Wann werden Berner Sennenhunde ruhiger? (Antwort & Tipps)

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Wann werden Berner Sennenhunde ruhiger? Die Frage stellt sich jeder, der mit einem Bärli-Welpen zusammenlebt. Der kleine, neugierige Fratz ist wohl vieles, aber nicht immer ruhig.

Gibt es ein Alter, ab dem sich das ändert? Finde die Antwort und weitere Fakten im folgenden Ratgeber heraus.


Wann werden Berner Sennenhunde ruhiger?

Wann werden Berner Sennenhunde ruhiger?

Ausgewachsen sind Berner Sennenhunde nach 12 bis 18 Monaten, erwachsen nach 2 Jahren.

Dann kannst du davon ausgehen, dass dein Berner Sennenhund ruhiger wird. 

In diesen ersten zwei Jahren sorgen das Welpenalter und die Pubertät dafür, dass das nicht immer der Fall ist.

Selbst der tiefenentspannte, ausgeglichene und ruhige Berner Sennenhund ist dann ein aufgeweckter und lebhafter Fratz.

Tatsächlich sind diese beiden Lebensphasen die einzigen Zeiten, in denen ein Berner Sennenhund unruhig sein kann.

Gut zu wissen

Der Berner Sennenhund hat einen Jagdtrieb. Aber der ist so wenig ausgeprägt, dass er so gut wie nie oder nur selten zu Unruhe und weiteren Problemen führt.


Ist es normal, dass mein Berner Sennenhund hyperaktiv ist?

Klare Antwort: Nein, es ist nicht normal, dass dein Berner Sennenhund hyperaktiv ist. Ein wuseliges, hyperaktives Wesen gehört nicht zu dieser Rasse.

Im Gegenteil: Der Berner Sennenhund gilt als Rasse mit Nerven aus Stahl. So schnell bringt die Fellnase nichts aus der Ruhe.

Selbst aufgeregte und verspielte Kinder können daran nichts ändern. Und auch fremde Menschen lösen bei ihm keine Hyperaktivität aus.

Ihnen begegnet er, wenn überhaupt, mit Distanz. Meist sind ihm Fremde egal, er beachtet sie nicht.

Ist dein Berner Sennenhund aber rasseuntypisch hyperaktiv, dann prüfe, ob die folgenden Dinge dazu beigetragen haben könnten:

  • Mangelnde körperliche & geistige Auslastung
  • Mögliche Erkrankung & Schmerzen
  • Vernachlässigung & zu wenig Zeit

Mangelnde körperliche & geistige Auslastung

Der große Teddybär unter den Hunden liebt Ruhe und Entspannung. Das heißt nicht, dass er keine körperliche und geistige Beschäftigung benötigt.

Im Gegenteil: Der intelligente Hund langweilt sich, wenn er nicht gefordert wird. Viel lieber möchte er sich bewegen und seine grauen Zellen arbeiten lassen.

Hyperaktiv scheinendes Verhalten kann eine Folge von Unterforderung sein.

Vernachlässigung & zu wenig Zeit

Der Berner Sennenhund ist sehr loyal und anhänglich. Kümmert sich sein Mensch nicht ausreichend um ihn, dann wird er unglücklich.

Neben depressivem Verhalten kann Hyperaktivität ebenso vorkommen. Verbringt der Berner Sennenhund viel Zeit mit seinem Menschen, stellt sich das wieder ab.

Gut zu wissen

Berner Sennenhunde sind nicht laut. Bei Langeweile kommt es aber auch bei ihnen vor, dass sie ihren Unmut mit lautem und häufigem Bellen kundtun.

Mögliche Erkrankungen & Schmerzen

Leidet ein Hund unter einer Krankheit oder Schmerzen, kann das in hyperaktivem Verhalten resultieren.

Und ein Bärli ist gewissermaßen schon hyperaktiv, wenn er etwas lebhafter ist. Schau dir deinen Hund mal genauer an.

Unabhängig vom unruhigen Wesen: Gibt es weitere Symptome, die auf eine Krankheit hinweisen könnten?

Oder hat dein Bärli Schmerzen, wenn du ihn an bestimmten Körperstellen anfasst? Dann kann es sein, dass das das Problem ist.


Was kann ich tun, damit mein Berner Sennenhund ruhiger wird?

Was kann ich tun, damit mein Berner Sennenhund ruhiger wird?

Beim Berner Sennenhund reichen bereits eine artgerechte Erziehung, Haltung und Beschäftigung, damit er ruhiger wird.

Artgerechte Erziehung

Der Berner Sennenhund ist sehr selbstbewusst. Eine konsequente Erziehung mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen ist ein Muss.

Sind diese Dinge gegeben, dann akzeptiert dich dein neuer Mitbewohner nicht nur, sondern wird auch ein ausgeglichener und ruhiger Begleiter sein.

Artgerechte Haltung

Aufgrund seiner Größe braucht der Berner Sennenhund viel Platz – inklusive Aus- und Freilauf.

Nur eine kuschelige Couch-Potato zu sein, ist nichts für den Bärli. Das langweilt ihn und sorgt für Anspannung im Haus.

Unruhe vermeidest du daher, indem du ihm den Platz bietest, den er braucht.

Artgerechte Beschäftigung

Nur Spazierengehen ist nichts für den Berner Sennenhund. Abwechslung ist ihm wichtig. Ideal sind für ihn Obedience, Zughundesport und Hoopers.

Auch die Nasen- oder Fährtenarbeit macht dem Berner Sennenhund Spaß. Körper und Geist werden dadurch artgerecht auf Trab gehalten.

Und wie bei allen Hunden gilt: Ein ausgelasteter Berner Sennenhund ist entspannt, glücklich und auch ein bisschen müde.

Ein abschließender Tipp: Der Berner Sennenhund liebt den Schnee. Darin kann er stundenlang herumtoben.

Und das ist eine der wenigen Ausnahmen, die diesen gelassenen Hund zu einem völlig verspielten Vierbeiner werden lassen.

Wann werden Berner Sennenhunde ruhiger? Hast du eigene Erfahrungen gemacht? Dann freuen wir uns, wenn du sie in unseren Kommentaren mit uns teilst.

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