Staupe-Impfung beim Hund: Kosten & Nebenwirkungen

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Du weißt mit Sicherheit, dass dein Hund gegen unterschiedliche Krankheiten geimpft sein sollte.

Eine der Pflichtimpfungen ist die Staupe-Impfung beim Hund. Gegen die gefährliche Krankheit sollte dein Hund geschützt sein.

Der folgende Ratgeber erklärt dir, wie oft dein Hund geimpft werden sollte. Wir erklären dir auch, welche Nebenwirkungen und Kosten damit verbunden sind. 


Wie oft sollte mein Hund gegen Staupe geimpft werden, und warum ist die Impfung wichtig?

Wie oft sollte mein Hund gegen Staupe geimpft werden, und warum ist die Impfung wichtig?

Dein Hund sollte entweder jährlich oder alle 3 Jahre gegen Staupe geimpft werden. Dabei handelt es sich um Auffrischimpfungen.

Wichtig ist die Grundimmunisierung des Welpen. Schon die kleinen Fellnasen müssen Antikörper gegen Staupe aufbauen. Das gewährleistet einen Schutz gegen die Krankheit.

Die erste Staupe-Impfung beim Welpen erfolgt in der 8. Lebenswoche. Dann folgen weitere Impfungen in folgenden Abständen:

  • In der 12. Lebenswoche
  • In der 16. Lebenswoche
  • Im 15. Lebensmonat

Circa 2 Wochen nach der letzten Impfung ist die Grundimmunisierung gegen Staupe abgeschlossen.

Warum aber ist die Impfung so wichtig? Staupe kann bei ungeschützten Hunden tödlich verlaufen – vor allem bei Welpen.

Eine Impfung verringert auch das Risiko, dass sich Staupe ausbreitet. So schützt du also nicht nur deinen eigenen Hund, sondern trägst auch zum Schutz anderer Fellnasen bei.

Wichtig

Die Impfung gegen Staupe ist eine von fünf Core-Impfungen. Jeder Hund muss gegen die Krankheiten Tollwut, Hepatitis c.c., Parvovirose, Staupe und Parainfluenza geschützt sein. 


Welche Nebenwirkungen kann die Staupe-Impfung bei Hunden haben?

Welche Nebenwirkungen kann die Staupe-Impfung bei Hunden haben?

Typische Nebenwirkungen einer Staupe-Impfung beim Hund sind Abgeschlagenheit und Fieber. Diese Nebenwirkungen werden vor allem bei Welpen beobachtet.

Die Symptome treten circa 2 Wochen nach der ersten Grundimmunisierungs-Impfung auf. Sie klingen in der Regel von alleine wieder ab.

Es gibt einen Grund, warum diese Nebenwirkungen auftreten. Denn wie bei anderen Impfungen handelt es sich um eine Lebendimpfung.

Die Welpen werden mit Staupe-Viren geimpft, die aber nicht mehr aktiv sind. Dennoch werden sie vom Körper des Welpen als Eindringling erkannt.

Das ist wichtig, damit er Antikörper bilden kann. In der Folge kommt es zu leichten Krankheitssymptomen, die für Staupe typisch sein können.

Auch bei Booster-Impfungen können die Nebenwirkungen auftreten. Sie sollten dann aber deutlich schwächer sein.

In seltenen Fällen kann sich an der Injektionsstelle ein Knubbel unter der Haut bilden. Er bildet sich meist einige Tage nach der Impfung.

Auch er kann von alleine verschwinden. Du solltest ihn im Auge behalten und sicherheitshalber vom Tierarzt untersuchen lassen.

Schlimmstenfalls kann sich der Knubbel zu einem bösartigen Sarkom auswachsen.

Schon gewusst

Die Impfungen sollten immer in die Hinterläufe gesetzt werden, nicht in den Nacken. Ein Sarkom kann dort einfacher entfernt werden, was die Überlebenschancen des Hundes erhöht.


Wie hoch sind die Kosten für eine Staupe-Impfung beim Hund?

Die Kosten für die Staupe-Impfung beim Hund liegen zwischen 70 und 120 Euro. Es entscheiden folgende Faktoren über die Impfkosten:

  • Berechneter Gebührensatz des Tierarzts
  • Umfang der Kombiimpfung

Das Staupe-Serum ist nicht separat erhältlich. Das heißt, dass ein Hund bei der Staupe-Impfung gleichzeitig gegen andere Krankheiten immunisiert wird.

Du kannst dich nach Absprache mit dem Tierarzt zwischen einer Drei-, Fünf-, Sechs- oder Siebenfach-Impfung entscheiden.

Durch die Kombi-Impfungen ist dein Hund zusätzlich gegen die folgenden Krankheiten geschützt:

  • Zwingerhusten
  • Parainfluenza
  • Hepatitis c.c.
  • Leptospirose
  • Parvovirose
  • Borreliose
  • Tollwut

Die Impfungen gegen Borreliose und Zwingerhusten gehören zu den Non-Core-Vakzinen. Ob der Impfschutz für deinen Hund sinnvoll ist, erklärt dir dein Tierarzt.


Kann mein Hund trotz Impfung an Staupe erkranken?

Dein Hund kann trotz Impfung an Staupe erkranken. Keine Impfung bietet einen 100-prozentigen Schutz.

Dennoch ist die Impfung wichtig. Infiziert sich ein Hund mit dem Erreger, dann verläuft die Krankheit deutlich schwächer.

Es gibt einen weiteren Faktor, der eine Erkrankung bei geimpften Hunden möglich macht. Einige Hunde haben keinen optimalen Impfschutz aufgebaut.

Damit haben sie nicht ausreichend Antikörper gebildet. Die Wahrscheinlichkeit einer Staupe-Erkrankung ist damit relativ hoch.

Der Grund dafür kann ein Parasitenbefall sein. Der Hund kämpft bereits dagegen an, sein Organismus ist also schon angeschlagen.

Kommt jetzt noch die Impfung dazu, dann ist der Organismus überfordert. Er kann nicht die nötige Menge an Antikörpern bilden.

Um das zu verhindern, muss ein Hund vor der Staupe-Impfung gründlich untersucht werden. Der Tierarzt muss Parasiten und mögliche Krankheiten ausschließen.

Der Hund wird nur geimpft, wenn er rundum gesund ist und ein starkes Immunsystem hat.

Was kannst du noch zur Staupe-Impfung beim Hund beitragen? Wie oft lässt du sie durchführen? Wir freuen uns über deine Anmerkungen in unseren Kommentaren.

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