Erkältung beim Hund – 5 Hausmittel, die wirklich helfen

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Deine Fellnase muss husten und niesen und möchte ihr Bettchen am liebsten nicht mehr verlassen? 

Es ist nachvollziehbar, dass du dir Sorgen machst, immerhin kann ein Hund sich nicht selbst helfen. 

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du die Erkältung deines Hundes mit Hausmitteln bekämpfen kannst und wann ein Besuch beim Tierarzt sinnvoll ist.


Kurz & Knapp: Welche Hausmittel helfen gegen Erkältung beim Hund?

Ist deine Fellnase erkältet, können Hausmittel helfen. Deine Fellnase kann zum Beispiel mit verschiedenen Teesorten und ätherischen Ölen inhalieren. 

Außerdem kann Hühnerbrühe dabei helfen, deinen Liebling mit Flüssigkeit zu versorgen und seine Nase zu befreien.

Allerdings sollten sie nur in Absprache mit dem Tierarzt eingesetzt werden und können verordnete Medikamente nicht ersetzen. 

Wie auch bei Menschen helfen bestimmte Hausmittel gegen Erkältung auch bei Hunden, um die Symptome zu erleichtern. 

Am wichtigsten ist es jedoch, dass du deinem Liebling viel Ruhe gönnst und dafür sorgst, dass er einen warmen und gemütlichen Schlafplatz hat.


Erkältung beim Hund – Die fünf besten Hausmittel

Erkältung beim Hund – Die fünf besten Hausmittel

Wenn dein Liebling erkältet ist, gibt es einige Hausmittel wie Hühnerbrühe oder Fenchelhonig, die unterstützend helfen können. Wir stellen sie dir im Folgenden vor.

Inhalieren

Wenn dein Hund mit einer verstopften Nase oder Husten zu kämpfen hat, kannst du ihn inhalieren lassen. 

Nutze dafür Thymian- oder Kamillentee oder Kochsalz, da es die Atemwege befreit, antibakteriell wirkt und schleimlösend wirkt. 

Ein Teebeutel oder ein Teelöffel Kochsalz pro Schale mit kochendem Wasser sind ausreichend. 

Setze deinen Liebling in seine Hundebox und decke diese, wenn möglich, ab. Stelle die Schale mit dem Inhalationszeug vor die Box und warte zehn Minuten.

Hühnerbrühe

Bereite einen bis zwei Näpfe Hühnerbrühe pro Tag zu und stelle diese deinem Liebling hin. 

Die Hühnerbrühe versorgt ihn mit Flüssigkeit und wichtigen Mineralien wie Kochsalz und Proteinen. Zudem ist sie leichter zu verdauen als Hundefutter und spendet Wärme. 

Fenchelhonig

Fenchelhonig ist vor allem für die Schleimhäute ideal, da er entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt und zudem den Magen beruhigt. 

Gebe einen Löffel davon in das Nassfutter, in den Tee oder in die Hühnerbrühe und stelle sicher, dass der Honig auf jeden Fall aufgenommen wird. 

Dieses Mittel ist nur für erwachsene Hunde geeignet.

Kartoffelwickel

Du möchtest, dass deine Fellnase es schön warm hat, aber Wärmeflasche und Körnerkissen kommen nicht infrage? 

Koche zwei große Kartoffeln, bis sie gar und weich sind. Wickel die heißen Kartoffeln vorsichtig in ein Tuch ein und lege es zu deinem Liebling ins Körbchen.

Salbei

Salbei hilft deiner Fellnase, wenn sie Husten und Halsschmerzen hat. Koche eine Tasse Salbeitee und gebe den Tee abgekühlt in den Napf deines Lieblings.

Noch besser ist es, wenn du den Tee abgekühlt direkt verabreichen kannst. Salbei wirkt antibakteriell und mildert das Kratzen im Hals.

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Sind Hausmittel bei einer Erkältung beim Hund besser als Medikamente? 

Nein, Hausmittel sind nicht besser als Medikamente. Für einen Hund kann eine Erkältung schnell gefährlich werden, wenn er nicht richtig untersucht wurde. 

Allerdings können Hausmittel unterstützend zu Medikamenten wirken, sodass die Erkältung schneller vorbei ist bzw. die Medikamente früher eingestellt werden können.

Gebe deiner Fellnase niemals heißen Tee, sondern nur abgekühlten und verzichte auf Früchtetee. Zudem solltest du nur einen Tropfen ätherisches Öl beim Inhalieren nutzen.


Was kann ich tun, wenn mein Hund durch seine Erkältung sehr müde und schwach ist? 

Was kann ich tun, wenn mein Hund durch seine Erkältung sehr müde und schwach ist?

Wenn dein Hund sehr müde und schwach ist, solltest du sicherstellen, dass er genug Ruhe, Trinken und Schlaf bekommt. Achte auf die richtige Ernährung.

Füttere ihn lieber mit Nassfutter, da er das besonders bei Appetitlosigkeit und Halsschmerzen besser verträgt.

Richte ihm einen gemütlichen Schlafplatz im Wohnzimmer und im Schlafzimmer ein und lasse ihn in Ruhe schlafen. Verlasse das Zimmer und reduziere die Lautstärke.

Achte darauf, dass der Raum warm ist, außer bei Fieber, und schaue regelmäßig nach deiner Fellnase. Wenn er Fieber hat, sollte es nicht zu warm sein.

Zwinge ihn nicht zu langen Spaziergängen, sondern lasse ihn auf Wunsch lieber kurz in den Garten.

Achte darauf, dass neben dem Bettchen deines Vierbeiners genügend Wasser steht und motiviere ihn zum Trinken. Hier ist neben Wasser auch Hühnerbrühe sinnvoll.

Wenn dein Vierbeiner zu dir kommt oder dich beim Betreten des Raumes ansieht, nimm dir die Zeit, ihn zu streicheln und deine Liebe zu zeigen.


Ist eine Erkältung beim Hund gefährlich und wann sollte ich zum Tierarzt?

Eine Erkältung bei einem Hund kann unterschiedlich schwerwiegend sein. 

Neben Husten, Schnupfen und Niesen können auch Fieber, Atemprobleme, Appetitlosigkeit, Schwäche und Halsschmerzen auftreten. 

Wird das nicht richtig behandelt, könnte sich die Erkältung zu einer Lungenentzündung entwickeln. 

Daher ist es wichtig, bei den ersten Anzeichen einer Erkältung deinen Vierbeiner zum Tierarzt zu bringen. 

Es ist besser, wenn du einmal zu viel dort auftauchst als einmal zu wenig. Warnsignale sind vor allem Müdigkeit, Schwäche, eine trockene und heiße Nase sowie Appetitlosigkeit.


Wie kann ich einer Erkältung bei meinem Hund vorbeugen? 

Damit deine Fellnase gesund bleibt, ist ein starkes Immunsystem wichtig. Auch die Fellpflege spielt eine große Rolle. Bade und bürste deinen Liebling regelmäßig.

Lasse deinen Liebling auch im Sommer nicht mit nassem Fell im kühlen Keller schlafen, da er sonst krank werden kann.

Vermeide es, deinen Vierbeiner körperlich zu überlasten, besonders im Winter. Wenn er nicht mehr kann, zeigt er es dir und das solltest du ernst nehmen.

Achte auf eine ausgewogene Ernährung. Sie sollte artgerecht sein und alle wichtigen Nährstoffe enthalten. Vor allem Fleisch ist wichtig, Weizen sollte gemieden werden.

Halte deinen Hund von kranken Tieren fern und achte auf regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt. Auch die Wurmkur sollte zwei Mal im Jahr gemacht werden.


Fazit

Ist deine Fellnase erkältet, solltest du sofort mit ihr zum Tierarzt gehen, um schlimmere Erkrankungen wie Mandel- oder Lungenentzündung auszuschließen. 

Gebe deinem Liebling die Medikamente, die der Tierarzt verordnet. Hausmittel sind ebenfalls eine gute Wahl, da sie unterstützend zu Medikamenten wirken können.

Sorge dafür, dass dein Liebling einen warmen, ruhigen Schlafplatz hat, genügend trinkt und von jeglichem Stress ferngehalten wird. 

Füttere ihn mit Hühnerbrühe und Nassfutter und vermeide schwere Nahrung. Orientiere dich daran, was Wölfe fressen und sorge für viele Nährstoffe.

Zwinge deine Fellnase nicht zum Spazierengehen und wusel nicht die ganze Zeit um sie herum. Wenn sie deine Aufmerksamkeit will oder braucht, dann zeigt sie es.

Wie gehst du vor, wenn dein Hund erkältet ist? Teile deine Tricks und Tipps gerne als Kommentar mit uns!

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