Dürfen Hunde mit in die Kirche? Die Antwort überrascht! 

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Quelle: Canva

Für viele Menschen ist es eine wichtige Angelegenheit, jeden Sonntag die Kirche zu besuchen. Das Gleiche gilt für Weihnachten und Ostern. 

Nicht zu vergessen sind Hochzeiten von Freunden und Familienmitgliedern und nicht zuletzt die eigene Trauung.

Dabei stellt sich natürlich Besitzern eines Vierbeiners die Frage, ob Hunde mit in die Kirche dürfen

In diesem Beitrag erfährst du die verblüffende Antwort und erhältst weitere wichtige Tipps. 


Dürfen Hunde mit in die Kirche? 

Dürfen Hunde mit in die Kirche? 

Die Frage lässt sich am schnellsten mit einem Ja beantworten. Zumindest gibt es keine einheitliche Regel, laut der es nicht möglich wäre. 

Der Experte Alexander Röder, der Hauptpastor des Hamburger Michels, berichtet: “Ich habe in der anglikanischen Nachbargemeinde ein Paar erlebt, das jeden Sonntag seinen Hund in den Gottesdienst mitbrachte. Der saß artig neben dem Ehepaar.” 

Prinzipiell sollte aber erwähnt werden, dass das Nichtbestehen einer einheitlichen Regel nicht immer zum Wohle der Vierbeiner ist. 

Es kann nämlich durchaus sein, dass die Kirche in deiner Nähe deine Fellnase nicht zulässt.

Sollte also ein Besuch in den heiligen Gemäuern anstehen, kann es helfen, zu fragen und dies vorab zu klären. Denn die Vorschriften sind in jedem Gotteshaus anders. 

Wird die Frage mit einem Ja beantwortet, dann solltest du dennoch nicht mit einem Hundeplatz rechnen. In der Regel muss dein Vierbeiner neben dir Platz nehmen. 

Lese-Tipp: Sind Hunde bei Media Markt erlaubt? Antwort & wichtige Tipps – Erfahre, ob du deinen Vierbeiner mitnehmen kannst und erhalte nützliche Ratschläge. Lies den Artikel bei uns!“


Worauf muss man beim Kirchenbesuch mit dem Hund achten?

Der Kirchenbesuch steht an, und die Frage danach, was zu beachten ist, nimmt immer mehr Gestalt an. Vor allem geht es um die Verhaltensregeln.

Verhaltensregeln einhalten

Du hast Glück: Deine ausgewählte Kirche hat sich für den Besuch deines Hundes ausgesprochen. Doch natürlich solltest du mit ihm ein paar Regeln beachten, nämlich: 

  • Bellen ist nicht erlaubt.
  • Er muss an deiner Seite bleiben.
  • Den Altar darfst du mit ihm nicht besichtigen. 
  • Er darf nicht zwischen den Sitzreihen schnüffeln.

Eine Abklärung mit den Vorschriften der Kirche ist sehr wichtig. 

Tipps für einen stressfreien Gottesdienst

Wenn dein Hund mit in die Kirche darf, ist dieser Besuch natürlich nicht nur für dich, sondern auch für ihn etwas ganz Besonderes. Er wird aufgeregt sein. Tu daher Folgendes: 

  • Leg ihm eine Leine an.
  • Sorg dafür, dass er sitzt, wenn du es verlangst.
  • Eine Ablenkung kann helfen.

Sollte dein Hund nicht an die Leine gewöhnt sein, solltest du das unbedingt trainieren. Ohne Leine wird auch der Kirchenbesuch nahezu unmöglich sein. 


Wie kann ich meinen Hund während des Gottesdiensts beschäftigen?

Wie kann ich meinen Hund während des Gottesdiensts beschäftigen?

Bei der Beschäftigung der Fellnase beim Gottesdienst geht es darum, sie abzulenken. Tun kannst du Folgendes: 

  • Lieblingsspielzeug mitnehmen
  • Kauknochen kaufen
  • Auslastung vor dem Kirchenbesuch

Bei diesen Vorschlägen ist allerdings was zu beachten, um nicht die Ruhe zu stören: Das Spielzeug darf nicht quietschen, sondern sollte geräuschlos sein.

Wähle beim Kauknochen eine Variante, die lange hält und nicht nach kurzer Zeit verschwunden ist. 

Helfen kann es auch, wenn du deinen Hund vor dem Besuch richtig auslastest. Geh mit ihm spazieren, spiel oder tobe mit ihm. Wichtig ist, dass er das Bedürfnis hat, sich auszuruhen. 

Und noch einmal: Nicht bellen! 


Gibt es spezielle Gottesdienste, bei denen Hunde erlaubt sind? 

Es gibt Versuche und erste Kirchen, die es wagen, Gottesdienste mit Hunden durchzuführen

Die Frage, ob Hunde mit in die Kirche dürfen, scheint für die Pauluskirche in Dortmund schon lange beantwortet zu sein. Hier wurde tatsächlich diese Überlegung umgesetzt. 

Tiersegnungen möglich? 

Tiersegnungen haben sich in vielen Kirchen noch nicht durchgesetzt, werden aber durchaus schon durchgeführt, und Pfarrer, die sich dafür entscheiden, erfahren großen Zuspruch. 

In vielen Großstädten ist es heute keine Seltenheit mehr, dass die Lieblingstiere den Segen Gottes erhalten. Der Grund dafür kann die Geburt oder das nahende Lebensende sein. 

Dazu muss die Fellnase allerdings nicht die Kirche besuchen. Pfarrer führen die Segnungen oft im eigenen Zuhause durch, wo sich der Vierbeiner wohlfühlt. 

💡Gut zu wissen

Das katholische Kirchenrecht hat kein verankertes Verbot von Hunden in der Kirche, das es zu beachten gilt. Dennoch wurden nachweislich schon Tiere verwiesen. 

Hast du mit einem Hund schon mal eine Kirche besucht? Dann teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren mit uns.

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