Was gibt es Süßeres als kleine Welpen? Bevor die kleinen Fellknäuel jedoch das Licht der Welt entdecken, steht die Tragezeit der Hündin an.
Doch wie lange ist ein Hund schwanger?
Wir geben dir wichtige Informationen rund um die Schwangerschaft bei Hunden sowie dazu, was dann zu beachten ist.
Wie lange ist ein Hund schwanger?
Die Tragzeit einer Hündin liegt in der Regel zwischen 58 und 68 Tagen. Doch wie lange ist ein Hund in Monaten schwanger?
Die Tragezeit entspricht ungefähr zwei Monaten oder rund 9 Wochen.
Es gibt jedoch einige Faktoren, die die genaue Dauer beeinflussen können, wie zum Beispiel die Rasse und die Größe des Hundes.
Auch der Deckzeitpunkt spielt dabei eine Rolle. Denn die Spermien können sechs bis zehn Tage in der Gebärmutter überleben.
Lese-Tipp: In unserem Artikel mit dem Titel „Woher weiß ich, dass eine Geburt beim Hund zu Ende ist? Antwort & Tipps“ findest du hilfreiche Informationen und nützliche Tipps. Schau rein und erfahre mehr darüber, wie du die Anzeichen richtig deuten kannst!
Wie oft kann ein Hund im Jahr schwanger werden?
Eine Hündin kann in der Regel zweimal im Jahr läufig werden. Das bedeutet, dass sie theoretisch auch zweimal im Jahr schwanger werden könnte.
Wichtig zu beachten ist aber:
- Nicht jede Läufigkeit führt zu einer Schwangerschaft.
- Es ist gesünder für die Hündin, wenn sie nicht bei jeder Läufigkeit gedeckt wird.
Ab wann kann ein Hund schwanger werden?
Hündinnen können ab ihrer ersten Läufigkeit schwanger werden.
Der Zeitpunkt der Läufigkeit kann je nach Rasse und Größe des Hundes variieren. Meistens tritt sie im Alter von 6 bis 9 Monaten ein.
Allerdings sollte eine zu frühe Schwangerschaft vermieden werden. Denn frühe Schwangerschaften können für eine junge Hündin riskant sein.
Es ist ratsam, mit der Zucht zu warten, bis der Hund körperlich und geistig ausgereift ist. Auch das kann von der Rasse abhängig sein.
Was sollte man während der Schwangerschaft eines Hundes beachten?
Es gibt einiges, was man bei der Schwangerschaft eines Hundes beachten sollte, nämlich:
- Richtige Ernährung
- Tierarztbesuche
- Bewegung
- Ruhe
Ausgewogene Ernährung
Eine Hündin benötigt während ihrer Schwangerschaft eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung.
Es kann sinnvoll sein, spezielles Futter für trächtige Hündinnen zu geben.
Zudem sollte immer frisches Wasser zur Verfügung stehen.
Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt
Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um den Gesundheitszustand der Hündin und der Welpen zu überwachen.
Der Tierarzt kann dir auch gute Tipps zu Pflege und Ernährung geben.
Bewegung
Eine moderate Bewegung ist wichtig, um die Hündin fit zu halten. Auf lange und anstrengende Spaziergänge solltest du jedoch verzichten.
Das gilt besonders, wenn sich die Tragezeit dem Ende zuneigt. Dann wird sich die Hündin vermutlich nur noch wenig bewegen wollen.
Vermutlich wird sie sich lieber einen ruhigen Ort zum Dösen suchen.
Um deine Hündin in dieser Zeit zu beschäftigen, sind kleine Spieleinheiten im Garten oder kurze Spaziergänge ideal.
Ausreichend Ruhe
Wenn sich deine Hündin ausruhen möchte, sollte sie das auch dürfen. Dafür braucht sie einen ruhigen und gemütlichen Platz.
Stress und laute Geräusche sollten vermieden werden.
Wie kann man die Schwangerschaft eines Hundes feststellen?
An einem zunehmenden Umfang, Ausfluss oder einem geschwollenen Gesäuge kann man feststellen, ob ein Hund schwanger ist.
Eine Kontrolle beim Tierarzt liefert die verlässlichste Aussage zur Trächtigkeit einer Hündin. Aber auch andere Dinge können darauf hinweisen.
Ausfluss
Ist eine Hündin schwanger, dann setzt etwa vier Wochen nach dem Deckakt ein Scheidenausfluss ein. Dieser ist jedoch nicht bei allen Hündinnen und im gleichen Ausmaß feststellbar.
Veränderung des Verhaltens
Die Hündin kann anhänglicher werden oder ihre Fressgewohnheiten ändern. Oftmals zieht sie sich aus Müdigkeit zurück.
Etwa ab dem 30. Tag beginnen viele Hündinnen mit dem Nestbau. Das Nest verteidigt sie dann auch.
Zunahme des Bauchumfangs
Nach einigen Wochen kannst du bei deiner schwangeren Hündin in der Regel eine sichtbare Zunahme des Bauchumfangs feststellen.
Müdigkeit
Mit der stetigen Zunahme des Bauchumfangs wird auch die Müdigkeit immer größer. Gegen Ende der Tragezeit wollen sich die meisten Hündinnen nur noch wenig bewegen.
Geschwollenes Gesäuge
Wenn ein Deckakt erfolgreich war, kannst du das auch daran erkennen, dass das Gesäuge nach etwa einem Monat anschwillt.
Meist färbt es sich auch etwas dunkler, da es während der Trächtigkeit stärker durchblutet wird.
Tierarztbesuch
Der Tierarzt kann etwa ab dem 21. Tag der Schwangerschaft durch Abtasten und Ultraschall eine Trächtigkeit bei einer Hündin feststellen.
Im späteren Verlauf können auch Röntgenaufnahmen erstellt werden. So wird festgestellt, wie viele Welpen es sind.
Es gibt auch spezielle Tests – ähnlich wie Schwangerschaftstests für Menschen –, die den HCG-Spiegel im Blut der Hündin feststellen und so eine Schwangerschaft zeigen.
Gut zu wissen
Um Komplikationen wie eine Gebärmutterdrehung, Gebärmutterentzündung oder Trächtigkeitstoxikose auszuschließen, sollte ein Tierarzt regelmäßig deine tragende Hündin kontrollieren.
Wie lange ist ein Hund schwanger? Was sind deine Erfahrungen? Verrate es uns in den Kommentaren!
