Sie gehören zu den beliebtesten Hunderassen, wenn es um die Ausbildung zu Einsatzkräften bei Polizei oder Rettungskräften geht.
Schäferhunde erfreuen sich auch großer Nachfrage bei Wachdiensten und aktiven Familien, obwohl sie keine ausgesprochenen Kinderliebhaber sind.
Aufgrund ihres selbstständigen Wesens gepaart mit hoher Intelligenz kann sich ihre Erziehung schwierig gestalten und sie werden für Anfänger nicht empfohlen.
Wenn du dich nach einem Schäferhund umsiehst, dann solltest du auch diese 5 Gründe, warum du dir keinen Schäferhund kaufen solltest, gut durchlesen. Denn eine umfassende Information bedeutet auch ein problemloses Zusammenleben zum Schluss!
1. Machtkampf
Diese Hunderasse ist nicht nur körperlich stark, sondern besitzt auch einen ausgeprägten Willen, selbstständig zu agieren. Dazu wurden sie ursprünglich gezüchtet!
Sie übernehmen automatisch die Verantwortung, wenn sie bemerken, dass ihr Halter ihnen nicht gewachsen ist, klare Regeln setzt und konsequent auf deren Einhaltung besteht. Wenn du die Zügel in der Erziehung schleifen lässt, sind Machtkämpfe vorprogrammiert.
2. Beschäftigung gesucht
Durch ihre Vergangenheit als Hüter von Tierherden sind Schäferhunde ständige Beschäftigung gewohnt. Die Rede ist hier nicht von täglichen körperlichen Hochleistungen. Es geht darum, auch die Klugheit dieser Vierbeiner zu bedenken.
Je mehr geistiger Herausforderung sie begegnen, desto einfacher ist es auch, sie über ein paar Stunden allein zu lassen. Andernfalls findet er seine Aufgaben selbst und dies muss nicht zum Vorteil der Wohnungseinrichtung gereichen.
3. Hilfsbereite Gärtner
Schäferhunde lieben es Dinge zu finden, zu vergraben und auszugraben. Lockere Blumenerde in deinem Garten wird er als Einladung ansehen, darin nach Herzenslust zu buddeln.
Wenn dies auch eine grundsätzlich lustige Beschäftigung für deinen Liebling sein kann, so besteht vor allem in Gärten mit vielen Zierpflanzen die Gefahr von Vergiftung. Blumenzwiebeln sind nicht per se ungefährlich, werden aber gerne zerkaut!
4. Qualzucht und lebenslanges Leid
Seriöse Züchter arbeiten selbstverständlich nur mit gesunden Elterntieren. Erblich bedingte Krankheiten können dennoch nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Zudem gehören so manche körperliche Merkmale des Schäferhundes zu den Gründen für ihr Leiden.
Am bekanntesten ist in diesem Fall ihre Anfälligkeit für Hüft-, Knie- und Ellenbogenprobleme. Diese ergeben sich aus der verkürzten Hinterhand, denn dort soll er nicht so hoch wachsen, wie am Vorderteil des Körpers.
5. Aktive Zeit zusammen
Hat er genügend Beschäftigung und wurde er langsam daran gewöhnt, kann ein Schäferhund durchaus allein bleiben. Wenn du aber schon weißt, dass du ihn unter Tags, wenn du ihm Job bist, allein lassen musst, dann sieh dich besser nach einer anderen Rasse um.
Ein Schäferhund bindet sich gerne an seinen Menschen und will dann gemeinsam Zeit verbringen. Zwei Gassi-Runden oder einmal Joggen durch den Park und zweimal das Spielzeug zu werfen ist ihm definitiv zu wenig!
4 Kommentare zu „5 Gründe, warum du keinen Deutschen Schäferhund kaufen solltest“
Hallo ich habe zwei Schäferhunde und beide sind sehr umgänglich mit Kindern.
Kann nur den oberen Bemerkungen zustimmen!!
Ich habe schon 3 Schäferhunde. Leider kann ich das was hier steht gerade mit Kindern nicht akzeptieren. Meine Schäferhunde sind alle mit Kindern groß geworden. Es gab nie Probleme. Auch jetzt nicht mit meiner ddr Linie. Egal welche Rasse von Hund man sich zu legt ob groß oder klein. Rasse oder Mischling.alle die sich einen Hund anschaffen sollten sich darüber klar sein auf was sie sich ein lassen.
Schwachsinn wird nicht wahrer, wenn man ihn ständig wiederholt. Hüftgelenkdisplasy ist eine Krankheit die bei allen großen Hunderassen auftritt. Der Verein für Deutsche Schäferhunde hat durch ein Zuchtprogramm diese Krankheit zurück gedrängt. MfG Thomas
Davon bin ich nicht unbedingt überzeugt. Man sollte aber, wenn man sich über Krankheiten auslässt, diese wenigstens korrekt benennen können. Ich nehme an, Sie sprechen von Hüftgelenksdysplasie?