Wir Menschen hängen Ernährungsstilen an, welche wir aufgrund von Empfehlungen oder Trends übernehmen. Dabei lassen wir gerne außer Acht, was eine artgerechte Ernährung für uns und unseren Organismus bedeutet.
Bei unseren Vierbeinern sollten wir zumindest vorsichtiger sein. Erst recht bei Hunderassen mit sensiblem Magen, denn sie können zum Beispiel auf einen hohen Fettgehalt, große Futtermengen, schwer verdauliche Inhaltsstoffe oder bestimmte Proteine mit Magen-Darm-Problemen reagieren.
In diesem Artikel stellen wir dir einige Hunderassen vor, die einen besonders sensiblen Magen haben.
1. Golden Retriever
Der Golden Retriever besitzt nicht nur einen empfindlichen Magen, er frisst auch noch gerne alles, was er finden kann, und bettelt vorzugsweise deine Gäste an, weil du ihm wohl keine Happen zur Verkostung reichst.
Dabei weiß er nicht, wie viel und vor allem was gut für ihn ist, sondern nimmt alles, was ihm schmeckt, auch wenn er es nicht verdauen kann.
Bei ungenügender Bewegung neigt er außerdem zu Übergewicht, was Verdauungsprobleme noch zusätzlich verschlimmern kann.
2. Deutsche Dogge
Die Deutsche Dogge braucht ihr Futter nicht nur abgestimmt auf ihre Körpergröße, sondern auch angepasst an ihre Bewegung. Einen extrem hohen Drang dazu hat sie nämlich nicht.
Leider ist auch die Deutsche Dogge nicht nur von Übergewicht und neuerdings Diabetes betroffen, weil sie überfüttert wird, sondern neigt auch zu einem sensiblen Magen.
Aufgrund ihrer Größe besteht zudem die erhöhte Gefahr der lebensgefährlichen Magendrehung, wenn sie große Portionen frisst und insbesondere auch, wenn sie sich nach dem Essen bewegt.
3. Deutscher Schäferhund
Der Deutsche Schäferhund darf keinesfalls fressen, was ihm gerade unter die Nase kommt, auch wenn er in Versuchung gerät.
Als Zusatz zu seiner Portion Fleisch sollten nur leicht verdauliches Gemüse und manchmal etwas Obst kommen, aber kein Getreide.
Wenn durch falsche Fütterung neben Verdauungsproblemen auch noch Übergewicht entsteht, führt das bei ihm zu einer höheren Belastung der ohnehin schon angegriffenen Knochen und Gelenke.
4. Border Collie
Der Border Collie kommt als Hütehund, der lange Strecken im Freien zurücklegt, mit erstaunlich wenig Futter aus. Dieses sollte überwiegend aus Fleisch und einem kleinen Gemüseanteil bestehen.
Seine heutigen Verdauungsprobleme sind oft auf getreide- und zuckerhaltige Futtersorten und Leckerlis zurückzuführen.
Diese sind für ihn sehr schlecht verdaulich und greifen nicht nur seinen empfindlichen Magen, sondern auch seine Darmwände an.
5. Riesenschnauzer
Aufgrund seiner Größe wird auch der Riesenschnauzer heute überfüttert. Mit seinem sensiblen Magen sollte er ohnehin kein zu fettes Futter und außerdem kein Getreide essen.
Mit einem Tierarzt kann anhand des Gewichtes bei jeder Hunderasse die notwendige Futtermenge genau abgestimmt werden. An die Angaben so mancher Hersteller sollte man sich nicht halten.
Zudem kann der Tierarzt herausfinden, welche Inhaltsstoffe und Futterarten dein Hund mit sensiblem Magen gut oder schlecht verträgt, und dich bei der Ernährung deiner Fellnase beraten.