lebhafte, aber vor allem nervenstarke Art auf der Jagd nach diesem großen Wild.
Wichtig zu wissen
Familien mit ebenso hohem Energielevel können gut mit ihm zurechtkommen.
11. Gotlandstövare
Bald meint man jede schwedische Region habe ihre eigene Hunderasse, wie dieser schwedische Jagdhund spezialisiert auf Hasen aus der Region Gotland.
Ihre Vorfahren dürften osteuropäische Jagdhunde gewesen sein, welche im 17. oder 18. Jahrhundert nach Schweden mitgebracht wurden.
Ausdauernd und wendig verfolgen sie ihre Beute mit ihrem rötlichen, kurzen Fell mit wenigen weißen Flecken.
Da er sich wenig als Begleithund eignet, ist er mittlerweile rar gesät. Selbst in Gotland findet man ihn nur in Familien von Jägern.
12. Svensk Vit Älghund
Der schwedische, weiße Elchhund geht aus den norwegischen Elchhunden und Jämthunden hervor.
In den 1940er Jahren wurde weiße Welpen aus diesen Hunderassen zum weißen, schwedischen Jagdhund für Elche und andere große Wildtiere gezielt weiter vermehrt.
Er muss seinen Bewegungsdrang ausleben können, was ebenfalls zu einer etwas aufwändigeren Fellpflege führen kann, wenn er neben Wasserlacken auch Unterholz durchstöbert.
Aktive Menschen haben an diesem loyalen Vierbeiner ihre Freude.