Yoga mit Hund: 3 Übungen & Tipps zu Doga

yoga mit hund

Yoga mit Hund ist eine tolle Möglichkeit, eine intensive Zeit mit deinem Vierbeiner zu verbringen und gleichzeitig euer beider Gesundheit zu fördern.

Wir haben für dich das Wesentliche zusammengefasst, Tricks und Tipps aufgelistet, wie du Yoga mit deinem Hund beginnst, und stellen dir eine Anleitung für geeignete Übungen zur Verfügung.


Wie funktioniert Yoga mit Hund?

Wie funktioniert Yoga mit Hund?

Beim Yoga mit Hund beziehst du deine Fellnase in deine Übungen ein, sodass du und dein Hund von den Vorteilen von Yoga profitiert.

Bekannt ist dies auch als Dog Yoga beziehungsweise unter der Abkürzung Doga.

Das Ziel ist es, die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich und deine Körperhaltung während der Yogaübungen zu lenken, damit er sie nachmacht.

Einige Hunde imitieren die Körperhaltungen automatisch. Andere Hunde sind aktiv an Yoga heranzuführen, indem man sie regelmäßig zum Yoga-Kurs mit Hund mitnimmt und mit ihnen trainiert.

Vielleicht genügt es aber bereits, wenn du deinen Hund während deiner Übungen in deiner unmittelbaren Nähe behältst und seine Konzentration auf dich lenkst.


Welche Vorteile hat Yoga mit Hund?

Yoga hat die gleichen Vorteile für deinen Hund wie für dich. Sie erstrecken sich von physischen und psychischen Verbesserungen auf gesundheitlicher Ebene bis zu eurer Beziehung

Dies ist eine Auflistung der bedeutsamsten Vorteile von Yoga mit und für den Hund:

  • Förderung der Bindung zwischen dir und deinem Hund
  • Sportlicher Spaß für beide
  • Stressabbau
  • Psychische und physische Entspannung
  • Reduzierung von überängstlichem Hundeverhalten
  • Lockerung von verspannter Muskulatur
  • Vorbeugung von Zerrungen, insbesondere bei älteren Hunden
  • Streckungen und Dehnungen zum Erhalt der Beweglichkeit bis ins hohe Alter
  • Zunahme der Konzentrationsfähigkeit deines Hundes auf dich
  • Steigerung des Vertrauensverhältnisses zwischen euch
  • Förderung von verbessertem Schlaf
  • Verbesserung von Durchblutung und Verdauung

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Gibt es bestimmte Yoga-Übungen, die für Hunde besonders geeignet sind?

Gibt es bestimmte Yoga-Übungen, die für Hunde besonders geeignet sind?

Besonders gut für Yoga mit Hund sind sogenannte Asanas-Übungen, die auf der Haltung verschiedener Tiere beruhen. Dementsprechend tragen viele von ihnen Tiernamen.

Dabei handelt es sich um statische Posen, die Hauptbestandteil in jedem Yoga-Kurs mit Hund sind. Sie bringen folgende Vorteile mit sich:

  • Der Hund kann bewegungslose Posen besser identifizieren und nachahmen.
  • Die Regungslosigkeit optimiert die Ruhe und damit die Konzentrationsfähigkeit des Hundes.
  • Standposen vermitteln keine Aufforderung zum Toben, wie es bei Bewegungen der Fall sein kann.
  • Sie sind bestens zur psychischen und physischen Entspannung von Hund und Herrchen geeignet.

Die 3 besten Asanas-Übungen für Doga

Nicht jede Yoga-Übung und Asanas-Pose ist leicht für Hunde. Deshalb findest du hier die drei besten Doga-Stellungen, die auch Anfänger besonders gut praktizieren können.

Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana):

Der herabschauende Hund ist eine ideale Übung zur Entlastung des Rückens und zur Durchblutung des Gehirns. 

Dadurch lässt sich Stress abbauen und die Arm- und Bein- sowie Rückenmuskulatur dehnen.

So funktioniert die Pose:

  • Stell deine Beine leicht gespreizt nebeneinander.
  • Beug dich in einem Winkel von etwa 45 Grad wie ein Klappmesser nach vorn.
  • Deine Arme und Beine sind gestreckt, deine Finger gespreizt, deine Ohren zwischen deinen Armen, dein Blick geht in Richtung deiner Füße oder gegebenenfalls seitlich zu deinem Hund.
  • Du kannst dich auch aus der liegenden Bauchlage in die Pose aufrichten.
  • Die optimale Pose deines Hundes sieht so aus: gestreckte Hinterbeine, Vorderbeine nach vorn gestellt und Kopf inklusive Hals zwischen die Vorderbeine geneigt.

Katze (Majariasana):

Ähnlich wie beim herabschauenden Hund profitieren du und dein Hund bei der Katze vorrangig von der Stärkung der Rücken- und Halsmuskulatur. 

So praktiziert du die Pose:

  • Geh in den Kniestand auf alle Viere.
  • Die Oberschenkel und Arme verlaufen gerade und leicht gespreizt bis etwa auf Hüfthöhe, die Handgelenke stehen in einer Linie mit deinen Knien.
  • Mach einen Katzenbuckel und halte die Stellung für mindestens eine Minute.
  • Wechsel danach für eine Minute ins Hohlkreuz.
  • Wiederhole die Posen mehrmals.
  • Dein Hund kann stehenbleiben, um die Übung nachzumachen, oder er geht nur mit den Vorderbeinen in die Liegeposition und drückt seinen Rücken hoch und runter.

Kobra (Bhujangasana):

Die Kobra-Pose stärkt die Muskulatur, insbesondere des Rückens, des Gesäßes und der hinteren Oberschenkel.

Zudem trainieren du und dein Hund die Arme beziehungsweise die Vorderbeinmuskulatur.

Ihr dehnt die Bauchmuskulatur, der Brustkorb öffnet sich, und es kommt zur Förderung der Verdauung, des Gesäßes und der Beinrückseiten.

  • Du legst dich in Bauchlage flach auf den Boden.
  • Deine Hände stellst du seitlich zwischen Brust und Beckenknochen auf, die Finger sind gespreizt und zeigen nach vorn.
  • Drück deinen Oberkörper mit den Armen nach oben.
  • Leg deinen Kopf leicht nach hinten und verbleib so mindestens eine Minute. Geh wieder herunter und wiederhole die Übung.
  • Ideal ist es, wenn sich dein Hund hinlegt, mit den Vorderbeinen nach oben drückt und bestenfalls auch seinen Kopf nach hinten neigt.

Wie kann ich meinen Hund dazu bringen, Yoga mit mir zu praktizieren?

Wie kann ich meinen Hund dazu bringen, Yoga mit mir zu praktizieren?

Um deinem Hund ein wenig auf die Sprünge zu helfen, solltest du ihn behutsam heranführen, deine Vorbildfunktion nutzen und nicht übertreiben oder Unmögliches fordern.

Folgende Tricks und Tipps erleichtern den Start:

  • Übe erst zu Hause ohne Ablenkung für deinen Hund, bevor du einen Yoga-Kurs mit Hund belegst.
  • Geh vor dem Doga ausgiebig spazieren, damit sich dein Hund auspowern kann.
  • Halte deinen Hund durch Kommandos in deiner unmittelbaren Nähe. Idealerweise steht oder sitzt er direkt neben dir.
  • Sprich vor und während deiner Übungen mit ihm, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und zu halten.
  • Halte die Posen kurz und wiederhole sie mehrfach langsam. Denn Hunde können sich nur kurzzeitig konzentrieren.
  • Leg zwischen den Posen immer Pausen ein und belohne deinen Hund mit Leckerchen, wenn er in deiner Nähe geblieben ist.
  • Beginn mit maximal zehn Minuten Training und steigere die Dauer langsam.
  • Zwing deinen Hund niemals zu Übungen – besonders nicht zu solchen mit unnatürlichen Haltungen/Bewegungen.
  • Bring viel Geduld und Verständnis mit, wenn dein Hund vorerst keine oder nur langsame Fortschritte macht.
  • Üben, üben, üben – und nie den Spaß am gemeinschaftlichen Yoga verlieren!

Machst du Yoga mit Hund und hast weitere Tipps? Dann nutze gerne die Kommentarfunktion.

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