Tumor beim Hund im Bauch: 3 Arten, Symptome & Behandlung

tumor beim hund im bauch

Ein Tumor beim Hund im Bauch äußert sich durch verschiedene Symptome.

Zudem gibt es verschiedene Arten von Tumoren sowie unterschiedliche Behandlungsmethoden.

Hast du einen Verdacht, dass dein Hund einen Tumor im Bauch hat, solltest du so schnell wie möglich einen Termin beim Tierarzt vereinbaren.

Wichtig ist, dass du mit deinem Tierarzt offen über die neue Situation sprichst und dir Ratschläge holst, wie du deinem Hund abseits der Behandlung helfen kannst.


Was sind die Symptome für einen Tumor im Bauch eines Hundes?

Was sind die Symptome für einen Tumor im Bauch eines Hundes?

Tastbare Knoten und Beulen oder sichtbare Schwellungen sind Symptome, die auf einen Tumor beim Hund im Bauch schließen lassen.

Da die Symptome je nach Lage, Größe und Art des Tumors unterschiedlich sind, gibt es eine lange Liste mit möglichen Indizien, die auf einen Tumor im Bauch hinweisen:

  • Tastbare Knoten oder Beulen unter der Haut
  • Deutlich sichtbare Schwellungen oder Vergrößerungen an bestimmten Körperstellen
  • Geschwüre, die nicht abheilen
  • Nicht verheilende Wunden
  • Gewichtsverlust ohne Grund
  • Appetitlosigkeit
  • Verändertes Fressverhalten
  • Wenig Energie
  • Häufige Müdigkeit
  • Lethargie
  • Verändertes Harn- oder Stuhlverhalten
  • Blut im Kot
  • Husten
  • Atembeschwerden
  • Stumpfes Fell
  • Juckreiz
  • Veränderte Hautfarbe
  • Haarausfall
  • Lahmheit
  • Verändertes Gangbild
  • Gereiztheit
  • Gesteigerte Aggressivität

Achtung

Abhängig davon, wo sich der Tumor genau befindet, können verschiedene Symptome gleichzeitig auftreten.


Welche Arten von Tumoren können im Bauch eines Hundes auftreten?

Lymphome auf den Organen sowie Pankreas- und Lebertumore gehören zu den häufigsten Tumoren, die im Bauchraum eines Hundes auftreten können.

Lymphome an den Organen

Ein Lymphom ist ein bösartiger Tumor, der aus den Lymphozyten entsteht und in unterschiedlichen Körperregionen auftreten kann – so auch im Bauchraum.

Pankreastumor

Ein Pankreastumor entsteht in der Bauchspeicheldrüse. Er kann in unterschiedlichen Formen auftreten.

Während ein Insulinom ein gutartiger Tumor ist, handelt es sich bei einem Pankreaskarzinom um einen bösartigen Tumor.

Ein Pankreaskarzinom breitet sich schnell auf das umliegende Gewerbe aus.

Lebertumor

Ein Lebertumor hat seinen Ursprung in den Leberzellen und kann sowohl gut- als auch bösartig sein.

Das sogenannte hepatozelluläre Karzinom ist ein bei Hunden auftretender bösartiger Lebertumor.


Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für einen Tumor im Bauch eines Hundes?

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für einen Tumor im Bauch eines Hundes?

Chirurgische Eingriffe, Chemo- und Strahlentherapien stellen Behandlungsmethoden dar, um den Tumor beim Hund im Bauch zu entfernen.

Zu Beginn geht es darum, dass dein Tierarzt die Diagnose stellt und dir dann offen sagt, welche Therapiemöglichkeiten sinnvoll sind.

Welche Art von Behandlung vorgeschlagen wird, hängt von Faktoren wie den folgenden ab:

  • Wie alt ist der Hund?
  • In welchem gesundheitlichen Zustand befindet er sich?
  • Wie weit ist der Tumor fortgeschritten?
  • Handelt es sich um einen gut- oder einen bösartigen Tumor?

Die operative Methode mag in vielen Fällen die beste Behandlungsform darstellen.

Entscheidend ist, wo der Tumor liegt. Auch die Größe des Tumors ist nicht außer Acht zu lassen.

Ob nach der Operation Chemotherapien empfohlen werden, entscheidet der Tierarzt auf Grundlage der gestellten Diagnose.

Eine Strahlentherapie wird empfohlen, wenn der operative Eingriff nicht durchgeführt werden kann oder nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.

Nach der Behandlung musst du bei deinem Hund regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen lassen. 

Der Tierarzt überprüft dabei, ob eventuelle Veränderungen sichtbar sind.

Durch engmaschige Kontrollen sind auch schneller etwaige Rückfälle zu erkennen, gegen die in weiterer Folge vorgegangen werden kann. 


Wie hoch sind die Heilungschancen für einen Hund mit einem Tumor im Bauch?

Die Heilungschancen stehen gut, wenn es sich um einen gutartigen Tumor handelt.

Natürlich spielt auch das Alter des Hundes eine große Rolle.

Bei jungen Hunden, die einen gutartigen Tumor haben oder bei denen es möglich war, einen bösartigen Tumor zu entfernen, ist die Prognose gut.

Handelt es sich um einen bösartigen Tumor beim Hund im Bauch, so hängt die Prognose auch vom Stadium der Erkrankung ab.

Hat der Tumor nicht gestreut, dann sind Operationen durchaus erfolgversprechend.

Mit weiterführenden Chemo- oder Strahlentherapien kann die Lebenserwartung des Hundes verlängert werden.

Hat der Tumor gestreut oder spricht der Hund nicht (mehr) auf die Behandlungen an, dann ist die Prognose ungünstig.


Wie kann ich meinem Hund während der Behandlung eines Tumors im Bauch helfen?

Dein Hund braucht Ruhe, Zuneigung und eine ausgewogene Ernährung, damit er sich während der Behandlung auf seine Genesung konzentrieren kann.

Wichtig ist es, dem Hund beizustehen.

Erkundige dich daher auch über Schmerzmanagement und die Erhaltung der Lebensqualität, wenn es sich um einen Tumor im Endstadium handelt. 

Hast du Erfahrungen mit einem Tumor im Bauch eines Hundes gemacht? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar dazu!

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