Wie erkenne ich, ob mein Hund schwanger ist? (Antwort)

wie erkenne ich ob mein hund schwanger ist

Deine Hündin wirkt seit einigen Tagen anders? Sie scheint unmotiviert, hat keinen Hunger mehr?

Es kann sein, dass sie trächtig ist. Neben diesen Anzeichen gibt es weitere Hinweise auf eine Schwangerschaft.

Der folgende Ratgeber beantwortet die Frage: Wie erkenne ich, ob mein Hund schwanger ist? Zudem bekommst du wichtige Tipps zu ihrer Ernährung.


Wie lange dauert die Trächtigkeit bei Hunden?

Durchschnittlich dauert die Trächtigkeit einer Hündin 63 Tage, also etwas mehr als 2 Monate.

Die Dauer kann zwischen 57/58 und 72 Tagen betragen. Denn nicht immer wird eine Hündin direkt nach dem Deckakt schwanger.


Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass mein Hund trächtig ist?

Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass mein Hund trächtig ist?

Wie erkenne ich, ob mein Hund schwanger ist? Das sicherste Anzeichen für eine Schwangerschaft sind angeschwollene Zitzen. Sie sind außerdem dunkler als sonst.

Erkennen kannst du das ab der 5. Schwangerschaftswoche.

Darüber hinaus wirkt sich die Trächtigkeit auf Energielevel und Appetit aus. Die meisten Hündinnen haben zu Beginn der Trächtigkeit weniger Appetit.

Erst gegen Ende der Trächtigkeit steigt der Appetit wieder an. Kein Wunder, muss sie doch für viele kleine Fellnasen fressen.

Trächtige Hündinnen sind zudem sehr müde. Auch haben sie wenig Lust, sich viel zu bewegen.

Ebenfalls kannst du die Trächtigkeit am Bauch erkennen. Er wird ab Schwangerschaftswoche 6 deutlich größer und runder.

Die Hündin setzt auch mehr Urin ab. Die heranwachsenden Welpen drücken ihr nämlich auf die Blase. Sie brauchen mehr Platz, und die Organe werden zur Seite geschoben.

Lese-Tipp: Lies auch gerne Merken Hunde, wenn man schwanger ist?


Welche weiteren Untersuchungen sollte ich bei einer möglichen Schwangerschaft meines Hundes durchführen lassen?

Welche weiteren Untersuchungen sollte ich bei einer möglichen Schwangerschaft meines Hundes durchführen lassen?

Wie erkenne ich, ob mein Hund schwanger ist? Um die Trächtigkeit sicher zu bestätigen, führt der Tierarzt einen Bluttest und einen Ultraschall durch.

Nur so kann sichergestellt werden, dass es sich nicht um eine Scheinschwangerschaft handelt.

Bluttest

Der Bluttest kann ab dem 21. Tag der vermuteten Trächtigkeit durchgeführt werden. Liegt das Hormon Relaxin im Blut vor, dann ist die Hündin trächtig.

Ein negativer Test bedeutet allerdings nicht automatisch, dass die Hündin nicht trächtig ist. Der Bluttest wird dann nach einer Woche nochmal durchgeführt.

Erst wenn er negativ ist, ist die Hündin definitiv nicht schwanger.

Gut zu wissen

Hat sie dennoch Anzeichen einer Trächtigkeit, dann ist sie wahrscheinlich scheinschwanger.

Ultraschall

Mittlerweile gilt Ultraschall als sicherste Methode, eine Trächtigkeit nachzuweisen. Er kann aber erst ab Woche 4 gemacht werden.

Erst dann sind die Herzschläge der Welpen zu hören. Ebenfalls kann der Tierarzt durch den Ultraschall ungefähr schätzen, wie groß der Wurf wird.

Übrigens kann es sinnvoll sein, die trächtige Hündin impfen zu lassen – und zwar gegen das Canine Herpesvirus.

Ungeimpfte Hündinnen können den Erreger an die ungeborenen Welpen weitergeben. Das wiederum kann zum Welpensterben führen.

Auch sollte eine trächtige Hündin im 2. Schwangerschaftsmonat entwurmt werden.

Lese-Tipp: informiere dich auch über Scheinschwangerschaft beim Hund: 5 Symptome richtig erkennen und erfahre mehr!


Was kann ich tun, um die Gesundheit meiner trächtigen Hündin zu unterstützen?

Mit der richtigen Ernährung kannst du die Gesundheit deiner trächtigen Hündin unterstützen. Ab der 5. Schwangerschaftswoche braucht sie mehr Eiweiße im Futter.

Sie helfen, ihren Energieverlust auszugleichen. Gleichzeitig sollte das Futter einen niedrigeren Fettgehalt haben.

Den Energiehaushalt solltest du nicht mit höheren Futtermengen auffüllen. Eine mögliche Verfettung ist ungesund für Hundemama und Welpen.

Ebenfalls solltest du der Hündin 3 bis 4 kleine Portionen pro Tag vorsetzen. Das ist besser, als ihr große Futtermengen zu geben.

Schon gewusst?

Trächtige Hündinnen fressen weniger, weil ihr Magen kleiner ist. Er wird von den wachsenden Welpen vorübergehend „geschrumpft”.

Darüber hinaus solltest du auf ausreichend Bewegung achten. Sie ist unter anderem für eine gesunde Verdauung wichtig.


Was ist der Unterschied zwischen einer Trächtigkeit und einer Scheinträchtigkeit bei Hunden?

Bei einer Scheinschwangerschaft sind die Eizellen nicht befruchtet worden. Die Hündin ist also nicht trächtig.

Sie zeigt aber Symptome, die für eine Trächtigkeit typisch sind. Die Zitzen schwellen an, in einigen Fällen sondern sie Milch ab.

Hinzu kommen Verhaltensveränderungen. Viele scheinträchtige Hündinnen bauen Nester. Zudem suchen sie einen Welpen-Ersatz. Den finden sie unter anderem in Stofftieren.

Einige scheinträchtige Hündinnen erscheinen depressiv und lustlos. Andere wiederum können aggressiv auftreten.

Feststellen kann die Scheinträchtigkeit nur der Tierarzt. Manchmal ist auch eine Behandlung mit Medikamenten notwendig.

Das hängt von der Schwere der Scheinschwangerschaft ab. Verabreicht werden dann Mittel, die die Prolaktin-Bildung stoppen.

Bei einer leichten Scheinschwangerschaft kannst du deine Hündin unterstützen. Wichtig ist, dass sie abgelenkt wird.

Das klappt am besten mit Gassigehen. Auch solltest du ihr Spielzeug verstecken, damit sie es nicht bemuttert.

Wie erkenne ich, ob mein Hund schwanger ist? Welche Tipps kannst du noch beisteuern? Wir freuen uns, sie schon bald in unseren Kommentaren zu lesen.

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