Hund Nachts zudecken? Ein Hunde-Experte klärt auf!

Hund nachts zudecken

Selbst unter Hundehaltern wird heiß diskutiert, ob die Fellnase nachts mit im Bett schlafen darf

Hier gibt es Befürworter ebenso wie „Bett-Gegner“. Wie aber sieht es mit dem Hund nachts zudecken aus?

Macht das Sinn? Und wenn ja, worauf muss hier geachtet werden?

Erfahre die Antworten auf diese und weitere Fragen in unserem folgenden Ratgeber.


Hund nachts zudecken – wann ist es sinnvoll?

Deinen Hund nachts zuzudecken, kann in einigen Fällen sehr sinnvoll sein – wenn er das nicht ohnehin schon in seinem Hundebettchen von alleine tut.

Die nächtliche Decke erfüllt dabei weitaus mehr als den Zweck, Wärme zu spenden

Tatsächlich spendet eine oder auch deine Decke deinem Hund Sicherheit und Geborgenheit.

Und gerade nachts – oder generell beim Schlafen – möchten Hunde dieses Gefühl nicht missen

Ob an deiner Seite und damit unter deiner Decke oder im Hundebett – den Hund nachts zuzudecken, macht also unter diesen Gesichtspunkten sehr viel Sinn.

Auch die folgenden Gründe sind gute Motivatoren, um den Hund nachts zuzudecken:

  • Kalte Temperaturen, vor allem im Spätherbst und Winter
  • Das Alter des Hundes: sehr jung oder sehr alt
  • Die Rasse, die Größe, das Gewicht
  • Die Länge des Hundefells

Je nachdem, welche Kriterien hier erfüllt werden, sollte der Hund nachts auf jeden Fall unter einer weichen und kuscheligen Decke schlafen können.

Lese-Tipp: Schau dir 5 Tipps: So lernt dein Hund, nachts alleine zu schlafen an, wenn du mehr spannende Fakten wissen möchtest!


Frieren Hunde beim Schlafen?

Jeder von uns kann beim Schlafen frieren – so auch unsere Hunde

Das kann vor allem dann der Fall sein, wenn es draußen rappelkalt ist und nachts vielleicht auch noch das Fenster geöffnet ist.

Gut zu wissen

Tatsächlich können Hunde, die draußen gehalten werden, bei kalten Temperaturen sogar erfrieren.

Der Grund: Im Schlaf sinkt die Körpertemperatur, da sich die Fellnase so gut wie gar nicht bewegt.

Ist es also kalt draußen, sollte dein Hund auf jeden Fall im Haus schlafen, wo es warm ist.

Schauen wir uns einmal an, wie du verhindern kannst, dass dein Hund in der Nacht zur vierbeinigen Frostbeule wird.

Die ideale Raumtemperatur für Hunde

Die ideale Raumtemperatur für Hunde hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen spielen die Größe, das Gewicht und das Körperfett eine entscheidende Rolle.

Daneben ist auch das Fell entscheidend, wie schnell und ob ein Hund friert und bei welchen Temperaturen er sich wohlfühlt.

Als grobe Richtlinie gelten die folgenden Temperatur-Fenster: Für Hunderassen mit kurzem Fell sollte die Raumtemperatur zwischen 18 und 25 Grad Celsius liegen.

Für Hunderassen mit mittellangem bis langem Fell liegt die ideale Raumtemperatur bei 14 bis 23 Grad Celsius.

Gut zu wissen

Vor allem kleine Hunde, wie beispielsweise der Chihuahua, können bei niedrigen Temperaturen schnell zu frieren anfangen. 

Gerade beim Chihuahua liegt einer der Gründe in seiner mexikanischen Herkunft. Kälte ist diese Rasse einfach nicht gewöhnt.

Das offene Fenster

Viele von uns schlafen nachts bei offenem Fenster – und das auch im Winter. Schließlich kann nur so gewährleistet werden, dass ausreichend Sauerstoff im Schlafzimmer ist.

Natürlich gibt es einige Hunderasse, die damit absolut kein Problem haben, wie zum Beispiel der Husky oder der Alaskan Malamute.

Andere Hunderassen wiederum können bei einem geöffneten Fenster schnell frieren, wenn draußen nicht gerade Hochsommer ist.

Hier ist es auf jeden Fall sinnvoll, den Hund nachts zuzudecken

In einigen Fällen kann es auch nicht schaden, der Fellnase ein kleines Hundehäuschen ins Schlafzimmer zu stellen. Denn dieses bietet einen guten Schutz vor Zugluft.

Gut zu wissen

Dein Hund schläft unter der Decke, also deiner Bettdecke

Das ist die Option, die von den meisten Fellnasen am meisten geliebt wird. Sofern du zu den Hundehaltern gehörst, die nachts gerne mit dem Vierbeiner kuscheln.


Sollten Welpen oder alte Hunde zugedeckt werden?

Eine Sache haben Welpen und alte Hunde gemeinsam: Sie sind schutzbedürftiger als junge beziehungsweise ausgewachsene Hunde in ihren besten Jahren.

Der Grund: Bei Welpen befindet sich der Körper noch im Wachstum, er ist anfälliger für Infekte, Kälte und andere Dinge.

Gleiches gilt für alte Hunde. Und zwar, weil sich bei diesen die Vitalfunktionen verlangsamen, auch der Stoffwechsel ist nicht mehr so schnell, wie er das einmal war.

Auch das Immunsystem ist angreifbarer geworden.

Bei sowohl Welpen als auch alten Hunden ist es demnach nicht ungewöhnlich, dass sie schneller frieren

Und eine Decke benötigen, um nachts warm und kuschelig schlafen zu können.

Wie bereits erwähnt, erfüllt die Decke auch den Zweck Sicherheit und Geborgenheit. Und diese beiden Dinge sind vor allem für kleine und alte Hunde sehr wichtig.


Fazit

Den Hund nachts zuzudecken, macht aus vielen Gründen Sinn. Denn Hunde können im Schlaf frieren, weil die Körpertemperatur sinkt.

Aber auch die Außen- beziehungsweise Raumtemperatur kann dazu beitragen, dass ein Hund vor Kälte zu bibbern beginnt.

Das ist nicht nur unangenehm für den Hund, es kann auch zu Erkältungen führen. 

Gerade bei Welpen und alten Hunden ist es besonders wichtig, dass sie beim Schlafen oder nachts unter einer Decke liegen können.

Welche Erfahrungen hast du schon mit deinem Hund, eventueller Kälte und dem nächtlichen Zudecken gemacht? 

Wir freuen uns, wenn du deine Tipps und Geschichten in den Kommentaren mit uns teilst!

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