Viele Hunderassen sind von Natur aus kleine bis große Energiebündel. Selbst im hohen Alter können sie noch wie wild durch die Gegend flitzen.
Gilt das auch für die Französische Bulldogge? Oder gibt es eine Faustregel, wann Französische Bulldoggen ruhiger werden?
Finde die Antworten auf diese und weitere spannende Fragen im folgenden Ratgeber heraus!
Wann werden Französische Bulldoggen ruhiger?
Französische Bulldoggen werden in der Regel nach etwa einem bis 3 Jahren ruhiger, denn nach dieser Zeit gelten sie als ausgewachsen.
Allerdings gibt es Faktoren, die sich auf das Wesen einer Französischen Bulldogge auswirken können, darunter Pubertät, individueller Charakter und Rasseeigenschaften.
Schauen wir uns nun genauer an, wie diese Faktoren das Wesen der Französischen Bulldogge beeinflussen können.
Pubertät
Gerade beim männlichen Nachwuchs der Französischen Bulldogge spielt die Pubertät eine wichtige Rolle für die Aktivität.
Sie beginnt bei dieser Rasse meist zwischen dem 6. und dem 12. Lebensmonat, dann ist die Französische Bulldogge geschlechtsreif.
Ist eine Französische Bulldogge gerade in die Hunde-Pubertät gekommen, spielen die Hormone verrückt.
Aber nicht nur Männchen sind dann aufgedrehter als sonst. Auch Hündinnen können dann außer Rand und Band sein.
Individueller Charakter
Die Französische Bulldogge gilt von Natur aus als sehr aufgeweckt, lebendig und verspielt. Es liegt also in den Genen, dass ein gewisser Clown-Charakter vorhanden ist.
Dennoch spielt auch immer der individuelle Charakter eine Rolle, wenn es darum geht, ruhiger zu werden.
Nicht jede Französische Bulldogge ist ein dauerverspielter Hund. Es kann also sein, dass deine Französische Bulldogge einfach zu den ruhigen Rassevertretern zählt.
Die Frage “Wann werden Französische Bulldoggen ruhiger?”, ist demnach nicht pauschal zu beantworten.
Ist es normal, dass meine Französische Bulldogge hyperaktiv ist?
Es kann normal sein, dass deine Französische Bulldogge hyperaktiv ist. Dabei spielt nicht nur das verspielte Temperament eine Rolle, sondern auch die Anatomie.
Flache Schnauze/Nase
Hunde, die sehr flache und kurze Schnauzen und Nasen haben, gelten als deutlich unruhiger als Hunde, bei denen die Kopfform normal ist.
Der Grund ist, dass die dadurch entstehenden Atemprobleme die Französische Bulldogge stressen, sie in der Folge also unruhig ist oder erscheint.
Schon gewusst?
Die Französische Bulldogge gehört zu den Brachycephalen Hunderassen.
Gene/Fellfarbe
Hyperaktivität bei vielen Französischen Bulldoggen ist zudem einem weiteren Faktor zuzuschreiben: der Fellfarbe.
So gelten blaue Französische Bulldoggen als Hunde, die aufgrund der Gene von Natur aus hyperaktiv sind. Die Rede ist vom Dilute-Gen.
Mangelnde Beschäftigung
Mangelnde Beschäftigung kann ein weiterer Grund sein, warum eine Französische Bulldogge hyperaktiv erscheint.
Sind Körper und Geist nicht gefordert, kommt es schnell zu Langeweile. Die wiederum kann zu Hyperaktivität und weiteren Verhaltensauffälligkeiten beim Frenchie führen.
Schon gewusst?
Sogar das falsche Futter kann dazu beitragen, dass eine Französische Bulldogge hyperaktiv ist. Verzichte dann am besten auf Phenylalanin-haltiges Fleisch wie Hühnchen und Wild.
Was kann ich tun, damit meine Französische Bulldogge ruhiger wird?
Damit deine Französische Bulldogge ruhiger wird, kannst du unter anderem mit der richtigen Auslastung dazu beitragen.
Geistige und körperliche Forderung trägt dazu bei, dass ein Hund ausgeglichener und damit ruhiger wird.
Welche weiteren Maßnahmen du ergreifen kannst, damit deine Französische Bulldogge ruhiger wird, schauen wir uns nun an.
Körperliche & geistige Auslastung
Wie für alle Hunde gilt auch für die Französische Bulldogge, dass du auf das richtige Maß zwischen körperlicher und geistiger Auslastung achten solltest.
Zwar ist der Frenchie ein sehr verspielter Hund, der gerne tobt. Stundenlange Spaziergänge braucht er aber nicht.
Das ist den Atemwegen geschuldet, die eine Französische Bulldogge schnell aus der Puste kommen lassen.
Damit dein Frenchie dennoch ausgelastet ist, solltest du die Kopfarbeit nicht vergessen. Intelligenzspiele und der eine oder andere Hundesport sind dafür geeignet.
Ruhezeiten & Pausen festlegen
Bereits mit dem Frenchie-Welpen kannst du trainieren, dass es Zeiten gibt, in denen entspannt wird.
Solche Ruhezeiten oder auch mehrere kleine Pausen, die über den Tag verteilt sind, können dazu beitragen, dass deine Französische Bulldogge ruhiger wird.
Wichtig ist, dass diese Ruhe auch von dir ausgeht. Bist du selbst unentspannt, überträgt sich das auf deine Französische Bulldogge, die ein sehr empfindsames Wesen besitzt.
Kastration/Sterilisation
Nicht nur das Teenager-Alter spielt eine Rolle bei der Frage, wann eine Französische Bulldogge ruhiger wird.
Auch eine mögliche Kastration, die bei vielen Hunden erfolgt, wenn sie ausgewachsen sind, hat Auswirkungen auf Unruhe beziehungsweise Ruhe.
In der Regel gilt, dass kastrierte Rüden und Hündinnen ruhiger werden. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein.
Entscheidend ist dabei, wie deine Französische Bulldogge charakterlich „gestrickt“ ist.
Hast du eine eigene Antwort auf die Frage: “Wann werden Französische Bulldoggen ruhiger?” Wir freuen uns, wenn du sie in den Kommentaren mit uns teilst.
2 Kommentare zu „Ab wann werden Französische Bulldoggen ruhiger? (Antwort)“
Ich habe zzt vier Franzosen ,drei Mädels,ein Rüde ,und im Laufe der Jahre bereits insgesamt sechs davon ….ich kann sagen das jede einen eigenen Charakter hat und sie komplett unterschiedlich vom Wesen sind ….ich habe hier von total entspannt , sensibel,anhänglich bis nervös/unruhig und so waren sie auch schon als Welpen /total unterschiedlich….trotz unterschiedlicher Charaktere brauchen und lieben alle ihre langen Spaziergänge mit den Hundekumpels im Wald/und das mindestens 3mal die Woche ca 2 Std…
Ein Franzose ist kein Couchpotato !!!!
Ich habe eine Französische bulldogge ein Rüde .Der ist ganz normal wie jeder andere Hund 🐕 Im ist nur wichtig überall dabei zu sein .Ich mache bei jedem Spaziergang ein paar Trainingseinheiten und gleicht ihn aus