“Peng” kennen viele Hundehalter auch als “Tot stellen”. Dasselbe ist es aber eigentlich nicht. Beim Tot stellen bleibt dein Hund nach dem “Peng!” weiterhin liegen.
Diese Tricks erfüllen keinen praktischen Nutzen, sind aber supercool.
Manche Hunde sind sogar richtige Showtalente und reißen beim Umfallen die Augen auf oder spielen einen Schrecken vor!
Andere Hunde werfen sich hingegen nur auf den Boden und stellen sich anschließend tot.
Wir haben dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt, die dich und deinen Hund an Hand und Pfote nehmen wird.
Kurz & Knapp: Hund Peng Beibringen – So klappt es
Du kannst deinem Hund „Peng!“ beibringen, wenn er „Platz!“ bereits beherrscht.
- Lasse deinen Hund “Platz” ausführen.
- Nimm dir ein Leckerli zur Hand.
- Führe das Leckerli nun langsam seitlich hinter den Kopf deines Hundes. Wenn dein Hund das Leckerli mit der Nase verfolgt, belohnst du ihn.
- Führe das nächste Leckerli so weit, dass dein Hund sein Gewicht auf die Seite verlagert.
- Sobald die Abfolge klappt, führst du das Signal “Peng” ein.
- Sprich dafür “Peng” aus, sobald dein Hund auf die Seite kippt.
Für mehr Tipps und Anleitungen kannst du in unserer Hundeerziehungsbibel vorbeischauen. Diese erspart dir eine langwierige Suche im Internet.
Hund Peng beibringen – Das musst du noch beachten
“Peng” und “Tot stellen” sind wirklich nicht gefährlich. Achte auf folgende Dinge und dein Hund wird in kurzer Zeit lernen, was Peng! bedeuten soll.
Trainiere in ruhiger Umgebung
Je ruhiger die Umgebung ist, in der dein Hund mit dir üben darf, desto leichter wird das Training von der Hand (oder eben Pfote) gehen.
Kleine Missverständnisse
Aus Erfahrung kann ich dir berichten, dass manche Hunde “Peng!” selbst super lustig finden und dann grundsätzlich lieber Peng! als Platz! ausführen.
Solange dein Hund nicht, aufgrund einer Prüfung, unbedingt auf dem Bauch liegen muss, wenn er Platz ausführen soll, ist das auch okay.
Führe im Zweifelsfall zwei völlig unterschiedliche Signale ein, die dein Hund besser auseinanderhalten kann.
So lange wird es dauern …
… bis dein Hund Peng! verstanden hat.
Da jeder Hund unterschiedlich schnell lernt, kann man die Frage nach der Dauer nur vage beantworten.
Die meisten Hunde benötigen nur wenig Zeit. Etwa 5 Trainingseinheiten á 10-15 Minuten reichen für gewöhnlich gut aus.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Dem Hund Peng beibringen
Bevor wir anfangen, solltest du wissen, welche Utensilien du für die Schritt-für-Schritt-Anleitung gebrauchen kannst.
Benötigte Utensilien
Du benötigst in jedem Fall Leckerlis. Du könntest dir überlegen, natürliche Leckerlis wie etwas Obst oder Gemüse zu verfüttern.
Mein persönlicher Favorit ist die Gurke! Sie enthält fast nur Wasser, kann billig gekauft werden, ist im Sommer ein kühler Snack und wenn du auch ein Stück willst, kannst du dich einfach bedienen.
Die Anleitung
- Du lässt deinen Hund “Platz!” ausführen.
- Nimm dir ein Leckerli zur Hand.
- Führe das Leckerli langsam seitlich an deinem Hund vorbei, hinter dessen Hinterkopf.
- Wenn dein Hund dem Leckerli mit der Nase folgt, kannst du ihn belohnen.
- Beim nächsten Versuch führst du das Leckerli so weit über deinen Hund, dass dieser sich auf die Seite rollt. Dann belohnst du ihn.
- Wenn diese Abfolge gut funktioniert, führst du das Kommando “Peng!” ein. Sprich es aus, sobald dein Hund auf die Seite kippt.
Dein Hund soll sich danach tot stellen? Erkläre ihm “Bleib!”. Dieses Kommando gibst du ihm dann, sobald er auf der Seite liegt.
Erklär-Video
Fazit
“Peng!” und “Tot stellen!” sind witzige Kommandos.
Manche Hundehalter haben Tot stellen sogar so weit trainiert, dass der Hund völlig erstarrt. Das bedarf aber sehr viel Zeit und Übung.
Mit wenigen Grundkommandos wie “Platz!” und “Bleib!” kannst du also jedem Hund auch “Peng!” und “Tot stellen” beibringen.
Für mehr Tipps und Anleitungen kannst du in unserer Hundeerziehungsbibel vorbeischauen.