Tollwut-Symptome beim Hund: 6 Anzeichen & Behandlung (Tipps)

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Dein Hund ist nicht nur ein Haustier, sondern dein treuer Begleiter und bester Freund. Daher fällt dir sofort auf, wenn er sein Verhalten ändert.

Verhält er sich seit Kurzem merkwürdig, ängstlich oder aggressiv, dann könnte es sich um Tollwut handeln – eine gefährliche und hochansteckende Krankheit.

In diesem Artikel erklären wir, wie du Tollwut-Symptome beim Hund feststellst.

Du erfährst auch, wann du zum Tierarzt gehen solltest und welche Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten es für diese Krankheit gibt.


Symptome von Tollwut beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?

Symptome von Tollwut beim Hund: Welche Anzeichen sind typisch?

Ein infizierter Hund zeigt zunächst unspezifische Anzeichen wie starke Müdigkeit, Fieber und Appetitlosigkeit.

Diese anfänglichen Symptome werden oft mit denen von anderen Krankheiten verwechselt.

Im weiteren Verlauf treten jedoch vermehrt Verhaltensänderungen auf, die besonders charakteristisch für Tollwut sind.

Im Folgenden gehen wir auf die spezifischen Symptome für Tollwut ein.

Verhaltensänderungen

Ein üblicherweise freundlicher Hund kann plötzlich aggressiv oder ängstlich reagieren.

Dies äußert sich meist in verstärktem Knurren, Bellen oder sogar Beißen. Ein sonst ruhiger Hund kann zum Beispiel auch unerwartet unruhig und reizbar werden.

Starker Speichelfluss

Eines der besonders auffälligen Tollwut-Symptome beim Hund ist ein vermehrter Speichelfluss.

Der infizierte Hund kann zudem Anzeichen von Schluckbeschwerden zeigen, die auf eine Lähmung der Rachenmuskeln zurückzuführen sind.

Neurologische Symptome

Tollwut beeinflusst das zentrale Nervensystem. Der Hund kann daher Krämpfe, Zittern, Lähmungen oder Koordinationsprobleme zeigen.

Wenn diese Symptome fortschreiten, kann es zu schweren Bewegungsstörungen führen.

In einigen Fällen kann der Hund auch an Empfindungsstörungen leiden.

Sie äußern sich sichtbar durch übermäßiges Jucken oder Kauen an bestimmten Körperstellen.

Hyperaktivität oder Lethargie

Ein Hund, der mit Tollwut infiziert ist, kann entweder hyperaktiv sein und unkontrollierte Bewegungen zeigen oder lethargisch und apathisch wirken.

Diese Verhaltensänderungen können innerhalb kurzer Zeit auftreten und sind ein starkes Indiz für die Erkrankung.

Veränderungen im Rachenraum

Ein weiteres der typischen Tollwut-Symptome beim Hund sind Schwierigkeiten beim Kauen oder Schlucken.

Dies kann den vermehrten Speichelfluss zusätzlich begünstigen und zu Problemen bei der Nahrungsaufnahme führen.

Lichtscheu und Aggressivität

Wenn der Hund empfindlich auf Licht reagiert und Aggressivität gegenüber Lichtquellen zeigt, ist das ebenfalls eines der Tollwut-Symptome beim Hund.

Dieses Verhalten ist auf eine Reizung der Augen durch das Virus zurückzuführen und resultiert in Angst und Aggression beim Hund.


Wann du bei Tollwut zum Tierarzt solltest

Wann du bei Tollwut zum Tierarzt solltest

Wenn du eines oder mehrere der genannten Tollwut-Symptome beim Hund bemerkst, solltest du schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.

Tollwut ist eine lebensgefährliche Krankheit, die auch auf den Menschen übertragen werden kann.

Der Tierarzt wird eine gründliche Untersuchung durchführen, um die Diagnose zu bestätigen oder Entwarnung zu geben.

Das Tollwutvirus wird in der Regel durch eine Analyse des Speichels oder des Gehirngewebes festgestellt.

Wichtig

Eine schnelle Diagnose für Tollwut ist entscheidend, da die Infektion schnell fortschreiten kann.


Therapie und Behandlung von Tollwut

Leider ist die Heilung von Tollwut derzeit noch nicht möglich. Zudem verläuft die Krankheit fast immer tödlich.

Aus diesem Grund konzentriert sich die Behandlung lediglich auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung des Hundes.

Dies beinhaltet beispielsweise die Verabreichung von Schmerzmitteln, Flüssigkeitszufuhr und andere unterstützende Maßnahmen.

Bedenke, dass Tollwut auch für Menschen gefährlich ist.

Daher sollten angemessene Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, wenn du mit einem infizierten Hund in Kontakt kommst.

Hausmittel gegen Tollwut

Obwohl es keine spezifische Heilung für Tollwut gibt, kannst du den Hund unterstützen, indem du es für ihn so angenehm wie möglich machst.

Stell sicher, dass dein Hund stressfrei ist, und gib ihm genügend Wasser und Nahrung.

Denk jedoch daran, dass diese Maßnahmen die Krankheit nicht heilen.

Sie dienen lediglich dazu, dem Hund so viel Komfort wie möglich zu bieten und die Tollwut-Symptome beim Hund etwas zu lindern.

Prävention ist das beste Mittel

Das beste Mittel gegen Tollwut ist die Prävention. Impfungen schützen deinen Hund äußerst wirksam vor der Krankheit.

Daher ist es wichtig, die empfohlenen Impfungen gemäß dem Rat deines Tierarztes auf dem neuesten Stand zu halten.

Impfungen tragen nicht nur dazu bei, deinen Hund zu schützen, sondern können auch helfen, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

Hast du schon Erfahrungen mit den Symptomen von Tollwut beim Hund machen müssen? Berichte uns gerne in den Kommentaren davon.

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