Wann werden Boxer ruhiger? Ein Experte klärt auf!

Wann werden Boxer ruhiger

Bei dir ist ein Deutscher Boxer, alias unbändiger Wirbelwind, eingezogen und du fragst dich jetzt: Wann werden Boxer ruhiger?

Der Deutsche Boxer ist bekannt für sein ausgesprochen hohes Temperament

Wir verraten dir heute, wie du an die Erziehung eines Deutschen Boxers herangehst und wie sich das Energielevel in den verschiedenen Entwicklungsphasen verändert.


Kurz & Knapp: Wann werden Boxer ruhiger? 

Wann werden Boxer ruhiger? Mit 2 bis 2,5 Jahren ist dein Boxer ausgewachsen und seine Persönlichkeit gefestigt. 

Jetzt wirst du feststellen, dass er langsam ruhiger wird. Trotzdem behält der Boxer auch bis ins Alter ein hohes Energielevel!


Was kann ich tun, damit mein Boxer ruhiger wird?

Was kann ich tun, damit mein Boxer ruhiger wird?

Hilfreich ist es schon mal, wenn du dir klarmachst, dass Welpen und Junghunde generell ein höheres Temperament haben als adulte Hunde. 

Jetzt ist der kleine Hund bereits bei dir eingezogen und du fragst dich, was du tun kannst, damit dein Boxer ruhiger wird?

Auf jeden Fall solltest du deinem Welpen die Chance geben, viel kennenzulernen und auszuprobieren. 

Eine gute Sozialisierung trägt dazu bei, dass dein Hund im Erwachsenenalter ausgeglichener ist und neue Situationen gelassener meistern kann.

Tipp:

Viele Hundehalter denken, dass sie ihrem Hund etwas Gutes tun, wenn sie ihn rund um die Uhr beschäftigen. Sie halten die falsche Annahme, dass viel Auslastung dazu führt, dass der Hund Zuhause selig schlummert. Doch leider ist das ein Trugschluss! 

Wenn du deinen Hund andauernd bespaßt, wird er diese Unterhaltung auch ständig erwarten. Wichtig ist also, dass du deinem Welpen von Anfang an beibringst, Ruhe zu halten und Pausen zu machen!


Die Entwicklungsphasen des deutschen Boxers mit Energielevel

Wie lange ist ein Hund ein Welpe? Vom Welpen bis zum Senior durchlaufen Hunde mehrere Entwicklungsphasen

Diese lassen sich noch detaillierter aufschlüsseln, wir geben dir heute aber nur einen überschaubaren Einblick und konzentrieren uns auf die Entwicklungsphasen ab der 4. Lebenswoche.

Sozialisierungsphase: 4. bis 12. Lebenswoche

Normalerweise zieht ein Welpe vom Züchter zwischen der 8. und 12. Woche bei seiner neuen Familie ein. 

Zu diesem Zeitpunkt befindet er sich mitten in der wichtigen Sozialisierungsphase.

Hier entdeckt ein Welpe die Welt. Er sollte möglichst viele verschiedene Alltagssituationen und Geräusche kennenlernen, ohne dabei überfordert zu werden!

Energielevel: Welpentypisch verspielt, neugierig und lebhaft

Juvenile Phase: 12 Wochen bis 7 Monate

Langsam wächst dein Welpe zu einem Junghund heran und bildet seine Persönlichkeit aus.

Geprägt ist diese Zeit auch von einer eher ängstlichen Phase, die jedoch nicht als negativ zu deuten ist. Sie wird deinen kleinen Schatz davor bewahren, sich später laufend selbst zu überschätzen.

In dieser Phase solltest du mit deinem Boxer bereits Kommandos wie Sitz, Platz und Bleib üben, um ihn geistig zu fördern und Prägungen für das weitere Leben zu festigen.

Energielevel: Temperamentvoll, verspielt, ungestüm, frech

Pubertät: 7 – 18 Monate

Die Pubertät wird bei Hunden auch oft als Trotz- oder Flegelphase bezeichnet. 

Es kann vorkommen, dass dein kleiner Boxer zeitweise alles infrage stellt, was er zuvor schon gelernt hat. 

Ab dem 10. Monat entspannt sich der wilde Hormonhaushalt deines Junghundes und er wird wieder aufnahmefähiger für Grundkommandos und Tricks.

Ab dem 17./18. Lebensmonat werden Hunde geschlechtsreif. Zu diesem Zeitpunkt sind sie allerdings noch nicht ausgewachsen und gelten weiterhin als Junghunde.

Energielevel: Sehr viel Temperament, frech und teilweise aufmüpfig, herausfordernd

Adulter Hund: Ab 2 – 3 Jahren

Mit etwa 2 – 3 Jahren gilt dein Boxer als ausgewachsener Hund.

Jetzt kannst du damit rechnen, dass dein Boxer langsam ruhiger wird!

Alle Hunde sind individuell und genauso unterschiedlich ist auch ihr Temperament. Selbst zwei Hunde derselben Rasse, sogar aus demselben Wurf können sehr verschieden sein! 

Wie ruhig oder aufgedreht dein Hund ist, hängt auch davon ab, wie euer gemeinsames Leben aussieht und welches Naturell du selbst mitbringst!

Energielevel: Immer noch boxertypisch hoch, allerdings schon sehr viel gefestigter


Boxer Erziehung: Ist ein Boxer schwer zu erziehen?

Die Erziehung eines Boxers ist anspruchsvoll, aber machbar. Der Deutsche Boxer bringt ein hohes Temperament, Neugierde, ein fröhliches und verspieltes Wesen und die Bereitschaft für Zusammenarbeit und gemeinsame Lernerfolge mit. 

Er ist von Natur aus lernbegierig und folgsam. Wichtig ist dabei, dass Herrchen oder Frauchen sich intensiv mit ihrem Hund beschäftigen und Interesse an den Eigenschaften dieser Rasse haben.

Boxer gelten als feinfühlig und sensibel, weshalb Konsequenz nicht mit einer harten Hand verwechselt werden darf! Strafen quittiert ein Boxer mit Sturheit und Desinteresse an der gemeinsamen Arbeit.


Fazit

Der Deutsche Boxer hat von Natur aus ein hohes Temperament. 

Wenn du dir solch einen Hund zulegst, sollte dir also schon vor der Anschaffung bewusst sein, dass dieser Vierbeiner niemals ein reiner Couchpotatoe wird! 

Mit etwa 2 bis 2,5 Jahren ist dein Boxer ausgewachsen und hat eine gefestigte Persönlichkeit. 

Ab diesem Zeitpunkt kannst du damit rechnen, dass er langsam ausgeglichener und ruhiger wird. “Auf Zack” ist der temperamentvolle Hund allerdings ein Leben lang!

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Artikel weiterhelfen konnten. Hast du noch Fragen zum Thema “Wann werden Boxer ruhiger?” – Dann schreib uns gerne einen Kommentar unter diesen Artikel!

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