Kelly Johnson liebt es, in der freien Natur zu sein – darum schreibt sie auch viele Tagebücher über ihre Zeit in der Natur.
Doch als sie eines Tages nach Hause kommt, sieht sie etwas Flauschiges hinter ihren Blumentöpfen hervorlugen.
„Ich habe laut gequietscht…“
Die Überraschung über das, was sie dort sah, war riesig – sowohl sie als auch das Tier erschreckten sich zunächst.
Kelly ist sich sicher, dass jeder, der sie in diesem Moment gesehen hätte, sich wunderbar über ihre Reaktion amüsiert hätte.
Doch wer war nun der Besucher, der Kelly einen solchen Schreck einjagte?
Es war ein süßer Baby-Waschbär, der einsam und allein zwischen Kellys Gartenmöbeln lebte.
Er war viel zu jung
Nachdem sie sich von der Überraschung wieder beruhigt hatte, begann Kelly, sich um das verirrte Waschbär-Baby zu sorgen.
Denn es war viel zu jung, um schon ganz alleine ohne Mutter zu leben.
Kelly hatte Angst um das arme Tier – doch gleichzeitig war sie regelrecht verliebt in das kleine Waschbär-Mädchen.
Es erstaunte sie, dass sie einen so süßen Waschbären aus nächster Nähe beobachten konnte – das Tier war einfach zu bezaubernd!
Der Waschbär brauchte Hilfe
Kelly hatte sofort den perfekten Namen für das Waschbär-Mädchen.
Sie nannte es Stowaway, was auf Deutsch „Blinder Passagier“ bedeutet.
Denn Kelly fand, dass der Waschbär wie ein kleiner blinder Passagier aussah.
Leider kannte sie sich jedoch gar nicht im Umgang mit Wildtieren aus. Darum rief sie die Wildlife Rescue Coalition of Northeast Florida an.
Es dauerte nicht lange und schon bald war Hilfe für Stowaway unterwegs.
„Ich hatte keine Ahnung, was ich mit meinem neuen Besucher machen sollte“
Als Kelly auf die Tierpfleger wartete, rief Barbara – eine der Gründerinnen der Rettungsorganisation – zurück
Sie gab ihr am Telefon wertvolle Ratschläge, wie sie sich dem Waschbär-Mädchen gegenüber am besten verhalten sollte.
Kelly war sehr dankbar für die liebe und freundliche Hilfe, denn sie selbst war absolut ahnungslos in dieser herausfordernden Situation.
Nach kurzer Zeit trafen die Tierpfleger ein und nahmen die kleine Stowaway in einer Transportbox mit in ihre Rettungsstation.
Bald zurück in Freiheit
Um sicherzustellen, dass mit Stowaway alles in Ordnung war und sie nicht unter einer schweren Erkrankung litt, wurde sie zunächst überwacht.
Nachdem sich herausstellte, dass das Waschbär-Mädchen gesund und munter war, brachten es die Tierpfleger mit all den anderen dort lebenden Waschbären zusammen.
Mittlerweile wurde Stowaway von den Tierpflegern großgezogen, sodass sie schon in wenigen Wochen wieder ausgewildert werden kann.
Kelly ist so glücklich, dass sie dem süßen Waschbär-Baby helfen konnte – und ihm damit eine zweite Chance auf ein Leben in freier Natur geschenkt hat.