Dummy-Training für Hunde: Tipps & Übungen (Ratgeber)

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Dein Hund liebt Spiele und das Apportieren? Vielleicht hast du auch schon mal gehört, dass sich dann ein Dummy-Training gut für deinen Hund eignen kann. 

Du kannst dir unter dem Begriff nicht viel vorstellen? 

Dann verraten wir dir hier, was das Dummy-Training ist und wie du es mit deinem Hund durchführst. 


Was ist Dummy-Training für Hunde, und wozu dient es? 

Was ist Dummy-Training für Hunde, und wozu dient es? 

Das Dummy-Training kann eine sinnvolle Ergänzung in der Erziehung deines Hundes sein.

Dabei wird ein Dummy geworfen, und dein Hund soll ihn holen.

Aber was bringt das Dummytraining für Hunde? Es ermöglicht es dir, deinen Hund auszulasten. Gleichzeitig fördert es seine geistige Aktivität.

Durch das Dummy-Training lernen Hunde wichtige Fähigkeiten wie Gehorsam, Konzentration und das Apportieren von Gegenständen.

Das kann sehr hilfreich sein und auch die Bindung zwischen dir und deiner Fellnase stärken.

Dafür kannst du die folgenden Arten von Dummys verwenden: 

  • befüllbarer Dummy
  • geschlossener Dummy 

Der befüllbare Dummy eignet sich, wenn dein Hund das Apportieren noch nicht gelernt hat. Denn der Dummy kann mit Leckerchen gefüllt werden. 

Der geschlossene Dummy kann dagegen nicht gefüllt werden.

Beide Dummys haben in der Regel eine Wurfschlaufe und sind aus robustem Material gefertigt. 

Ein Dummy dient dazu, deinen Hund artgerecht zu beschäftigen. Mit diesem spielerischen Training kannst du seinen Jagdtrieb befriedigen und ihn auslasten. 

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Wie trainiere ich mit einem Dummy? 

Wenn du dich für das Dummy-Training entscheidest, ist es wichtig, dass du weißt, wie du es durchführst. Dabei kommt es etwa auf die Auswahl des Dummies und auf Abwechslung an. 

Folgende Dinge solltest du ebenfalls beachten:

  • Grundgehorsam
  • Leichte Übungen
  • Langsame Steigerung

Dummy-Auswahl

Beginne mit der Auswahl des richtigen Dummys. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Materialien. 

Achte darauf, dass der Dummy für deinen Hund geeignet ist.

Grundgehorsam

Bevor du mit dem Dummy-Training beginnst, ist es wichtig, ein solides Grundgehorsam bei deinem Hund sicherzustellen.

Er sollte die Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Hier“ beherrschen. 

Mit dem Dummy-Training kannst du deinem Hund das Apportieren beibringen und es noch verfeinern. 

Das Kommando „Aus“ kann auch sehr sinnvoll sein. Du kannst es jedoch auch mit dem Dummy trainieren.

Leichte Apportierübungen

Starte das Training mit einfachen Apportierübungen. Du möchtest deinen Hund sicherlich nicht überfordern, sondern ein schönes Training mit ihm durchführen.

Wirf den Dummy daher zu Beginn nur auf eine kurze Entfernung. So kann dein Hund ihn holen. 

Lob und Belohnung sind dabei entscheidend, um positive Verknüpfungen herzustellen.

Langsam steigern

Sobald dein Hund die Grundlagen beherrscht, kannst du die Schwierigkeit erhöhen.

Längere Distanzen und schwierigeres Gelände sind eine Herausforderung, die deinen Hund aktiv und geistig herausfordern.

Abwechslung bieten

Damit dein Hund das Training mit Freude macht, solltest du Langeweile vermeiden.

Variiere die Übungen und Arbeitsaufgaben zum Beispiel durch das Einbinden von Suchaufgaben oder das Apportieren von Dummys in unterschiedlichen Formen und Farben.

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Welche Übungen kann ich beim Dummy-Training mit meinem Hund machen? 

Welche Übungen kann ich beim Dummy-Training mit meinem Hund machen? 

Wenn du überlegst, welche Übungen du mit deinem Hund machen kannst, willst du ihm sicherlich viel Abwechslung bieten. Du kannst mit ihm Suchübungen durchführen oder die Übungen ins Wasser verlegen

Wasserübungen

Ist deine Fellnase eine Wasserratte, dann kannst du über ein Dummy-Training im Wasser nachdenken.

Es gibt spezielle Dummys, die für Übungen im Wasser konzipiert sind.

Suchübungen

Versteck den Dummy in der Umgebung. Dein Hund darf nicht sehen, wo sich der Dummy befindet. Dann lässt du ihn danach suchen.

Das fördert die Nasenarbeit und den Gehorsam.

Du kannst deinen Hund auch mehrere Dummys gleichzeitig suchen lassen. Dabei werden sein Spürsinn und seine Konzentration gefordert. 

Blindes Apportieren

Auch bei dieser Übung soll dein Hund einen Dummy apportieren, den er nicht gesehen hat. Das erfordert erhöhte Konzentration und Gehorsam.

Du kannst deinem Hund auch aus der Ferne Anweisungen zum Suchen geben. 

Interessant

Das Dummy-Training ist viel mehr als nur holen und bringen. Bei einer gut ausgeführten Dummy-Übung wird der Dummy weder zerkaut noch gequetscht. Die Abgabe erfolgt zudem in die Hand. 


Wie oft sollte ich das Dummy-Training mit meinem Hund durchführen? 

Wie oft und wie lange du trainierst, hängt von deinem Hund ab. In der Regel ist es ratsam, das Training in kurzen, aber regelmäßigen Einheiten durchzuführen.

So kannst du es vermeiden, deinen Hund zu überfordern.

Zwei bis dreimal pro Woche für etwa 20 bis 30 Minuten ist ein guter Start. Du kannst die Intensität und Dauer des Trainings nach Bedarf steigern.


Kann ich das Dummy-Training auch zu Hause durchführen? 

Ja, das Dummy-Training kannst du auch zu Hause durchführen. Gerade zu Beginn ist es gut, die Übungen in einer vertrauten Umgebung zu machen. 

Hier wird dein Hund nicht durch neue Eindrücke abgelenkt. 

Auch bei schlechtem Wetter kannst du das Dummy-Training drinnen durchführen. Das ist für deine Fellnase zudem eine willkommene Abwechslung.


Gibt es spezielle Dummytraining-Kurse für Hunde? 

Viele Hundeschulen, Tiertrainer und Hundesportvereine haben das Dummy-Training in ihr Programm aufgenommen und bieten Kurse an.

Am besten informierst du dich im Internet über Angebote in deiner Nähe. Auch bei Tierärzten oder in Tierfachgeschäften kannst du eventuell Flyer für Kursangebote finden. 

Ist das Dummy-Training für deinen Hund und dich interessant? Oder führt ihr es sogar schon durch? Verrate es uns gerne in den Kommentaren!

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